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Warhammer - Age of Sigmar - Lexicanum β

Sternburg

Das Dorf Sternburg lag vierzig Meilen südwestlich von Middenheim, nicht weit vom Middenweg im Drakenwald. Es war eine für die Gegend typische Siedlung von Holzfällern und Jägern. Sternburg wird eigentlich nur wegen der Tragödie von Sternburg von den Schreibern Middenheims erwähnt.

Im Jahr 2517 IC, als die Überfälle von Tiermenschen wieder stärker zunahmen, machten sich die Bewohner von Sternburg anfangs noch keine Sorgen. Nachdem die Nachbarortschaft Jägerhausen niedergebrannt wurde, brachten die Bewohner verstärkt Opfer für Taal und Ulric dar, um sich zu schützen. Eines Morgens fanden sie das wenige Vieh, welches sie besaßen, tot vor. Wie von wilden Bestien zerfetzt lagen die Überreste im ganzen Dorf. Die Bewohner von Sternburg waren sich sicher, dass dies ein Zeichen für den sicheren Untergang der Ortschaft war. Einige Dorfbewohner versuchten sich nach Middenheim durchzuschlagen, während der Rest sich im Dorf verbarrikadierte. In der folgenden Nacht hörten die zurückgebliebenen Dorfbewohner die Jagdhörner der Tiermenschen durch den Wald schallen. Die Flüchtlinge wurden nie wieder gesehen. Am nächsten Morgen brach der Schuster Wilhelm mit dem Arbeitspferd seines Nachbarn gegen Süden auf, in der Hoffnung auf eine der Patrouillen zu treffen, welche den Middenweg kontrollierten. Gegen Abend traf er auf Staatstruppen, die einen Mörser und eine Gruppe Musketenschützen durch den Wald eskortierten. Obwohl er ein stotternder und schüchterner Mann war, gelang es Wilhelm den Hauptmann davon zu überzeugen doch weiter nach Sternburg zu marschieren und dort die Nacht zu verbringen. Hauptmann Karlrich gab Wilhelm einen Siegelring und schickte ihn weiter Richtung Süden, da ihnen wenige Stunden zuvor eine Gruppe der Ritter des weißen Wolfes begegnet war. Er befahl Wilhelm, so schnell wie möglich zu reiten und auch die Hilfe der Ritter zu erbitten. Gegen Mitternacht verließen die Soldaten den Middenweg und näherten sich Sternburg. Sie hörten Hörner und je näher sie dem Dorf kamen, desto deutlicher waren die Hörner zu hören. Als die Soldaten das Dorf erreichten war die Luft erfüllt vom Geräusch der Kriegshörner. Sternburg war bereits angegriffen worden. Das ganze Dorf war voller Leichen und es gab kein Lebenszeichen mehr. Die Soldaten stellten sich in der Mitte des Dorfes auf und brachten den Mörser in Stellung. Nachdem die Kriegshörner verstummt waren, legte sich eine Todesstille über den Wald. Mit einem markerschütternden Schrei kam der Großhäuptling Khazark aus dem Wald gestürmt, dicht gefolgt von seiner Armee. Der Mörser feuerte mit einem atemberaubenden Lärm und die erste Salve der Musketenschützen fetzte durch die Tiermenschen.

Als die Ritter des weißen Wolfs das Dorf erreichten, konnten sie nur noch die Nachhut der Tiermenschen stellen. Die imperialen Soldaten hatten bis zum letzten Blutstropfen gekämpft und lagen nun zwischen den Trümmern des Dorfes.

Einwohner von Sternburg waren

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