The Life of Sigmar (Buch)

Aus Warhammer - Age of Sigmar - Lexicanum
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The Life of Sigmar ist die Heilige Schrift des Kults des Sigmar. Die Legende von Sigmar ist ein Ankerpunkt der Mythologie der alten Welt. In dem Buch, das vom Aufbau her an die Bibel errinnert, sind zum ersten mal die kompletten Geschichten von den Heldentaten Sigmars und Gebete zusammengefasst. Viele zeitgenössische Zeichungen vermitteln ein Bild wie es zur Zeit Sigmars war.

Hier findes sich die Erlebnisse Sigmars wie sie im Imperium überliefert sind.

Unbekannter Zeitpunkt

Zu einem unbekannten Zeitpunkt beschütze Sigmar ein Dorf allein vor dem Angriff eines Rudels Wölfe.[1]

Die Geburt Sigmars

Nach langen Jahren ohne Nachwuchs war Griselda, die Frau von König Björn dem Häuptling der Unberogen endlich schwanger. Der ganze Stamm freute sich über den Nachwuchs und viele Gaben wurden Shallya geopfert als Dank für ihre Gnade. Während die Schwangerschaft andauerte sprachen die Mitglieder des Stammes immer öfter über merkwürdige Erscheinungen wie Regen der zum Himmel fällt und andere Omen die für göttliches Wirken stehen. Als sich die Schwangerschaft dem Ende zu neigte kam Drego, der älteste und weiseste Seher des Stammes, zum König und bat ihn darum einen Hasen zu töten um die Zukunft des Kindes in seinen Eingeweiden zu lesen. Dieses Ritual wird normal erst nach der Geburt des Kindes vollzogen aber Drego bedrängte den König solange bis dieser zustimmte. In den Eingeweiden des Hasen sah Drego das die Königin und das Kind bei der Geburt sterben werden. Drego sah nur eine einzige Chance für das Kind, die alte Hexenmutter die in den Sümpfen von Brackenwalsch lebt. Sofort brachen sie auf. Die Königin saß zusammen mit Drego in einem Wagen während der König und seine zwölf Mann starke Leibwache neben her ritt. Als sie die Sümpfe erreichten mußten sie den Wagen zurücklassen und die Griselda ritt auf dem Zugpferd weiter. Als die Nacht einbrach setzten die Wehen ein. Björn setzte sich hinter seine Frau auf das Pferd, umklammerte mit einer Hand die Zügel und mit der anderen sein Weib, und trieb das ermüdete Tier zum Galopp an. Als sie das Lager der Hexenmutter erreichten war es verlassen. Ihre Überreste fanden sie in ihrem Kochtopf und schlagartig war allen bewußt das die Orks das Gebiet für sich beansprucht hatten. König Björn befahl Drego das Kind auf die Welt zu bringen und die Leibwache baute sich im Kreis um das Lager auf. Durch die Schmerzensschreie von Griselda angelockt kamen die Orks zurück. Von allen Seiten stürmten sie aus dem Nebel auf die Verteidiger zu. Björn stellte sich mit seiner zweischneidigen Axt vor seiner Frau und erschlug jede Grünhaut die es an seinen Männer vorbei schaffte. Der Kampf war hart und blutig. Als die Orks sich zurückzogen sah Björn das Drego und sieben seiner Männer von den Orks erschlagen worden waren. Auch seine Frau lag tot am Boden. Er beugte sich über sie als der Schrei eines Säuglings die Stille der Nacht störte. Zwischen den Füßen seiner Frau lag der Königssohn. Er war bedeckt mit dem Blut von Menschen und Orks aber unverletzt und als Björn seinen Erben in den Arm nahm erstrahlte ein zweigeschweifter Komet am Nachthimmel.

