Tränen der Isha (Ereignis)

Aus Warhammer - Age of Sigmar - Lexicanum
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Als Tränen der Isha sind die Ereignisse zur Rückeroberung Nagarythe während der Herrschaft von Finubars, des Seefahrers bekannt. Die beiden Tränen der Isha, die in magischen Runenschwerter Elthraician und Cynatcian eingearbeitet sind, waren namensgebend für die gleichnamigen Ereignisse.


Etwa im Jahre 250 der Herrschaft des Phönixkönigs Finubars, des Seefahrers, versammelten sich die Prinzen Ulthuans in Lothern, um über das Schicksal der Schattenlandes von Nagarythe zu entscheiden. Nach hitziger Debatte entschied man sich, Nagarythe zurückzuerobern und wieder vollständig in Ulthuan einzugliedern. Mit dieser wichtigen Mission wurde Melenar betraut, Oberhaupt des Haus Coraith. Er war als weiser und kampfgewaltiger Fürst bekannt, welcher Finubar treu ergeben war.

Melenar nahm diese Mission an und nahm den größten Schatz seines Hauses mit sich, die Zwillingsklingen des Vaul, die beiden magischen Runenschwerter Elthraician und Cynatcian, in welche der Schmiedegott Vaul zwei der Tränen der Isha eingearbeitet hat. Das Haus Coraith besitzt diese Klingen nun schon seit vielen Generationen. Melenar zog mit den Kriegers seines Hauses nach Nagarythe und gründete eine neue Festung dort. In vielen Schlachten war Melenar siegreich und drängte die Dunkelelfen immer mehr nach Norden zurück. Durch seine Weisheit und und seine außerordentlichen Führungsqualitäten beeindruckte er auch die Schattenkrieger Nagarythes und bildete eine Allianz mit ihnen.

Melenar wurden zwei Zwillingssöhne in der Nacht des Khaine geboren, welches unter den Hochelfen als gutes Omen gilt. Den Erstgeborenen nannte man Kaldor nach dem Stern der Nacht, seinen Bruder Caladain nach einem legendären Drachen. Die Orakelpriester von Gaen Vale prophezeiten, daß keinem der Brüder ein gewaltsamer Tod bevorstand, es sei denn durch die Hand des Zwillingsbruder. Dies nahm man als gutes Omen an, da Gewalt zwischen den Brüdern ausgeschlossen wurde. Kaldor wurde ein großer Jäger und Krieger, der sich besonders in der Verteidigung der Schattenländer hervortat. Calaidan hingegen wuchs im Turm von Hoeth zu einem mächtigen Zauberer heran.

Alsdie Zeit gekommen war, ernannte Melenar Calaidan zum Erben des Hauses Coraith, was allgemein bejubelt wurde, jedoch den Neid in Kaldor entfachte, welcher für das Land gekämpft hatte, während Calaidan in Saphery weilte. Die Zeit schürte Haß und Bitterkeit in Kaldor, welcher junger Adlige um sich sammelte und während eines großen Unwetters in See stach, angeblich sich dem Angriff einer Dunkelelfenflotte in den Weg stellend. Nachdem er nicht zurückkehrte, wurde er als tot ausgerufen. Melenar und Calaidan trauerten sehr um Kaldor.

Dieser hatte sich jedoch nach Naggaroth auf den Weg gemacht und war in Karond Kar gelandet, wo der dem Hexenkönig Malekith gegenüber trat. Er schwor Malekith, Naraythe für diesen zurückzuerobern und bot sich an, das Schattenland in Treue zum Hexenkönig zu regieren. Malekith erkannte sofort den Wert eines solchen Dieners, der das gesamte Wissen des Feindes in sich trug. Malekith sandte Kaldor zu einem 50 jährigen Training als einen seiner Adligen und schmiedet Pläne zur Eroberung von Nagarythe.

Nach 50 Jahren war Malekith beeindruckt vom Fortschritt seines Zöglings und sendete Kaldor mit einer komplett bemannten Schwarzen Arche, der Vorbote der Schmerzen, nach Ulthuan zurück. Melenar war zuvor von einem Assassine (Dunkelelfen) vergiftet worden.

Nach der Landung vernichteten die Dunkelelfen und Kaldor Kommando das große Leuchtfeuer, welches Verstärkungen der Hochelfenflotte herbeigeführt hätte. Der Veteran im Kommando der Hochelfen, Kelendar, sah diesen Schachzug zwar Voraus, konnte die Zerstörung des Leuchtfeuer jedoch nicht verhindern. Ein weiteres Kontingent der Druchii, versorgt mit den Information Kaldors, griff das Hauptlager der Schattenkrieger an, um diese Verbündeten daran zu hindern, dem Haus Coraith zu Hilde zu kommen. Nur mit einer Warnung durch die Riesenadler gelang eines einigen Schattenkriegern, diesem Hinterhalt zu entkommen.

Kaldor führte seine Hauptstreitmacht der Festung des Hauses Coraith entgegen, um seinen Bruder zu vernichten. Den mächtigen Schutzzauber konnte er mittels des Losungswortes außer Kraft setzten. Nun galt es, den Adlerpass schnell einzunehmen, welcher die Festung des Hauses Coraith beschützt. Der Kommandant des Adlerpaßes, Imrallion, war jedoch auf seinem Posten und empfing die Dunkelelfen in voller Schlachtaufstellung. Trotz eines heldenhaften Kampfes, bei welchem Imrallion als letzter auf den Beinen stand, war die Übermacht zu groß, und der Adlerpass fiel.

Jedoch hatte Imrallion seinem Fürsten genügend Zeit erkämpft, um die gesamten Streitkräfte zu mustern. So stand nun die ganze militärische Macht des Hauses Craith bereit, um Fürst und Heimat zu verteidigen. Calaidan war zutiefst geschockt, als es das Banner seines Bruders erkannte. Dann erfüllte ihn rasende Wut, und er wütete unter den Angreifern. Obwohl die Dunkelelfen an allen Frontabschnitten die Oberhand gewannen, kämpfte sich Calaidan zu Kaldor durch und tötete diesen in einem heftigem Kampf.

Die Moral der Dunkelelfen verflog augenblicklich beim Anblick des Todes ihres Anführers, und die Kampflinien lösten sich auf in eine wilde Flucht. Nur wenige der Druchii schafften es zurück zur "Vorbote der Schmerzen", welche die Segel Richtung Naggaroth setzte. Das Haus Coraith und Calaidan hatten wieder einmal im Kampf um Nagarythe gegen die Dunkelelfen gesiegt.

Man sagt, daß Isha wieder viele Tränen in Trauer im den Tod so vieler ihrer Kinder vergoss. Die daraus entstandenen neuen Edelsteine werden wohl auch in Zukunft wieder Grund vieler Heldentaten sein.

Quelle

Tränen der Isha (Kampagnenbox)