Turnier von Quenelles

Aus Warhammer - Age of Sigmar - Lexicanum
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Ein bretonischer Ritter auf einem Turnier.

Die Turniere von Quenelles finden vor der bretonische Stadt Quenelles statt, die ihrerseits bekannt für ihre besonders prächtigen und zahlreichen Turniere ist.

Das große Turnier von Quenelles findet wenigstens viermal jährlich statt; in jeder Jahreszeit einmal und zwar immer so gelegen, dass es mit einem Feiertag zusammenfällt. Traditionell wird das Turnier von den Mauern der Stadt, an den Gestaden der Brienne, veranstaltet. Verhältnismässig wenige junge Ritter versuchen sich hier zu beweisen und sich so einen Namen zu machen, denn die Ländereien hier sind weniger wohlhabend. Vor allem Questritter nehmen an den Turnieren von Quenelles teil, in der Hoffnung ein Stück Land nahe des gefährlichen Wald von Loren zu gewinnen und so als Verteidiger Bretonias in der Gunst der Herrin des Sees aufzusteigen.

Herausragende Turniere

Waldelfen in Quenelles

Die genaue Datierung dieses skandalösen Turniers ist leider nicht möglich, obwohl mehrere Teilnehmer bekannt sind. Der damalige Herzog von Quenelles hatte einen Kelch als Turnierpreis angeschlagen, der zuvor von einem Fischer in der Brienne gefunden worden war. Gerüchte besagten, dass es sich möglicherweise um den hochverehrten Kelch von Chanterelle handeln könnte. Doch unerwarteterweise meldet sich plötzlich ein Aufgebot der Waldelfen aus dem Wald von Loren zum Turnier, die offenbar an dem Preisen interessiert waren: uralte verlorene Artefakte der Elfen, die in bretonischen Ländern wiederentdeckt worden waren.

Die Bretonen forderten die Waldelfen, unter der Führung von Athelwyn von Athel Loren, zu sechs einzelnen Lanzenstechen bei denen je ein Bretone gegen ein Elfen anzutreten hatten. Die Waldelfen akzeptierten die Bedingungen nicht nur, sondern verschärften die Bedingungen auch noch dahingehend, dass die Duelle auf Leben und Tod ausgeführt werden sollten. Ihrem Stolz entsprechend nahmen die bretonischen Ritter diese Herausforderung an.

Die sechs Duelle waren der Reihe nach:

Aufgrund wechselseitiger Erfolge gab es keinen Sieger, doch inzwischen hatte Athelwyn ohnehin schon seinen Begleiter Elthryn damit beauftragt den Kelch zu stehlen. Die Waldelfen liessen eine Wildkatze frei die für ein heilloses Durcheinander in den Lagern sorgte. Kurz darauf stiessen die Elfenkrieger zu und überwältigten die wenigen verbliebenden Wachen. Obwohl der Kastellan von Quenelles die List bemerkte und die Diebe mit mehreren Landsknechten und Knappen stellte, gelang den Elfen mittels einiger Falkenreiter die Flucht. So stahlen die Elfen nicht nur den Kelch, sondern auch noch drei weitere wertvolle Artefakte: den Silberpfeil, die Eichelnschatulle und den alten Stab. Diese magischen Gegenstände waren es, an denen die Waldelfen tatsächlich interessiert waren und nicht der Kelch, den sie mehr versehentlich raubten und damit einen Krieg heraufbeschwörten.

In Folge dieser elfischen Schandtat, wie es die Bretonen auffassten, sehnten sich die bretonischen Ritter nach Vergeltung. Doch anstatt den Kelch zurückzuverlangen, forderte der Herzog von Quenelles nur den Zugang zur Gralskapelle von Challotte, damit Pilger dort das Artefakt bewundern können. Dazu entsandte er ein Pilgerheer in den Wald von Loren, wo die Gralskapelle verloren gegangen war. Doch Konflikt ebbte nicht ab und gipfelte schließlich in der Schlacht am Baum der Schilde.

Quellen