Der Hammer und der Hügel

Als Sigmar zehn Jahre alt war trainierte er oft mit Wolfgart. Obwohl Wolfgart drei Jahre älter war als Sigmar und viel stärker kämpften sie oft gegeneinander. Eines Tages entschloß sich Sigmar sein Schwert gegen einen Schmiedehammer zu tauschen um seinen Freund endlich einmal zu besiegen. Doch der Hammer war zu schwer für den jungen Sigmar und Wolfgart konnte allen Attacken leicht ausweichen oder sie mit seinem Schild parieren. Als Sigmar nach einem weitern vergebliche Ansturm in den Matsch stürtzte mußte Wolfgart lauthals über ihn lachen. Sigmar war voller Wut und stürmte auf Wolfgart zu mit dem Hammer hoch über seinem Kopf. Wolfgart konnte zwar sein Schild noch in den Weg bringen aber die Wucht des Hammers zerschmetterte seinen Unterarm. Als er den schmerzvollen Schrei seines Freundes hörte verschwand die Wut in Sigmar sofort. Er kniete sich zu ihm auf den Boden und legte einen Arm um seine Schulter. In diesem Moment kam Sigmars Vater, König Björn, herangeeilt. Er sorgte dafür das Wolfgart zum Heiler gebracht wurde und führte seinen Sohn aus dem Dorf. Als sie an den Grabhügeln angekommen waren sagte er zu ihm: "Alle Menschen fühlen Zorn aber du als zukünftiger König mußt deinen Zorn unter Kontrolle haben. Gehe über die Felder des Morr denn heute ist der Tag der Toten und höre auf die Stimmen deiner Vorväter. Lerne von ihnen deine Stärke für das Wohl deines Volkes einzusetzen." Er gab ihm einen Sack in dem das Herz eines Bullen war und schickte ihn los. Als Sigmar die beiden größten Gräber erreichte fand er das Grab seines Großvaters, Redmane Dregor den Bronze gekleideten Schrecken, unverschlossen vor. Der große Stein der den Eingang blockierte war weggerollt worden und feiner Rauch stieg aus der Kammer empor. Sigmar ging in das Grab und fand den Raum von Fackeln erleuchtet vor. In der Mitte des Grabmals lag Redmane in seiner Rüstung auf einem großen Stein seinen Waffen und Grabbeigaben lagen daneben. Zu den Füßen des berühmten Königs war ein Kohlebecken in der einige Kräuter brannten und einen milden Duft verströmten. Sigmar kniete sich vor das Becken zog das Herz aus dem Beutel und legte es hinein. Schwarzer Rauch stieg auf und Sigmar sprach ein Gebet zu Morr damit dieser das Opfer akzeptierte. Als das Ritual abgeschlossen war fand er den Eingang zum Grab verschlossen vor. Er stemmte sich gegen den Stein aber er bewegte sich keinen Millimeter. Er begann um Hilfe zu rufen aber es kam keine Antwort. Plötzlich erloschen alle Fackeln und Sigmar dachte sein Ende wäre gekommen. Da fasste er seinen Mut zusammen und sprach ein Gebet zu Ulric. Er bat ihn um seine Kraft um von diesem dunklen Ort zu entkommen dafür würde er alles tun was er ihm auftragen würde. Ein Windstoß fegte durch das Grab und Sigmar fühlte sich als hätte jemand in sein Ohr geflüstert. Er stemmte sich wieder gegen den Felsen und er konnte ihn wegrollen. Sigmar trat an die frische Luft und blickte auf sein Dorf. Wie eine Insel lag es im dunklen Wald. Da war ihm klar das die Menschen sich zusammentun müßten. Alleine hatten sie keine Chance gegen die Schrecken der Welt zu bestehen aber gemeinsam konnten sie die Welt verändern. Ihm war der Wille Ulrics klar geworden und ohne zu zögern trat er in seine neue Zukunft um die Menschen zu einen und ein Imperium zu errichten. An diesem Tag wurde der Heldenhammer wahrlich geboren.

Sigmar und Blacktusk

König Björn war ein weiser Mann und oft saß Sigmar zu seinen Füßen und lauschte seinen Geschichten. Eine davon handelte von Blacktusk: "Vor über fünfzig Jahren war ein Jagdtrupp in den Wäldern unterwegs um für den Stamm Wild zu erlegen. Die Jagd war sehr erfolgreich und die Männer feierten. In ihrer guten Stimmung vergaßen sie aber Taal ein Opfer für die erfolgreiche Jagd zu bringen. Als die Männer ins Dorf zurückkehrten zog ein Unwetter auf. Drei Tage und drei Nächte lang wütete ein Sturm über dem Dorf. Als endlich wieder die Sonne durchkam sahen die Dorfbewohner das alles Eßbare verfault war und die Tiere gestorben waren. Sofort schickte der Häuptling Redmane den Jagdtrupp wieder in die Wälder um Nahrung zu beschaffen. Nach drei Tagen kehrte nur der Bruder des Häuptlings, Sweyn Oakheart, zurück. In seinem Bauch klaffte eine gewaltige Wunde und er hatte sich Laub hineingestopft damit ihm die Eingeweide nicht herausfallen. Er erzählte von einem gewaltigen Eber der sich mit dem Zorn der Götter über den Jagdtrupp hergemacht hatte. Nur er konnte dem Biest entkommen. Am selben Abend starb er." Als Björn die Geschichte beendete war Sigmar schon eingeschlafen. Doch er hörte noch die Ermahnungen seines Vaters das Blacktusk am Fluß Skien leben würde und man die Götter immer ehren muß sonst würde er kommen und Rache nehmen.

Am nächsten Morgen sammelte Sigmar seine engsten Freunde, darunter Wolfgart, um sich um zum Angeln zu gehen. Sigmar sagte zu ihnen er möchte am Fluß Skien angeln und alle wurden bleich vor Angst. Wolfgart sagte zu Sigmar das der Fluß das Gebiet von Blacktusk sei und niemand dort angelt. Doch Sigmar erwiederte nur, dass es deshalb dort viel guten Fisch geben müßte. Nachdem die Freunde ihre anfängliche Furcht vergessen hatten folgten sie Sigmar. Die Beute war wirklich reichlich und bald dachte niemand mehr an Blacktusk. Alle lachten und freuten sich als Wolfgart aufschrie, seinen Speer fallen ließ und zur Mitte des Flusses rannte. Am Ufer stand ein gewaltiger Eber, von seinem gewaltigen Maul tropfte Geifer und mit seinen blutroten Augen beobachtete er die jungen Männer. Sofort versuchten sie soweit wie nur möglich vom Ufer weg zu kommen. Nur Sigmar blieb stehen. Der Eber sprang in den Fluß und stürmte auf Sigmar zu. Sigmar stand still da. Er hatte seinen Speer weggeworfen und streckte eine Hand in Richtung des Ebers aus. Kurz vor ihm blieb der Eber stehen und Sigmar berührte ihn an der Schnauze. Er redete leise auf das Tier ein und kraulte es hinter dem Ohr während er mit der anderen Hand etwas in seinem Fell umklammerte. Mit einem Ruck zog Sigmar den Gegenstand herraus, es war eine Speerspitze. Der Eber grunzte schrill, schüttelte seinen Kopf und trotte davon. Sigmar ging zu seinen Freunden, die Speerspitze immer noch in der Hand und meinte: "Seht ihr, es war ein Mensch der den Eber in den Wahnsinn getrieben hat und nicht die Götter." Mit einem letzen Blick auf den Wald in den Blacktusk verschwunden war, kehrten die Männer ins Dorf zurück.

