Erster Großer Krieg gegen das Chaos
Der Erste Große Krieg gegen das Chaos von -4920 IC bis -4119 IC folgte auf den Fall der Sternentore der Alten und war die erste Chaosinkursion. Anderen Quellen zufolge dauerte der Krieg von -5600 IC[10.1] bis -4500 IC[1.1] bzw. -5600 IC - -4420 IC[2].
Inhaltsverzeichnis
Geschehnisse, die zum Krieg führten
Die Sternentore, die das Reich der Alten verbanden, indem Schiffe und Personen durch sie durch eine andere Dimension reisen konnten, erregten die Aufmerksamkeit fremder Wesen dieses Reiches.[1.1]
Die Alten sahen ihren Untergang voraus und erschufen viele Völker, um sie im kommenden Kampf zu unterstützen wie etwa die Elfen und Zwerge.[1.1]
Verlauf des Krieges
Die Sternentore der Pole kollabierten urplötzlich. Ihre Überreste stürzten auf die Welt und ein Riss in das Reich des Chaos öffnete sich.[1.1]
Durch die Unmengen aus Warpsteinkometen, die in die Welt stürzten, formte sich ein zweiter, bösartiger Mond.[1.1]
Eine Wolke aus Warpstein überzog die Welt, und ließ zahlreiche Wesen des Chaos entstehen. Zeitgleich strömten zahllose Dämonen aus der Überwelt und attackierten die Alten und alle anderen Wesen der Warhammerwelt, infolgedessen die Alten aus der Welt schieden, wobei nicht bekannt ist, ob sie vernichtet wurden oder die Welt sich selbst überließen.
Diese gewaltige Menge an Magie, die die Welt überschwemmte, hätte fatale Folgen nach sich gezogen, aber ein Großteil konnte durch die Slann abgewehrt werden. Es gelang ihnen den Riss ins Reich des Chaos zu einem Großteil zu schließen, eine Aufgabe bei der unzählige Magierpriester ihr Leben gaben.[1.1]
Trotz allem sahen sich nun die Echsenmenschen und die jungen Völker, verlassen von den Alten, einer Flut von Dämonen gegenüber.[1.1]
Genau zu diesem Zeitpunkt tauchte auch Be'Lakor auf. Er ließ sich von frühen Menschen und Dämonen huldigen und war der erste Dämonenprinz. Zeitgleich wurde hier bereits der Morkar gegen die Elfen aktiv, der Einiger, der die nächste Chaosinkursion führen sollte.Quelle?
Lustria
Die Echsenmenschen trugen die Hauptlast der Invasion und stemmten sich gegen den dämonischen Angriff in Jahrhunderte langen Kämpfen.[1.1]
Die Slann der ersten und zweiten Generation und ungezählte andere Echsenmenschen gaben in der Folge ihr Leben im Bemühen, die Götter des Chaos und ihre Dämonen abzuwehren und den Weltenplan der Alten vor der Vernichtung zu bewahren.
Während die Sauruskrieger die physischen Gefahren bannten, entfesselten die Slann die Macht des geomantischen Netzes. Anfangs noch haushoch überlegen wendete sich aber bald das Blatt und die Zauber der Slann-Magierpriester wurden chaotischer und viele starben durch Rückkopplungen.[1.1]
Die Echsenmenschen wurden stetig zurückgetrieben bis der Kampf die Grenzen der Tempelstädte erreichte. Die Slann verwandelten die Dschungel ihrer Heimat in Todesfallen, die jeglichen Eindringling innerhalb kürzester Zeit zermürbten, aber auch das konnte die Dämonen nur kurzzeitig aufhalten und es gelang ihnen die Schutzbarrieren der Tempelstädte zu überwinden.[1.1]
Zu dieser Zeit wütete auch Slaa'Ulaan, der viele Slann gefangen nahm und in widerlichen Ritualen opferte bis er schließlich von Lord Huinitenuchli in der Schlacht am Xuhuasee gebannt wurde.[1.2]
Als erstes fiel Xahutec, woraufhin Huatl, Tlanxla und Xhotl folgten. Die Magierpriester von Xhotl hielten aber lange genug stand, um eine Warnung an die restlichen Städte zu senden, wodurch diese entsprechende Gegenmaßnahmen vorbereiten und die Schutzbarrieren stärken konnten.[1.1]
Aber die Dämonen suchten einfach nach neuen Wegen, um die Tempelstädte zu erobern. So wurde Chaqua von einer Seuche entvölkert und Zarmuda von magischen Tentakeln versenkt.[1.1]
Nach eintausend Jahren des Kampfes hielten nur noch wenige Städte stand und wurden von den mächtigsten der Slann bewacht. Der Kampf wendete sich erst mit der Verteidigung von Itza: der Magierpriester der Stadt, Lord Kroak, opferte sich selbst und riss dabei alle Angreifer mit in den Tod.[1.1]
Trotz dieses Sieges wären die Echsenmenschen aber sicher untergegangen, hätten die Elfen nicht das Große Ritual gewirkt, den Mahlstrom erschaffen und so die Dämonen gebannt.[1.1]
Alte Welt
Siehe Ansturm des Chaos
Ohne den Einsatz der "jungen Völker" der Elfen unter ihrem Phönixkönig Aenarion dem Verteidiger und der Zwerge hätte das Opfer zahlreicher Slann aber wohl nicht ausgereicht, um die Chaosmächte einzudämmen. Aenarion fiel in diesem Ersten Großen Krieg gegen das Chaos genauso wie die Ahngötter der Zwerge und sowohl der Magische Mahlstrom auf Ulthuan als auch die Steinkreise und Menhire, die auf Albion die Winde der Magie erden und so die Chaosenergien bändigen, wurden in jener Zeit erschaffen.
