Emmanuelle II von Liebwitz

Aus Warhammer - Age of Sigmar - Lexicanum
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Emmanuelle von Liebwitz (* ????, + ????) war ein Mensch und lebte in Nuln im Imperium.

Allgemeines

Emmanuelle von Liebwitz ist die Kurfürstin von Whisenlands und Gräfin von Nuln. In dieser Eigenschaft zieht sie es vor in ihrem Palast in Nuln zu residieren, wo sie ausschweifende und geradezu berüchtigte Feste gibt, deren Dekadenz noch die der Hofgesellschaft in Altdorf in den Schatten stellt. Die Kurfürstin kümmert wenig um ihre Provinz, sondern einzig um ihr 'geliebtes Nuln'.

Die kompetente Führung der Provinz ist einzig ihren Beratern und Stellvertretern zu verdanken. Es gibt Gerüchte, nach denen Emmanuelle nur deswegen Kurfürstin wurde, weil sie Karl Franz verführte, der daraufhin ihre Ansprüche unterstützte - und dies obwohl es Familienmitglieder gab, die in der Thronfolge vor ihr standen. Die Gräfin gilt als eine der schönsten Frauen des Imperiums und zieht als wohl begehrteste Adelige des Reiches Brautwerber aus der ganzen Alten Welt an.

Sie unterhielt in Nuln eine rücksichtslose Geheimpolizei, die sowohl Umtriebe des Chaos als auch jeden, der die Herrscherin kritisiert oder für sie zur Bedrohung werden könnte, verfolgt. Der Chef dieser Geheimpolizei, Fritz von Halstadt, paktierte insgeheim mit den Skaven, was beinahe zur Vernichtung Nulns durch die Rattenmenschen und zur Ermordung Emmanuelles während eines ihrer Maskenbälle durch einen Skavenassassinen und den Grauen Propheten Thanquol geführt hätte. Bei dieser Gelegenheit retteten Gotrek & Felix der Kurfürstin das Leben. Seit dem Tod von Fritz von Halstadt hat die Geheimpolizei stark an Bedeutung verloren. Viele nehmen an, daß sie inzwischen aufgelöst wurde.

Lebenszeit

Nach dem Jahr 2506 IC galt sie am Hof zu Altdorf eine Zeit lang als unerwünschte Person, wenn auch nur inoffiziell. Dies war die Folge eines Skandals, der weit über ihre indiskreten, wechselnden Liebschaften und Affären hinausging: Es wurde nämlich offenbar, daß ihr angeblicher Bruder Leo, ein berüchtigter Duellist, in Wahrheit ihre Schwester war, die man zeitlebens als Junge aufgezogen, gekleidet und ausgegeben hatte, um zu verhindern, daß sie für Emmanuelle zur Konkurrentin würde.

Diese Schwester war - vermutlich in Folge dieser Behandlung - komplett wahnsinnig. Während sie in diversen Duellen die fragwürdige Ehre ihrer Schwester verteidigte, verübte sie gleichzeitig als "Bestie in Samt" eine Mordserie an Dirnen in Altdorf, was zusammen mit den Machenschaften des Chaos der Auslöser für den berüchtigten Nebelaufruhr war. Die Hintergründe dieses Vorfalls wurden zwar nie öffentlich bekannt, sorgten aber für deutliche Missstimmungen zwischen Emmanuelle von Liebwitz und Imperator Karl Franz.

Im Jahr 2523 IC ließ Gräfin Emmanuelle ein neuartiges Geschütz namens 'Magnus' vorstellen, eine Mischung aus riesiger Kanone und Mörser, das Explosivgranaten verschießt. Die feierliche Enthüllung geriet zum Debakel, als das zuvor sabotierte Geschütz beim Probeschuss explodierte. Zeitgleich strömten Mutanten des Nachtmarkts aus der Kanalisation und griffen die Zuschauer an. Zudem berichten Zeugen vom Erscheinen eines gewaltigen Dämons inmitten der Stadt. Die genauen Umstände und Hintergründe, in die auch eine Gruppe von Abenteurern verwickelt gewesen sein soll, wurden nie (offiziell) aufgeklärt, doch das Ansehen der illustren Gräfin litt erneut.

Die Letzten Tage

Während der Letzten Tage nach der Schlacht von Heffengen war die Kurfürstin in Altdorf und stritt sich mit den anderen Herrschern über zukünftige Verteidigungspläne des Imperiums.[4]

Familie

Emmanuelle kommt aus dem imperialen Adelsgeschlecht Von Liebwitz.

Quellen