Anmerkungen

In manchen Überlieferungen wird Blacktusk als Schwarzer Bär dargestellt. Dies hat eventuell mit der englischen Bezeichnung Boar und Bear zu tun.[1]

Die Schlacht an der Asthofenbrücke

Während dieser Schlacht um die Asthofenbrücke setzte Sigmar dem verdorbenen Wildork Warboss Grimgut Bonecrusher ein Ende. Einen Tag nach seinem 15. Geburtstag wurde Sigmar zu seinem Vater gerufen, wo er sein Schild gezeigt bekam, wie es sich für einen nun fünfzehnjährigen Erwachsenen Tradition war. Das Land der Unberogens war von Grünhäuten, Tiermenschen, Halsabschneidern und Banditen und schlimmerem verseucht. Er erhielt ein Schild mit dem Zeichen eines schwarzen Ebers, den er ein Jahr zuvor besiegt hatte. Mit der hälfte der Krieger Reikdorfs zog er südwärts, nachdem sie in der Nacht zuvor ein wahres Festessen genossen hatten. Wolfgart war teil des Trupps als Prinz Sigmar das Dorf verließ. Sigmar trug Armschienen die Mond, Sonne und den zweigeschweiften Kometen zeigten, sowie ein Wolfsfell über der Schulter, sowie ein Zweihändiges Schwert und ein Helm, die beide mit einigen Juwelen verziert waren. Teil des Trupps war auch Pendrag, der rothaarige Standartenträger, der ebenfalls das Zeichen des Schwarzen Wildschweins trug, sowie dreihundert weitere Krieger zu Pferd, teils wie Sigmar zu Pferd. Nach einer Reise durch mehrere Siedlungen deren Bewohner sie wie damals üblich misträuisch beobachtetn, erreichten sie die im Südwesten gelegenen Grauen Berge. Dort, am Wasser eines Flusses hielten sie eine Besprechung ab. Während der Besprechung sah man Rauch aus den grauen Bergen, das als brennende Hütten von Asthofen bestimmt wurde. Die Reiter der Armee stürmten zu den Pferden, Sigmar und der Kommandotrupp mit ihnen und jagdten so schnell sie konnten nach Asthofen. Nach einem Tag des harten Ritts kamen sie an. Da Orks nicht nur größer und stärker als Menschen sind, sondern auch noch besser riechen, sehen und hören können, verschoben sie den Angriff auf den Morgen. Am morgen beobachteten Sie die Wildorks und Goblins, die die Stadt mit Brandpfeilen in Flammen setzten und in großer Zahl undiszipliniert auf die Tore einschlugen. Direkt an dem Tor war Grimgut, der mit seiner Axt auf die Stadt schlug die auf ihren Bannern das Zeichen eines fliegenden Falken zeigte. Sigmar sammelte fünfzig Freiwillige, die in zwei Wellen mit Schleudern und Bögen die Orks von einem Hügel aus, störmten vor und wieder zurück vor den tausend Augen der Grünhäute. Die Goblins stürmten zuerst vor, zogen sich aber panisch zurück als die Krieger Sigmars sich auf ebenem Niveau befanden. Bald befanden sich Sigmar und seine Getreuen im Kampf mit den Orks, besiegten viele, doch wurde ihr Angriff massiv gebremst aufgrund der schieren Masse der Orks. Diese zwangen Sigmar auf seinem grauen Pferd und die restlichen Reiter zum Rückzug in Richtung des Flusses. Auf der Flucht verfolgt von Orks, starb noch ein weiterer, bevor Sigmars Truppen die Brücke erreichten. Der letzte der den Rückweg schaffte, war Wolfgart. Direkt nachdem die Reiter die Brücke überquerten, traten fünfzig Speerträger unter Befehl von Trinovantes aus den Büschen und schnürrten den Orks den Weg ab. Sie verkauften ihr Leben teuer, doch war all dies Teil des Plans Sigmars. Letztlich mußten auch sie sich wieder zurückziehen, und flohen in Richtung der Reiter. Die Orks folgten ihnen, und betraten so die weite Ebene, in denen Sigmars Reiter ihnen vollkommen überlegen waren. Die bronzegeharnischten Reiter hatten ein leichtes Spiel, so das die Orks dann schnell besiegt wurden. Diejenigen die flohen wurden von den Kriegern Asthofens aufgehalten, so das kein Ork entkommen konnte. Nach der Schlacht gab es in Asthofen ein großes Fest. Danach kehrte Sigmar zurück nach Hause und erhielt so sein begehrtes Schild, das ihn als Krieger und Anführer auszeichnete.

