Kurnous (* ????, + ????) war ein Gott der Elfen und wurde in Ulthuan und Athel Loren verehrt.
Andere Namen oder Aspekte des Gottes waren Karnos[7] und Kurnoth[8].
Allgemeines
Kurnous der Jäger war ein wichtiger Gott der Elfen.[5.2] Er ist der Gott der unberührten Wälder, der wilden Tiere und weiten Wildnis.[3]
Karnos gilt als der Gott der Waldtiere und ist der Patron der Beastfriends, sowie der Jäger und der Kundschafter der Elfen.[7]
Alle Elfen beten zu ihm, denn er ist der Ehemann von Isha und der Vater der gesamten Elfenrasse.[3][5.2]
Karnos wird beschrieben als ein Mischwesen, ein zehn Fuß großer Elf mit dem Kopf und Schwanz eines Hirsches. Er soll aber auch in der Lage sein die Gestalt von jedem Waldtier annehmen zu können.[7] Kurnous wird immer von seinen bellenden Jagdhunden begleitet und durch das Blasen seines Hornes kann er die Wilde Jagd zu sich rufen.[3]
Karnos zählt als ein neutraler Gott - da sich die Natur nicht um Gut oder Böse schert, tut es der Gott ebenfalls nicht.[7]
Karnos und seine Anhänger haben in der Regel ein gutes Verhältnis zu anderen Elfen, sowie den Anhängern von Taal, Rhya und dem Alten Glauben. Anhänger des Chaos und Grünhäute hingegen werden von ihnen verabscheut.[7] Anath Raema, die elfische Göttin der Jagd, ist seit Anbeginn der Zeit neidisch auf Kurnous Liebe zu Isha und versucht daher regelmäßig den Gott zu manipulieren oder dessen Zuneigung zu gewinnen.[5.4]
Orion
Seit der Ankunft des Chaos lebte Kurnous in der reinkarnierten Gestalt von Orion in Athel Loren.[6]
Taal
Einige menschliche Theologen glauben, dass Kurnous oder Karnos nur ein Teilaspekt von Taal ist. Elfen hingegen behaupten, dass Taal eine Mischung aus diversen Elfengöttern darstellt.[7]
Kurnoth
Kurnous oder einige seiner Aspekte überlebte die Vernichtung der Warhammerwelt und wurde als Kurnoth in den Reichen der Sterblichen verehrt. Er wurde unter anderem von den Sylvaneth als Gott der Wildnis verehrt.[8]
Ähnlich wie Kurnous und Isha, war auch Kurnoth der Gemahl von Alarielle.[8]
Geschichte
Ereignisse
Nach dem Großen Krieg gegen das Chaos floh Kurnous in die Welt der Sterblichen und lebte dort als Orion und Gemahl von Ariel.[6] In den Legenden der Elfen hingegen, war es Asuryan, welcher den Elfengöttern verbot in die Welt der Sterblichen einzugreifen. Isha und Kurnous aber litten unter diesem Verbot und zogen daher in der Form von Ariel und Orion nach Athel Loren.[5.2]
Die Letzten Tage
Kurnous bzw. Kurnoth überlebte die Zerstörung der Warhammerwelt und gelangte in die Reiche der Sterblichen.[9.1]
Reiche der Sterblichen
Zeitalter der Mythen
Kurnoth wurde in den Reichen der Sterblichen von den Sylvaneth als Alarielles Gemahl verehrt.[8]
Als Alarielle sich zunehmend vom Pantheon der Ordnung entfernte, verbrachte sie auch mehr Zeit mit Kurnoth, sofern Jahrezeit und Mondphase richtig standen.[9.1]
Zeitalter des Chaos
Als die Armeen von Nurgle das Reich des Lebens angriffen, traf Horticulous Slimux in Kurnotheal auf Kurnoth in seinem Winter-Aspekt. Der Gott war in diesem Zustand aber wesentlich schwächer und er und seine Sylvaneth-Armee wurde von den Nurglenahängern vernichtet. Die Schlacht wurde daraufhin bekannt als Slaughter of the Last Hund.[9.1]
Mitlieder der Heartwood Grove begannen daraufhin eine verzweifelte Reise, um die Überreste des Gottes und seinen Speer von Kurnoth an Alarielle zu übergeben. Nur eine einzige Sylvaneth überlebte, konnte aber ihre Mission erfolgreich beenden.[9.1]
Der Verlust von Kurnoth bringt Alarielle unter anderem dazu sich nach Athelwyrd zurück zu ziehen, um sich ihrer Verzweiflung hinzugeben.[9.1]
Zeitalter des Sigmar
Seit Alarielle den Speer von Kurnoth aufgehoben hat, erschienen auch die Kurnoth Hunter in den Reihen der Sylvaneth. Diese galten als die Söhne von Kurnoth und widmen jedes ihrer Opfer in der Schlacht dem Gott.[8]
Manche Sylvaneth behaupten, dass Kurnoth nicht endgültig tot ist, sondern das Alarielle seine letzte Essenz im Speer von Kurnoth bei sich trägt.[9.2] So glauben etwa die Sylvaneth der Heartwood Grove, dass der Gott durch ihre Rituale und Opfer am Leben gehalten wird und eines Tages an die Seite von Alarielle zurück kehren wird.[9.3]
Familie
Ereth Khial | Asuryan | Morai-Heg | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Nethu | Ladrielle | Hoeth | Vaul | Loec | Eldrazor | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Atharti | Hekarti | Khaine | Anath Raema | Kurnous | Isha | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lileath | Elfen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ellinill | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Addaioth | Estreuth | Hukon | Mathlann | Drakira | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verehrung
Der Gott wird im Kult des Kurnous von den Elfen in Ulthuan und Athel Loren verehrt.
