Kaspar von Velten

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Kaspar von Velten ist ein ehemaliger General der Armee des Imperiums und trat 2521 IC seinen Posten als Botschafter am Hofe der Tzarina in Kislev in der Stadt Kislev an. Wie sich herausstellt hatte sein Vorgänger auf dem Posten sich von dem Verbrecherboss Tschekatillo korrumpieren lassen, woran ausgerechnet ein alter Freund von Veltens, der kislevitische Ex-Soldat Pavel einigen Anteil hatte. Von Velten sorgt u. a. dafür, dass Versorgungsgüter an hungernde Truppen des Imperiums verteilt werden, die vor der Stadt lagern, lässt die Pantherritter seiner Entourage die Botschaftssoldaten auf Vordermann bringen und beginnt mit der Jagd auf einen Serienmörder den alle nur den „Menschenschlächter“ nennen… Die Verfehlungen seines Vorgängers und die offene Feindschaft von Pjotr Losov, einem Berater der Tzarina, erschweren ihm seine Stellung als Botschafter zusätzlich. Daneben fängt er eine Liebesbeziehung mit der allgemein als Wohltäterin geltenden Kaufmannswitwe Anastasia Vilkowa an und befreundet sich mit der jungen Heilerin Sofia. Er entlarvt Kajetan, der Sofia entführt hatte, als den Menschenschlächter und fängt ihn lebendig, um ihn dem Chef der Geheimpolizei zu übergeben, den er für seine Brutalität verachtet.

Kaspar von Velten hasst generell Grausamkeiten jeglicher Art sowie alle Formen von Boshaftigkeit, Korruption und Machtmissbrauch. Sein unnachgiebiger Ehrencodex bewirkt, dass er die Haltung der Tzarina teilt, die ihr Volk nicht allein lassen will, um zur Konklave des Lichts nach Altdorf zu reisen. Außerdem zerbricht an seiner Einstellung auch seine Freundschaft zu Pavel, sie lässt ihn zur Vilkowa auf Distanz gehen, und ihn mehrfach mit dem Verbrecherboss Tschekatillo und dessen Killer Rejak aneinander geraten. Letztlich schafft es der Gangster aber doch, dem Botschafter einen Passierschein und ein Regiment als Geleitschutz abzupressen, und von Velten erfährt die Wahrheit über die Vilkowa. Er und Kajetan können im letzten Moment ein verheerendes Attentat Anastasia Vilkowas auf die vereinten Truppen des Imperiums und Kislevs mit einem arkanen Skavenapparat, der sich in einem Bronzesarg befindet, unterbinden, wobei Kajetan den Tod findet.

Auf Grund seiner persönlichen Einstellung hat Kaspar von Velten ein nicht eben gutes Verhältnis zu General Clemenz Spitzaner, der während seiner aktiven Militärzeit in Nuln bzw. im Reikland in seinem Stab war. Er hatte ihn damals nicht beförderte, weil er meinte, Spitzaner habe einen schlechten Charakter und empfinde keine Verantwortung gegenüber seine Soldaten. Nach dem General Arnulf Pavia bei dem Attentat im Winterpalais der Tzarina umgekommen ist, übernimmt von Velten das Kommando über die Stirländer Truppen. An der Seite von Kisleviten, Söldnern und Spitzaners Talabecländern führt er sie in den Kampf um Ursuns Zähne, wo die vereinigten Armeen des Imperiums und Kislevs Aelfric Cyrnwulfs Kurgan- und Chaoshorden stellen. Letztlich wird General Kaspar von Velten in der Schlacht um Urszebya tödlich verwundet, kann aber zusammen mit Pavel und Kurt Bremen von den Pantherrittern den Chaosheerführer Cyrnwolf töten.

Kaspar von Velten ist einerseits ein ausgesprochen fähiger Offizier, von großem persönlichen Mut und ein inspirierender Heerführer – andererseits verabscheut er aber das Blutvergießen des Krieges. Er bewunderte militärische Disziplin ebenso wie die leidenschaftliche Wildheit der Kisleviten, und nicht zu letzt die Nulner Artillerie. Außerdem hatte er ein Problem damit, an die Existenz von Skaven zu glauben, die er ganz einfach nicht wahrhaben wollte, selbst, als er den getöteten Skavenassassinen im Winterpalast vor sich liegen sah.

Quelle