Sigmar und König Eisenbart

Drei Jahre nach dem Tod von Sigmars Vater Björn, nachdem auf dessen Hügelgrab bereits Gras wuchs, kümmerte sich Sigmar als neuer Herrscher der Unberogens um die Amtsgeschäfte mit seinem Berater Eoforth. Dieser starb bei der gemeinsamen Verteidigung der Länder der Taleutens und Unberogens gegen Nordmänner. Björn attackierte allein den gegnerischen Heerführer, und köpfte den sogar, wurde danach jedoch von den Barbaren getötet. Zwei Waldarbeiter brachten plötzlich einen schwer verwundeten Zwerg in den Saal. Dieser berichtete von einer großen Ochsen-Karavane von König Kurgan Eisenbart, die von tausenden Grünhäuten attackiert wurde. Dieser Zwerg namens Thrungi war einer der Schildträger des Königs, der mit seiner Wache aus Eisenbrechern auf dem Weg zu den Festungen der Zwerge im Grauen Gebirge unterwegs war. Sigmar sprach mit Pendrag über die Zwerge, konnte sich nicht daran erinnern je einen von ihnen im Ort gesehen zu haben. Pendrag sagte ebenfalls, das Zwerge Menschen niemals zu Hilfe eilen würden. Sigmar wiedersprach nicht, wies jedoch darauf hin, das Zwerge gute Verbündete, aber schreckliche, niemals vergebende Gegner wären. Er ließ die Truppen sammeln darunter auch Sigmar's Elite Bodyguard und opferte Ziege und Wildschwein zu ehren Morr und Ulric. Gemeinsam mit dem Zwerg ritten sie gen Westen zu den weiten Ebenen. Sie kamen an vielen geplünderten Höfen vorbei, und fanden schnell die Siedlung der Orks. Svein, Sigmars oberster Kundschafter, berichtete von Gefangenen Zwergen und einem Zwergenkönig inmitten der Siedlung. In der Nacht schlichen Sigmar, Svein, Wolfgart, Pendrag und Eirik in die Siedlung, ihre Kleidung, Gesichter und Waffen geschwärzt, an den betrunkenen Wachen vorbei. Ihren eigenen Geruch hatten sie mit wiederlichen Orkexkrementen übertünscht. Die Befreiung gelang und die Zwerge wurden vorerst nach Reikdorf gebracht. Die Zwerge wollten jedoch Rache nehmen, und so sammelte sich bald eine riesige Armee von Zwergen und Unberogens und attackierte die Orks bis keiner von ihnen mehr lebte. Zum Dank für die Rettung erhielt Sigmar den Heldenhammer Ghal Mharaz, eines der heutigen Symbole des Imperiums.

Sigmar sendet Tribut zu den Taleutens und den Asoborns

Im Frühjahr, als die Bauern begannen die Felder neu zu bestellen und die Handelswege aus dem ganzen Gebiet der Unberogens wieder nach Reikdorf flossen, herrschte Sigmar bereits seit 3 Jahren. Seit dem Tod seines Vaters hatte Sigmar bereits zahlreiche Dinge geändert. Er ließ weite Teile rund um Reikdorf roden und Felder beackern, ließ Straßen durch Wald und Feld zu den Siedlungen errichten und befestigte die größeren Siedlungen mit Wachtürmen und richtigen Holzpalisaden schützen. Durch die Straßen kamen jedoch nicht nur Händler des Stammes sowie der Zwerge, sondern auch Botschafter anderer Stämme, die von Sigmar, dem ungeschlagenen, bärengroßen König gehört hatten. Sigmar empfing die beiden Botschafter, einen Mann und eine Frau in seinem Thronsaal, Wolfgart an seiner Seite und zwei Wolfshunde zu seinen Füßen. Die Frau war eine flinke Kriegerin namens Gwynned mit Wurfmessern, Kurzbogen und Kurzschwert, deren dunkles, wildes Haar und ihre dunkle Haut sie als Asoborns auszeichnete. Sie hatte die bekannten blauen Tättowierungen des Stammes, der von Königin Freya beherrscht wurde. Ihre Siedlungen waren in ihrem Gebiet sehr versteckt, das niemand außer dem Stamm selbst sie finden konnte. Sie waren bekannt für eine matriarchische Gesellschaft, Hinterhalte und heftige Angriffe durch schnelle Streitwagen. Von Freya war bekannt, das sie, seid sie ihren Mann erdrosselt hatte, den Stamm weit nach vorne gebracht hat. Der zweite Botschafter war vom Stamm der Taleutens. Er trug ein mächtiges Zweihandschwert, das als Hyrkelblade bekannt war, einen orangefarbenen Umhang und war für die damalige Zeit gut gerüstet. Zeichen von Pferden, Schlangen und Blättern überzogen seine Rüstung und seinen Schmuck. Seine Haare waren feuerrot und seine Augen blau. Er hieß Curbad und war offensichtlich wie es bei seinem Volk der Ebenen ein Teil der wohl besten Kavallerie der damaligen Zeit. Diese beiden Botschafter verkündeten Sigmar von dem Bündnis beider Völker und forderten Tribut von Sigmars Unberogens. Sie wiesen auf eine Stärke von über dreitausend Kriegern hin, und deren bisherige Erfolge gegen die Orks die ihre Länder nunmehr quasi nicht mehr gefährden würden. Nach einem Hinweis auf alte Bündnisse mit Sigmars Vater verließen sie den Thronsaal und erwarten die Tributzahlung bis zum Herbst. Wolfgart, Eoforth und Sigmar argumentierten lange in dieser Nacht, wobei Wolfgart sich stark gegen Tributzahlungen an irgendjemanden aussprach und eher einem Überraschungsangriff den Vorzug gab. Wochenlang zogen die Unberogen durch den Wald nach Taalahim, der Hauptstadt der Taleutens. Die Stadt war auf einem flachen Hügel, gut befestigt und mit den Ställen der Taleuten im Zentrum. Pferdebilder und Goldschmuck zierten die ganze Befestigung. König Krugar der Taleuten war bereits vor der Ankunft gewarnt worden und hatte an seine Verbündeten Boten entsandt. Die Truppen der Asoborns lagen in den Bäumen rundum auf der Lauer, wärend die schwer gerüsteten Reiter die Truppen Sigmars begleiten. Es war nicht sicher ob Tribut oder Krieg der Plan Sigmars war. Sigmar wie auch seine Leute waren schwer gerüstet. Sigmar verkündete, das er Geschenke für die Herrscher der anderen Stämme hätte, die, wie damals üblich Nahrungsmittel erwarteten. Nach einigen Sätzen über die militärische Stärke der anderen, ließ Sigmar die Planen über den Geschenken heben. Es waren Unmengen an Waffen und Rüstungen die transportiert wurden, und die dem König der Taleutens ungläubig staunen ließen. Wolfgart flüsterte mit Sigmar während der Übergabe. Beide wußten, das dies alles überstieg, was die Unberogen entbehren könnten. Sigmar erklärte dem staunenden König das die Waffen zwergischer Machart waren, doch für Menschen gemacht. Auch Bogen der Waldelfen befanden sich in den Wagen. Sigmar erklärte, das er mit den Zwergen verbündet sei, und ein Bündnis mit den anderen beiden Stämmen ohne jegliche Art von Tribut sein Angebot sei. Dieses wurde akzeptiert. Auf der Heimreise stellte Wolfgart das Bündnis als zu teuer in Frage. Sigmar verneinte, hatte er doch mit einem einmaligen Geschenk mächtige Verbündete gewonnen, die ihrerseits nie wieder Tribut verlangten.

