Clemenz Spitzaner

Aus Warhammer - Age of Sigmar - Lexicanum
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Clemenz Spitzaner war in Nuln ein junger Offizier im Stab General Kaspar von Veltens. Von Velten beförderte ihn in seiner Zeit nicht, da er der Auffassung war, Spitzaner habe einen schlechten Charakter und kein Gefühl für seine Verpflichtung gegenüber seinen Soldaten. Obwohl er ihn für einen einigermaßen kompetenten Militär hielt, nahm er ihm seine Neigung, den Erfolg um jeden Preis erzwingen zu wollen übel. Deswegen war von Velten nicht bereit, Killer-Spitzaner – wie Clemenz’ Spitzname lautete – sein Regiment zu überlassen, als er seinen Abschied nahm und beförderte einen Offizier namens Hoffmann, der im Rang unter ihm stand.

Spitzaner ging in der Folge nach Talabecland, wo er sich ein Offizierspatent kaufte und es zum General brachte. In Kislev war Clemenz Spitzaner immer noch ein ausgesprochen eitler und standesbewußtter Offizier, der mit Anfang 40 wesentlich jünger wirkte, ein schmales, knochiges Gesicht und blassgrüne Augen hatte. Er trat gerne in scharlachroter Paradeuniform mit Goldtressen, cremefarbenen Reithosen und spiegelblanken Stiefeln auf, ließ seine Armee außer Sichtweite der Stadt rasten um sich umzukleiden und pflegte eine herzliche Abneigung gegen von Velten. Trotzdem erwies sich er sich bei Mazhorod gegen die Truppen Surtha Lenks und später bei den Fänge des Bären zu von Veltens Überraschung als fähiger und verantwortungsbewusster Armeeführer. Verständnis für die Eigenheiten Kislevs, das er als grässliches Land bezeichnete, seiner Bewohner und seiner Tzarina gingen ihm allerdings weitgehend ab.

Quelle