Zwergenmine

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Zwergenminen sind - häufig gut ausgebaute - Bergwerke, die dort entstehen, wo ein Prospektor der Zwerge neue Gold- und andere Erzadern, Edelsteinvorkommen usw. entdeckt. Meist entsteht rund um eine Zwergenmine rasch eine Bergwerkssiedlung, die zum Kern einer neuen Wehrstadt werden kann.

Zwergenminen weisen in der Regel Verhüttungsbetriebe und Schmieden auf, wo von den Bergwerkern gefördertes Erz verarbeitet wird, und in denen Runenschmiede die neu geschmiedeten Waffen und Rüstungen der Dawi mit Runen beschlagen und gravieren. Weiterhin gibt es in den Nebengebäuden häufig eine Dependance der Maschinistengilde, die Dinge wie dampfbetriebene Ventilatoren zur Belüftung der Stollen, Lorenbahnen, Hammerwerke oder gar Tunnelbohrmaschinen konstruiert und baut - je nach dem, wie innovationsfreudig die betreffenden Maschinisten sind. Neben der Dampfkraft werden oft auch - wie etwa in Zhufbar - Wasserfälle zur Energiegewinnung und zum Antrieb von Maschinen genutzt. Trotz all ihrer Industrie verwüsten die Zwerge der Alten Welt das Umland ihrer Minen aber keinesfalls so, wie ihre finsteren Vettern, die Dawi'zharr, die in den Ländern der Finsternis außer nach Metallen auch nach Kohle graben und Erdöl und Teer fördern.

Wenn die Siedlung um die Zwergenmine - die häufig auch zu großen Teilen in die Berge hineingebaut oder unterirdisch angelegt wird - wächst, kommen rasch auch Einrichtungen wie eine Brauerei für Zwergenbier und eine große Trinkhalle hinzu.

Da Zwergenminen in der Regel in den Gebirgen liegen, sind sie auf den Handel mit den Menschen - und in früheren Zeiten auch den Elfen - angewiesen, um die Versorgung mit Nahrungsmitteln sicher zu stellen. Darin liegt auch ihr Schwachpunkt, und über die Jahrtausende und Jahrhunderte sind schon zahllose Zwergenminen Angriffen von Orks, Goblins, Trollen und Skaven zum Opfer gefallen, während andere durch Erdbeben oder Vulkanausbrüche vernichtet oder von eindringendem Wasser überflutet wurden.

Eine Zwergenarmee ist vor ihrer Mine aufmarschiert.