Sigmar bekämpft Skaranorak

Die Brigundians hatten ihr Reich im Südosten der Unberogens, und obwohl sie mit vielen Völkern Handel trieben, hielten sie sich bei Sigmars Stamm sehr zurück. Tatsächlich bestanden nur Gerüchte, Hörensagen und keinerlei direkter Kontakt über die Völker in beiden Lagern. Sigmar wollte dem ein Ende setzen und sprach mit seinen Beratern, die alle entweder einen Krieg oder vornehme Zurückhaltung empfahlen. Sigmar wählte einen anderen Weg und machte sich auf den Weg zur Hauptstadt Siggurdheim der Brigundians, die reiche Erzvorkommen besaßen. Die Hauptstadt lag auf einem felsigen Hügel, und war von einer massiven Steinmauer umgeben. Die Straßen des Landes waren voll von Warenzügen, die zu und von der Hauptstadt König Siggurds zogen. Nachdem er seinen Namen und sein Anliegen genannt hatte, wurde er zum König vorgelassen. Genau wie die Unberogen handelten sie bereits mit Zwergen, Asoborn und Taleutens, erklärte der König. Diplomatie und Handel waren ihre Waffen, dem Kampf seien sie nicht zugetan. Der König verfolgte Sigmars Argumentation das die Menschheit sich gegenseitig helfen sollte, und stellte seine Aussagen direkt auf die Probe. Er hätte ein Problem mit etwas, das nicht mit Handel, Diplomatie oder ihrer Kampfeskraft zu besiegen sei. Bald ritten beide durch die Länder des Königs und kamen an einer zerstörten Fischersiedlung vorbei. Krealheim wie der Ort einst hieß, war der Geburtsort der Eltern Siggurds und galt als älteste Siedlung der Brigundians. Es sei Skaranorak gewesen, wie der Ulricgläubige erzählt, ein mächtiger Drachenoger. Es heißt, er sei vermutlich vor den Slayern der Zwerge aus dem Gebirge geflohen. Zahlreiche Krieger der Brigundians seien bereits gestorben, doch Sigmar, als größter aller Krieger sollte diesen Kampf doch gewinnen, meinte der König. Sigmar stimmte zu, es zu versuchen, und erklärte, das beide Völker bei seiner Rückkehr als Verbündete einander zur Seite ständen, worauf Siggurd einging. Sigmar ritt mit seinem grauen Pferd weiter in die Richtung, in der das der Vertreter des Volkes der Monster vermutet wurde. Er kam an vielen Leichen von Mensch und Tier vorbei und zerstörten Dingen, bis die weite Ebene zu felsigem Grund wurde. Sigmar befestigte sein Pferd an einem Baumstumpf und ging weitere zwei Tage und Nächte zu Fuß weiter. Schließlich fand er das Lager des Drachenogers. Vor einer Höhle schlief das Biest, seine Haut war rotbraun, die Haare schwarz. Anbrechender Regen erweckte das Monster noch bevor Sigmar seinen Plan, ihn schlafend zu erschlagen, Form annahm. Zwei Tage lang kämpften Monster gegen Held, bis ein Schlag an den Kopf letztlich das Monster zu Fall brachte. Aus Teilen der Haut formte Sigmar sich einen Umhang, und zog einen Zahn des Biests aus dem Maul des Monsters. Diesen zog er hinter sich her und brachte ihn zu den Brigundians zurück. Der Zahn wurde auf dem Platz der Hauptstadt befestigt. Das Bündnis war geschmiedet.