Malekith, der Sohn Aenarions mit seiner zweiten Frau Morathi, kämpfte u. a. auch in der Alten Welt an der Seite von Hochkönig Snorri Weißbart gegen die Chaosmächte. Aenarions Nachfolger, Bel Shanaar, besiegelte in der Folge die Allianz mit den Zwergen, die später im Krieg des Bartes in Folge unüberbrückbarer kultureller Unterschiede, gegenseitiger Beleidigungen und Verrats zerbrechen und in blutiger, unauslöschlicher Feindschaft enden sollte.
Ulthuan
Siehe Schlacht um die Insel der Toten
Zeitalter des Erwachens und Zeitalter des Verteidigers
Mythen und Götter
Die sterblichen Völker haben eine Reihe von Legenden über die Große Katastrophe und wie ihre Götter diese Zeit überlebten.
Der Obernarn-Stein erzählt wie König Taal auf die Prophezeiungen von Morr hörte und alle Unsterblichen aus der Welt verbannte. Die Chaosgötter widersetzten sich seinem Befehl und nutzten den Fall der Polartore, um Taal heraus zu fordern und seine Welt zu erobern. Im folgenden Krieg starben unzählige Götter bis Taal selbst umzingelt war. Nur wenige Götter waren noch an seiner Seite, darunter Ulric der Wolf, der edle Margileo, die gerechte Verena, Sotek die Schlange, Manann von der See und sanftmütige Shallya. Sogar der lächelnde Ranald war geflohen und versteckte sich nun zwischen den Welten. Als die vier Chaosgötter für die finale Schlacht erschienen, kehrte der totgeglaubte Phönix von seiner glänzenden Pyramide zurück. Er verbannte die Dämonen und presste zurück hinter die Polartore und schloss sie dort für immer ein.[11]
Die Asur wiederrum erzählten dem Grauen Orden wie Verena sich dieser Schlacht anschloss. Taal bat sie sich seiner Armee anzuschließen, nachdem sein Vater Asuryan von Khorne ermordet wurde. Verenea folgte ihm zur großen Pyramide und war schockiert wie wenige Götter noch standen. Die Göttin suchte daher nach einem Vorteil in den Tafeln der Alten und erfuhr so von Tlanxlas Richtschwert, eine Waffe von immenser Macht.[11]
Ohne Taal Erlaubnis zu beten, zog Verena zum Südpol und fand nach vielen Schwierigkeiten das Schwert in den Händen eines Dämonengottes. Wie viele Artefakte der Alten wurde auch das Schwert von den Dienern des Chaos für ihre schrecklichen Pläne missbraucht. Der Name des Dämonengottes war Ulgu und Verena gelang es durch Verstand und Gaunerei den Gott hereinzulegen, um ihr das Schwert zu geben. So gestärkt kehrte Verena zur großen Pyramide zurück und kämpfte mit den anderen Göttern gegen den Ansturm der Chaosdiener. Dennoch wurden sie stetig zurück getrieben und alles schien verloren. Kurz vor der Niederlage errschien jedoch Asuryan und verbannte die Chaosgötter aus der Welt.[11]
Ausgang des Geschehens
Großer Mahlstrom
Siehe Großes Ritual
Grimnir
Götter
Legenden zu Folge war Morr verantwortlich für das Schließen des nördlichen Chaosportals und verhinderte so, dass die Dämonen die Welt überrannten. Zur Erinnerung an seine Tat setzte er Morrslieb in den Himmel.[12]
Beteiligte Reiche und Völker
Ordnung
Chaos
Quellen
- 1: Armeebuch Echsenmenschen 8. Edition
- 2: Armeebuch Dämonen des Chaos 8. Edition Seite 16
- 3: Armeebuch Hochelfen 4. Edition
- 4: Armeebuch Hochelfen 5. Edition
- 5: Armeebuch Reich des Chaos 5. Edition
- 6: Armeebuch Hochelfen 6. Edition
- 7: Armeebuch Horden des Chaos 6. Edition
- 8: Armeebuch Echsenmenschen 6. Edition
- 9: Armeebuch Echsenmenschen 7. Edition
- 10: Warhammer: The Old World Regelbuch
- 10.1 S.22
- 11: Tome of Salvation (WFRP2), S.20, 22
- 12: WHFRP3 Signs of Faith, S.29-30