Als Tempel des Gottes zählen alle Wälder in denen seine Waldgeschöpfe leben. Einige Orte werden aber besonders geschätzt; diese ähneln oft Lichtungen und oder besonderen Felsen oder Bäumen. Menschen erkennen diese oft nur selten, Elfen versuchen hingegen andere Spezies von diesen Orten fernzuhalten.[7]
Karnos hat zwei heilige Tage: die Mitte des Frühlings und die Mitte des Herbstes.
Anhänger
Waldelfen
Kurnous ist der Gott der Jagd Athel Lorens. Sein Avatar, Orion, der König der Waldelfen, ist erfüllt von seiner Macht.
Zu den wichtigsten Anhängern Kurnous zählen auch die Wilden Jäger, Orions persönliche Leibgarde.[5.3]
Er ist auch als Wilder Jäger bekannt.[4]
Hochelfen
Bei den Hochelfen wird er Kurnus[2] oder Kurnous[3] der Jäger genannt, er gilt als Herrscher des Waldes und der Tiere. Als Gemahl der Isha ist er der Vater aller Elfen und herrscht über den Wald und den Tieren, insbesondere ist er die Essenz der unberührten Natur. Er wird immer von den göttlichen Hunden der Hatz begleitet, und wo immer er sein Horn stößt, folgt ihm die Wilde Jagd.[3]
Er wird hauptsächlich von Jägern angebetet, denen er einen strengen Kodex vorschreibt. Er gilt als Schutzpatron von Ellyrion[5.1] und ist beliebt beim Männervolk von Avelorn.[3]
Sylvaneth
Im Zeitalter des Sigmar verehren die Sylvaneth den Gott Kurnoth als Gemahl von Alarielle. Besonders die Waldgeister der Heartwood Wargrove heben ihn auf die gleiche Stufe wie die Göttin des Lebens.[8]
Reliquien
Ein wichtiges Artefakt von Kurnous ist der Speer von Kurnous und das Horn der Wilden Jagd. Beide wurden von Orion getragen.[5.4]
Symbole
Das Symbol von Karnos ist, ähnlich wie bei Taal, der Hirschkopf mit einem großen verästeten Geweih.[7]
Gebote
Die Gebote von Karnos sind:
Anmerkungen
Kurnous ist vermutlich eine abgewandelte Form von Kuanor der bei Warhammer 40.000 der Gott der Jagd der Eldar ist.
Siehe auch
Götter der Reiche der Sterblichen | |
Inkarnationen | Alarielle - Gorkamorka (Gork und Mork - Große Spinne - Sun-eater) - Grimnir - Grungni - Malerion - Nagash - Sigmar - Teclis - Tyrion |
Gottbestien | Argentine - Aurox - Behemat - Chimerac - Dracothion - Fangathrak - Hydragos - Ignax - Nagendra - Nyxtor - Ur-Phoenix - Vulcatrix - Vytrix - Ymnog |
Chaosgötter | Große Gehörnte Ratte - Hashut - Khorne - Morghur - Necoho - Nurgle - Slaanesh - Tzeentch |
Sonstige | Alte - Böser Mond - Father of Blades - Gazul - Khaine - Kurnoth - Sotek - Y'ulea |
Quellen
- 1: Armeebuch Waldelfen 6. Edition
- 2: Armeebuch Hochelfen 7. Edition
- 3: Armeebuch Hochelfen 5. Edition, S.27
- 4: Warhammer Quellenbuch 5. Edition, S.101
- 5: Armeebuch Waldelfen 8. Edition
- 6: Warhammer: Khaine Buch I, S.7
- 7: Apocrypha Now (WFRP)
- 8: Battletome: Sylvaneth, S.52-53
- 9: Battletome: Sylvaneth 2. Edition
- 10: Battletome: Sylvaneth 3. Edition
- 11: Dark Harvest