Die Schlacht am Schwarzfeuerpass

Der Schlacht am Schwarzfeuerpass gingen mehrere von Sigmars Schlachten vorraus. In den ersten Kämpfen gelang es ihm seinen menschlichen Verbündeten die Grünhäute erst über Stir und Aver zurückzutreiben. Das Land zwischen grauem und schwarzem Gebirge war jedoch gänzlich verseucht von der grünen Plage. Merogens und Menegoths hielten ihre stark belagerten Hauptstädte als einzige Zuflucht, Flüchtlingsstöme zogen in die nun befreiten Länder der Ostragoths und Asoborns. In Sigmars sechsundzwanzigstem Jahr war trotz der anfänglichen Erfolge die Lage recht aussichtslos. Im Kampf um die Verteidigung des Südens wurden andere potentielle Angriffswege schlichtweg nicht ausreichend besetzt. Alle Krieger standen im Süden. Die westlichste Brücke über den Stir wurde von König Aloysis Axtkämpfern der Cherusens gehalten, Berserker der Bergmenschen unterstützen seine Flanke. Die Ostbrücke wurde von Taleutens und Asoborns gehalten. Eine potentielle Schwachstelle, wie Sigmar bemerkte. Sigmar und seine Generäle berieten sich, bewacht von Sigmars Great Hall Guard. Die Unberogen hielten einen weiteren Übergang nahe Sigmars Sammelplatz. Svein ritt stark beschmutzt zu Sigmar und erklärte, das die Zwerge einen Angriff in zwei Tagen planten und die Katapulte weiterhin die Orks beschossen. An jenem morgen zwei Tage später attackierte Sigmar mit Speerträgern und seinen besten Männern die Orks auf Feindesland überraschend. Viele Orks und Goblins starben bevor sie sich wieder sammeln konnten. Der Gegenschlag war heftig, wurde jedoch durch massive Bogen- und Katapultangriffe zurückgeschlagen. Kurz darauf war das Kriegshorn der Zwerge zu hören. Zwerge und Menschen vernichteten die Streitmacht vollständig, teilten sich danach auf und schlugen auch an den beiden Brücken die Feinde zurück. Nach diesen Schlachten waren hunderte Warlords getötet, viele Tausend Orks getötet und auf der Flucht durch den Schwarzfeuerpass. Es folgte ein extrem kalter Winter, und so verzögerte sich die Aufbauarbeit im Süden und den Ländern der Halblinge, Mergoths, Menogoths und Brigundians waren in weiten Teilen zerstört, der extreme Winter im Süden trieb die Menschen trotz gebannter Gefahr in den milderen Norden.

Nach dem Festival of the Dead rief Sigmar zu einem Great Meeting des Council of Eleven unter Sigmar Heldenhammers Führung. Er war mittlerweile der Herrscher der Unberogen und Teutogens nachdem er König Artur im Zweikampf tötete. Außerdem waren König Marbad von den Engals, König Otwin von den Thuringians, König Aloysis von den Cherusens, König Krugar von den Taleutens, König Markus von den Menogoths, Königin Freya von den Asoborns, König Siggurd von den Brigundians, König Henroth von den Merogens, König Adelhard von den Ostagoths und König Wolfila von den Udoses, alle waren gekommen. Es wurden weitreichende Beschlüsse gefasst, und Truppen bis in den Frühling Truppen rekrutiert. Waffen wurden geschmiedet, die Lanze erstmals außerhalb der Taleuten eingesetzt und allen Reiterkriegern die Nutzung dieser Waffe beigebracht.

