Bögenhafen
Bögenhafen - oder auch Bogenhafen - ist eine sehr wohlhabende Marktstadt im Reikland im Imperium.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Sie befand sich am Fuße des Grauen Gebirges im Reikland. Sie lag an einem Zufluss des Reik.[5]
Heute
Auf Grund der andauernden Räuberangriffe, unterhält der Bürgermeister eine große Stadtmiliz, die den Ruf hat, aus harten, disziplinierten und professionellen Soldaten zu bestehen. Unter diesen stellen die Bögenhafener Schwertkämpfer eine Eliteeinheit dar, die mit der berühmten Purpurgarde von Stirland verglichen wird.
Die Uniformen der Soldaten, die den von einer Stadtmauer geschützten Marktflecken verteidigen, weisen zusätzlich zum Weiß des Reiklandes noch Purpur auf, wobei die Färbung der Uniform halb und halb längs geteilt ist.
Zu den Dingen, für die Bögenhafen berühmt ist, gehört Bögenhafener Purpur, da dieses teure Färbemittel ein weithin sichtbares Zeichen für Reichtum darstellt. Kurt Helborg - Reichsmarschall und Hauptmann der Reichsgarde - trägt bekanntlich einen Umhang in Bögenhafener Purpur, der ein Geschenk der Obersten der Stadt war.[1]
Geschichte
Felix Mann, König der Diebe und Held des Imperiums, der im Winter 2051 IC während der Belagerung Altdorfs Vlad von Carstein den Carsteinring vom Finger stahl, führte in Bögenhafen den Alias-Namen Ahren Leher. Im Verlauf des über 40 Jahre andauernden ersten Vampirkriegs war der Vampirfürst in einer Schlacht um die Bögenhafener Brücke von einer Kanonenkugel enthauptet worden. Dank seines magischen Rings kehrte Vlad von Carstein jedoch auch bei diesem Anlass von den Toten zurück, schlachtete die Kanonenbesatzung ab und überrannte Bögenhafen mit seinen Untoten.[2]
Weiterhin ist Bögenhafen für sein «Schafsfest» bekannt, ein Volksfest, das Händler, Käufer, Schaulustige, Straßenkünstler, Gaukler und Schaussteller, die Merkwürdigkeiten wie etwa einen lebenden, dreibeinigen Goblin vorführen, von weit und breit anzieht. Artisten, die durch ihre Unfähigkeit in ihrer Kunst das Publikum beleidigen oder rauflustige Trunkenbolde können allerdings während dieser Tage ausgelassenen Feierns auch rasch am Pranger landen, da die Marktrichter, die für die Dauer der Feiertage die einzige Justiz darstellen, nicht lange zögern.
2512 IC kam es in Bögenhafen während eines «Schafsfests» beinahe zu einer Katastrophe, als der geheime «Ordo Septenarius» - ein lokaler, gut getarnter Chaoskult unter Führung Johannes Teugens, dem insgeheim verschiedene Honorationen der Stadt angehörten, in der Kanalisation ein Ritual zu Ehren Tzeentchs ausführte. Wären die Tzeentch-Kultisten, die keine Ahnung hatten, was sie da eigentlich taten, nicht in letzter Minute von einer Gruppe Abenteurer gestoppt worden, hätten sie ein Chaosportal geöffnet und Massen von Horrors in die Realität entlassen, die die Stadt in einem Alptraum von Warpfeuer verschlungen hätten.[3]
Während der Letzten Tage wurde die Stadt von den Skaven von Klan Siechik und den mit ihnen verbündeten Chaosbarbaren der Rotbloods angegriffen. In der Stadt selbst kam es zu einer Seuche, die durch das Chaosrunenschwert Blightreaper ausgelöst wurde. Das Schwert wurde zunächst vom Priester Kraussmann in einem versteckten Sanctum Malificarum aufbewahrt und aber später von den Skaven gestohlen. Erst die Abenteurer der Übersreik Fünf konnten das Schwert für sich beanspruchen und die Waffe in Sicherheit bringen.[7]
Galerie
Anmerkungen
Das Banner von Bögenhafen wurde von Sascha Buczek gestaltet, einem mehrfachen Golden Demon-Gewinner, und im Artikel "Meisterklasse Malworkshop" im deutschen White Dwarf 133 abgebildet, einschließlich einer Anleitung, wie es es als Freehand-Illustration geschaffen wurde. 4
Quellen
- 1: Armeebuch Das Imperium 7. Edition
- 2: Inheritance - Band 1. der von von Carstein Trilogie von Steven Savile
- 3: Shadows over Bögenhafen (deutsch: Schatten über Bögenhafen) - 2. Teil der Enemy within Kampagne für das Warhammer Fantasy Roleplay
- 4: White Dwarf, deutsch, 134 (Februar 2007)
- 5: Warhammer: Glottkin Buch I, S.78
- 6: The WFRP Companion (WFRP2), S.34
- 7: Warhammer: Vermintide 2