Geister
Geister umfassen eine Reihe von ätherischen Wesen, jedoch sind damit meißt eine Form der körperlosen Untoten (engl.: Spirit Hosts) gemeint.
Wichtig ist die Unterscheidung zwischen Geistern, Elementaren und Naturgeistern. Erstere sind untote körperlose Seelen, zweitere sind Manifestationen konzentrierter Magie und letztere sind lebende körperlose Wesen.[8]
Allgemeines
Die Toten ruhen nicht in Frieden in der alten Welt. Geister, die spektralen Überreste toter Menschen, schweben nachts über dem Ort ihres Todes. Man kann sieh eher als klagende Nebel wahrnehmen oder in Schwärmen und völlig lautlos über das Schlachtfeld, während die Welt um sie herrum verstummt. An bestimmten Nächten sieht man sie in einem unnatürlichen Licht leuchten.
Geister in der Lehre der Nekromantie
Geister Seelen bestehen aus Ren, Sekhem, Ba und Ka. Sie sind gefangene Seelen auf dieser Seite des Reich des Chaos oder des Äthers.
Entstehung
Meist sind die gestorbenen Menschen Mordopfer, Frauen, die bei der Geburt ihres Kindes starben, oder Leute, deren Zeit noch nicht gekommen war. Geister sind nicht unbedingt böse und meist an einen Ort gebunden. Zahlreiche Geister entstanden in Sylvania, als Vlad von Carstein sämtliche Priester des Morr des Landes verwies und die Seelen der Gestorbenen nicht in das Reich des Morr entgleiten ließ.
Nutzung
Militär
Nur einige wenige kennen die Rituale um die Geister der Toten zu binden. Vampire und Nekromanten beschwören die gequälten Seelen und hetzen sie auf ihre Gegner. Obwohl diese angsteinflößenden Wesen keine Körper haben reicht ihre Berührung aus um das Herz eines sterblichen zum Stillstand zu bringen. Tatsächlich zerrt ihre Berührung die Seelen in die Unterwelt, rauben somit den Verstand und legen die Opfer ins Koma. Nur ein Priester des Morr weiß den armen Opfern zu helfen.
Bekannte Geister
- Unruhige Seelen von Morrsheide[7]
- Verteidiger von Tor Drek[7]
- Verlorene Ritter des Averlandes[7]
- Geierpriester[7]
Unterarten
Grabgeister
Eine besondere Art sind die Grabgeister, die nach Reichtum und Leben gelüstet. Sie benötigen neue Lebensenergie von ihren Opfern um bei den mit ihnen vergrabenen Schätzen zu verbleiben. Sie können den Ort ihres Grabes nicht verlassen, doch haben sie so viel Willen zu überleben, das sie eher Verfluchten ähneln, da sie ihren toten Körper wiederbeleben.
Glooms
Glooms sind die Geister von ehemaligen Sklaven, die beim Begräbnis eines Grabhügelkönigs auf riesigen Scheiterhaufen verbrannt wurden. Ihre Seelen wurden an deren Orte gebunden und sind aufgrund ihres unverdienten Todes selbstständiger als andere Untote und widerstehen oft der Kontrolle von Nekromanten.[6]
Miniaturen
Geisterschwärme (Plastik, erschienen zur End Times Kampagne - 8. Edition)
Geisterscharen (2. Edition Age of Sigmar)
Anmerkungen
Bei den Untoten 4. Edition traten Geister noch einzeln auf, und waren annähernd genauso mächtig, wie die Gespenster aber seit der Trennung der lebenden Toten in die Heerscharen Khemris und der Vampire treten die Geister nur noch als Schwärme in Erscheinung.
Siehe auch
Quellen
- 1: Armeebuch Untote 4. Edition
- 2: Armeebuch Vampire 5. Edition
- 3: Armeebuch Vampire 6. Edition
- 4: Warhammer: Das Rollenspiel (Regelwerk)
- 5: Armeebuch Vampirfürsten 7. Edition S. 48
- 6: White Dwarf, deutsch, 117 - 119 (September - November 2005) - Die Rückkehr des Patriarchen der Verdammnis
- 7: Warhammer: Nagash Buch II, S.90-95
- 8: WFRP Winds of Magic, S.176