Spione sammelten informationen über die Orks, und fanden herraus das es sich diesmal nicht um kleine Horden handelte, wie im Angriff zuvor, sondern um eine einzelne Horde unter einem einzelnen mächtigen Warlord. Sie sammelte sich östlich des Schwarzfeuerpasses. Dort, am Fuße der Berge lebten nun nur noch Orkplünderer und die Geister der Toten. Während dessen sammelten sich die Menschenkrieger. Eigentlich sollte je Ort nur jeder zweite Mann zum Kampf gerufen werden der des Kämpfens fähig war. Viele Orte sandten jedoch alle Männer, einige sogar ihre Frauen, sogar bei jenen, die nicht wie die Asoborn, Cherusens oder Udoses die Tradition der Frauenkrieger hatten. Nach Opferungen in den Orten verließen die Krieger die Orte. Von allen Völkern des Tals sandten alle Truppen, bis auf den König der Jutonen, Marius welcher nur einen Bogen sandte, der Sigmar Glück bringen sollte, und der schneller von Sigmar zerbrochen und zurückgesandt wurde als es die Gebräuche zuließen. Auch die Bretonni sandten keine Truppen, sondern zogen aus den Ländern des Tals in die Gebiete jenseits der Berge ins heutige Bretonia. Mächtige Gebete und Zeremonien wurden gesprochen zu Ulric, Morr, Myrmidia und Shallya. Dann begannen die Truppen sich zu sammeln. Speerkämpfer zu tausenden, Streitwagen der Asoborns, zahlreiche Reiterkrieger, die wilden Wolfkin Warriors, König Marbads Ölfhednar Warriors, welche Wilde Krieger mit Schlangenvergifteten Klingen waren. Dazu Billmen, Pikenträger, Axtwerfer und Axtkämpfer, Hammerträger, Schwertkrieger, Berserker, Shieldthanes, Bogenschützen, Slingers, Wurfspeerkämpfer, Schwere Streitwägen und Kavallerie, Berittene Schützen, Kundschafter. Die Armee des Sigmar war mannigfaltig und stark. Zu ihr gesellten sich die Krieger der Zwerge aus Karaz-A-Karak. In einer Unterredung zwischen Sigmar und Ironbeard kamen mehrere Fakten zur Sprache, darunter die tatsache das Zwergenkinder nicht spielten. Wichtiger war jedoch die Aussage Ironbeards, das die Menschen früher bereits einmal gefallen waren, da sie sich nicht auf einen Führer einigen konnten. Als wäre es ein Omen, gab es bei der Lagebesprechung der Könige vielerlei Gesprächsbedarf. Langen Diskussionen um den Führungsanspruch und die übergabe des Kommandos folgte ein einfacher Schlag Sigmars Hammers auf den Tisch der Sitzung der ihn zerbersten ließ. Er zeigte den Königen seine Macht und die schwäche der Menschen gegenüber den vereinten Orks auf. Und so kam es, das die Könige ihm das Oberkommando übergaben, und die Zwerge dem Kommando der Menschen zumindest Gehör schenkten. Angriff sei die beste Verteidigung, resultierte Sigmar. Noch in der Nacht betete er zu Ulric. Am nächsten Morgen trafen die beiden Oberkommandierenden wieder aufeinander. Sigmar war müde, er grübelte die ganze Nacht über die bevorstehende Schlacht. König Kurgan Eisenbart hörte ihm zu bei seinen Gedanken, als Sigmar sein Leben beschrieb. Den Kampf gegen die Überklein, welche die Freimench Plains besetzten, Tiermenschen, finstere Dinge aus den Wäldern, Orks, Goblins und Trolle. Doch diesmal fühlte es sich an, als ob die Götter ihn prüften. Er bat den Zwergenherrscher um Rat. Dieser antwortete lakonisch, das er als Anführer der Menschen ganz offensichtlich zu viel denkt. Und er das er einfach die Orks besiegen sollte. Beide hätten einen Krieg zu gewinnen.

Auf dem Weg zur Schlacht zog Sigmar auf einem in grünem Harnisch beschützten Kriegspferd, welcher links und rechts das Zeichen des Schwarzen Ebers und des zweigeschweiften Kometen trug. Als die Armee in den Pass einzog kam sehr bald der Geruch der Orks in ihre Nasen, der durchdringende Geruch von Schweiß, Kot und vergammeltem Fleisch. Den Lärm der Orkhorde hörten sie bereits seit langem. Sie machten sich kampfbereit, und Sigmar stellte sich erstmals in der Geschichte als Anführer einer Streitmacht nicht an die Front, sondern platzierte sich auf einer Stelle die Eagle's Nest genannt wurde, und im Schatten einer alten Turmruine lag. Von hier war er weitgehend geschützt, hatte einen guten Überblick und konnte seine Truppen befehligen. Seine Truppen waren etwa zwei Meilen breit gestreckt, tief gestapelt und die Asoborn begannen, für Sigmar verplüffend, die steilen Felswände zu erklimmen und von dort aus das Feld unter Beschuss zu nehmen. Andere versteckten sich in Löchern und hinter Felsen auf dem Schlachtfeld. Bis zu einer Reihe Felsen zogen die Krieger vor. Seine Streitwagen und Elite in der Front, direkt gefolgt von den Bogenschützen, der Reserve und den Katapulten.

Die Reiterkrieger der Taleutens und Unberogens bildeten das mächtige Zentrum, die Flanken wurden von anderen Reitern gedeckt welche wiederum flankiert wurden von den Streitwägen. Direkt dahinter befanden sich die wildesten Krieger: Berserker, nackte Fanatiker, Bastard-Schwertkämpfer, Headthrowers, jammernde Klageweiber, Bladder Hurlers, Firebreathers, Gutters, das wilde Bergvolk. Die Klageweiber jammerten laut und wild und trieben sich in eine Kriegsrage, während die Headthrowers absolut still waren. Sie kamen von den südlichen Ecken der Middenberge und fraßen die Hirne der späteren Waffen. Die nackten Fanatiker standen daneben, vollkommen geschoren und in einem hellen blau bemalt, ihre Gesichter kalkweiß und einem Schädel ähnelnd. Ihre Waffe war ihr Schild, welches an beiden Enden mit einer Klinge versehen war, während die Gutters sich selbst mit ihren Klingen verletzten und ihr Blut untereinander tauschten. Bearkin und Wolfkin prüften ihre Waffen. Die Berserker mit ihren langen Schwertern und großen Schilden machten auf Sigmar jedoch den größten Eindruck, ihr langes Haar war zu spitzen in den Himmel gerichtet. Sie tranken etwas, das gut Blut sein konnte, und bespukten einander mit der Flüssigkeit. Eoforth berichtete Sigmar, das in dem Blut Kräuter und Pilze beigemischt sind, die sie keine schmerzen spüren ließen. Dann drehte der Wind und die gesamte Armee Sigmars wurde still. Die Banner mit Wildschwein, Wolf, Bär, Hund, Falke, Pferd, Hämmern, Gekreuzten Schwertern, Schädeln, Drachen, Schlangen und Streitwägen standen voll im Wind.

