Grenzgrafschaften
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Die Grenzgrafschaften oder Grenzfürstentümer (engl. Border Princes) - sind eine anarchistische Region der Alten Welt. Unzählige Klein- und Kleinstfürstentümer und -staaten kämpfen hier ebenso mit- und gegeneinander wie gegen die Orks und Goblins und barbarischen Menschen aus den Ländern der Finsternis und den Düsterlanden ums Überleben.
Allgemeines
Die Grenzgrafschaften sind kein Teil des Imperiums, aber als einziger starker Nachbar, als Vorposten und aufgrund der guten Anbindung mehr oder minder mit ihm assoziiert.
Geographie
In der teils kargen, teils aber auch waldbedeckten Landschaft östlich des Apuccinigebirges erheben sich zahlreiche Grabhügel aus vorgeschichtlicher Zeit. Die Schätze dieser Hügelgräber locken so manchen unvorsichtigen Grabräuber an, der das Risiko eingeht, den unruhigen Schlummer der Untoten zu stören.
Der Hvargir-Wald liegt an der Grenze der Grafschaften.[4.2]
Bekannte Grafschaften
Einer der stabilsten, größten und mächtigsten unter diesen Ministaaten ist das Fürstentum Khypris.
Ein anderes Herzogtum war Alfori in der Nähe des Tals der Netze im Osten der Grafschaften.[4.1]
Die Reiche und Königtümer der Grenzgrafschaften befinden sich im ständigen Wandel.
In 2276 IC bekannte Herrscher waren:
- Lord Harkon in Ulfreya[6]
- Prinz Jurgen Esselhafen[6]
- Sir Julien Pontenne[6]
- Prinz Karl Raachwald[6]
- Baron Jaardorf in Schloss Drakweir in der Nähe von Brovska[6]
- Lord Gunter Dunkelmund[6]
- Lord Fulma Ortegeta[6]
- Sir Cecil Gastonne[6]
- Valdos Uvetovsk[6]
- Adalene Monteaux[6]
- Prinz Fredo Tordorno[6]
- Karolina Aquilena[6]
- Desa Donalba[6]
In 2509 IC:
- Lissa[5]
- Baronie Mirasinc[5]
- Fürstentum Scarosio[5]
- Lost Khypnia[5]
- Lament[5]
- Desolation of Draken Coast[5]
- Lost Hope[5]
- Halfear's Hold[5]
- Eagle Confederacy[5]
- Blackvenom Run[5]
- Königreich Sarngul[5]
- Fell Barrows[5]
In 2512 IC:
Geschichte
Teile der Grenzgrafschaften waren für kurze Zeit teil des Imperiums als der Imperator Sigismund II Länder südlich des Schwarzen Gebirges eroberte.[8]
Die Letzten Tage
Siehe Die Letzten Tage
Während Manfred von Carstein die Grenzgrafschaften auf der Suche nach der Grimmklinge bereiste, waren diese Länder bereits in einen heftigen Krieg mit den Skaven verwickelt.[4.2]
Unzählige Festungen und Dörfer waren bereits von den Rattenmenschen zerstört und ihre Einwohner versklavt worden.[4.2]
Undatiert
In den Augen der Menschen des Imperiums lebt hier faktisch der Abschaum der Alten Welt: Mörder, Diebe und Banditen. Daher stieß der Vorschlag während des Konklaves des Lichts, auch die Herrscher bzw. Bewohner der Grenzgrafschaften in die Abwehrbemühungen gegen den Sturm des Chaos mit einzubinden, weitestgehend auf Ablehnung.
Miliär
Zahllosen Banden von Orks, von denen der Fluß Orco, der im Norden die Grenzgrafschaften teilt und in die Lagune der Tränen mündet, seinen Namen hat, durchstreifen die vom Krieg zerrissenen Länder. Außerdem haben auch der Hobgoblin Söldnergeneral Ghazak Khan und verschiedene grünhäutige Söldnerbanden vom Schlage von Oglah Khans Wolfsreitern ihre Lager in dieser Region.
Gegen all diese Bedrohungen haben die Herrscher Luccinis die Grenze zu den Grenzfürstentümern mit der mächtigen Festung Monte Castello gesichert. Dieses gewaltige Kastell - stets von den besten tileatischen Söldnern bemannt - bewacht nicht nur den Landweg aus den Grenzgrafschaften. Zusätzlich kann die Festung an der Bucht der Wracks auch die Einfahrt vom schwarzen Golf in die Lagune der Tränen sperren. Schon viele Armeen der marodierenden Orks und Goblins wurden hier aufgehalten, abgewehrt und zerschlagen, ehe sie nach Tilea einfallen konnten. Auf der anderen Seite kommen aus den Grenzgrafschaften aber auch viele der Söldnerritter nach Tilea, die in den Stadtstaaten eine Anstellung suchen, so wie Volands Venatoren oder ähnliche schwere Kavallerie.
Kultur
Besiedelt werden die Grenzgrafschaften vorallem von Ausgestoßenen und ins Exil getriebenen Aristokraten aus dem Imperium, Tilea und Bretonia, aber auch landlose Ritter, jüngere Söhne und Abenteurer aller Couleur haben sich hier niedergelassen. Viele der selbsternannten Herrscher - üblicher Weise Grenzfürsten oder -grafen genannt - sind Raubritter, ehemalige Söldner oder kaum mehr als Räuberhauptleute, und die Grenzgrafschaften gelten als notorische Brutstätte für Wegelagerer und schlimmeres: Da die Region so zerrissen und chaotisch ist, können hier Zauberer, die anderswo den Hexenjägern zum Opfer fielen, ungestört ihren Experimenten nachgehen, Nekromanten treiben ebenso offen ihr Unwesen, wie überall sonst verbotene Chaoskulte.
Untote werden hier mehr oder weniger offen toleriert und die Herrscher der Grenzgrafschaften schrecken nicht davor zurück untote Krieger oder Nekromanten als Söldner anzuwerben.[4.2]
Quellen
- 1: Seuchendämon (Roman)
- 2: Schicksalsgefährten - Kurzgeschichte: Wolfsreiter
- 3: Renegade Crowns: A Guide to the Border Princes (WFRP2)
- 4: Warhammer: Nagash Buch I
- 5: Tamurkhan: The Throne of Chaos, S.50-53
- 6: Discover Warhammer: The Old World’s Ultimate Getaway for Exiled Lords and Rotten Princes
- 7: Lure of the Liche Lord (WFRP2), S.22
- 8: Tome of Salvation (WFRP2), S.17