Ranald

Aus Warhammer - Age of Sigmar - Lexicanum
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Ranald ist der Gott der Diebe, Spieler, Schwindler und Illusionisten und generell der Gott des Betrugs. Sein Kult ist - wo nicht direkt verboten - doch mehr oder minder starker Verfolgung durch die Behörden ausgesetzt, und in den kriminellen Untergrund der Städte der Alten Welt gedrängt. Obwohl er eindeutig mit dem Verbrechen verbunden ist, und sich seine Altäre oder Schreine nicht selten in den Hauptquartieren der Diebesgilden befinden, verkörpert Ranald mehr die Kunst der Täuschung, die er dem Akt des Diebstahls vorzieht. Gewalt ist Anhängern des Gottes der Schwindler verboten, es sei den zur Selbstverteidigung...

Die Mehrheit der Bürger betrachten die Anhängerschaft Ranalds als ärgerlich und asozial, da sie sich aus Dieben, trickreichen Berufsbettlern, Gaunern und Glücksspielern zusammensetzt. Insbesondere die, die Verena verehren, die Göttin des Rechts und Gerechtigkeit, glauben, Ranald sei für seine Anhänger lediglich eine Entschuldigung für kriminelles Verhalten...

Daneben wird der Kult des Ranald auch mit sozialrevolutionären Ideen, dem Widerstand der Armen und Unterdrückten gegen die Tyrannei eines ungerechten feudalen Systems in Verbindung gebracht, in dem die Gesetze nur den Reichen und Mächtigen nutzen, um diese noch reicher und mächtiger zu machen. Viele Agitatoren und Kämpfer für die Sache des einfachen Volkes und der kleinen Leute sind Anhänger Ranalds - sofern sie nicht insgeheim Tzeentch und damit dem Chaos dienen...

Legenden besagen, Ranald sei einst ein Sterblicher Mensch gewesen, der seine Göttlichkeit allein dadurch erlangte, daß er Shallya täuschte und ihre Tränen stahl. Die Göttin hat ihm das aber großzügig verziehen und hegt keine Feindschaft gegen den Schwindler und Täuscher. - Die Anhänger der Shallya allerdings sind Menschen, und können als solche dem Gott der Diebe und Betrüger und seinen Anhängern weit weniger leicht verzeihen...

Quellen