Sigmars dritte Reihe bestand aus Speer und Pikenträgern, deren Flanken von Schwertkämpfern beschützt wurden. Hier befanden sich auch die Zwerge. Ihnen folgten einfache Kämpfer und dann die Schützen, darunter Endals mit Flammenpfeilen. Noch weiter dahinter standen weitere Speer und Schwertkämpfer und einige Einheiten schwerer Kavallerie.

Mit einem donnernden Katapulttreffer ging das Gefecht los. Nur wenige Meter vor Pendrag und Wolfgart schlug der Kundschafter ein, kurz vor die Great Hall Guard. Mehr Kundschafter der Asoborn landeten aus der Luft donnernd vor den Menschen. Dann erschien der Feind. Unzählige Orks fluteten den Pass, immer wieder von Trollen unterstützt. Tausende Goblins und Wolfsreiter erschienen. Einzelne Spinnenreiter waren unter ihnen, und Sigmar sah, das allein die Truppen die bisher das Feld betraten weit mehr wahren als die große Armee der Menschen und Zwerge. Dann tauchte der Warboss auf. Er ritt auf einer Wyvern, und Sigmar hatte niemals zuvor einen so großen Ork gesehen. Mit magischem Hammer und Umhang aus Drachenogerhaut hielt er eine kurze und anspornende Rede und ermutigte seine Krieger.

Dann stürmten die Berserker los. Vierhundert Menschen hieben mit Äxten und Schwertern um sich, und Goblins und Orks starben. Durch den Angriff verschoben sich zahlreiche Trupps der Orks und Goblins und offenbarten ihre Flanken. Auf Sigmars Zeichen hin stürmten die Kavallerietruppen los. Er erkannte das die Reiter zu langsam reagierten und ritt selbst mit in den Angriff. Trotz starker Verluste bei den Kavalleristen war der Angriff letztlich siegreich, und die Elitekämpfer der Menschen und Streitwägen taten ihr Übriges die erste Welle der Orks zur Flucht oder zu ihrem Ende zu bringen. An der Spitze des Passes angekommen, sah Sigmar, das diese Truppen nur eine kleine Vorhut waren. Er zog seine Elite zurück, und blockierte den Pass mit den Fußtruppen der Stämme.

Dann kam der wilde Angriff der Orks. Speerkämpfer und andere Fußsoldaten taten ihren Dienst und durch die schiere Masse der Menschen und ihre schlaue Position wirkten selbst getötete Menschen noch als Barriere gegen die unglaublichen Horden der Orks, die so viele waren, das die Fernkampfwaffen nicht einmal zielen mußten um einen von ihnen zu treffen. Sigmar stand bei seinen Kriegern, und wenn eine Flanke aufbrach, sandte er die Kavallerie hinein und brachte den Angriff der Orks zum sofortigen Stillstand. Der Kampf wogte stundenlang. Immer wieder griff Sigmar selbst in die Schlacht ein. Seine Truppen schwanden, während die Orks offenkundig zahllos waren. Sigmar setzte alles auf eine Karte. Er schwung seinen Hammer und all seine Truppen, Reserven, Kavallerie folgten seinem Weg. Trolle fielen, die Anführer der anderen Stämme und Einheiten taten ihr übriges. Menogothische Myrkinmean erschlugen Orks mit ihren dornenbesetzten Knüppeln. Dann attackierte der Waaaghboss mit seinem Lindwurm vor Sigmar. Sigmar parierte und attackierte zurück was den Ork samt Lindwurm eine riesige Schneise in der wogenden Masse der Orks hinterlies. Der Lindwurm attackierte erneut. Da griffen Krieger der Menschen das Biest überraschend an, Krieger jedes Stammes attackierten das Monster, und es fiel tot zu Boden. Der Warboss versuchte sich von der Leiche zu befreien. Doch Sigmar nutzte die Chance und zertrümmerte seinen Schädel . Die Grünhäute stoppten den Angriff. Ein Raunen ging durch die Massen, und die Orks begannen zu fliehen. Ohne Befehl setzten die Menschen nach und vertrieben die Orks.

Sigmar bekämpft Nagash, Herrscher der Toten

Nach der Schlacht am Schwarzfeuerpass und dem Befreiungsschlag der Menschheit gegenüber den Orks wurde König Sigmar von allen Menschenvölkern als Oberster Herrscher anerkannt. Er wurde zum Imperator gekrönt durch die Hand des obersten Priesters des Ulric.

Kurz nach der Krönung erfuhr Sigmar von der Zauberkrone, die Morath der Nekromant vom Zauberer Kadon stahl, welcher auch von ihm ermordet wurde. Aus Kadons glänzendem Turm wurde ein finsterer Ort, der bald von Sigmar belagert wurde. Nach Tagen der Belagerung und des Kampfes zwischen Untoten und Lebenden durchschlug Sigmar das Tor und kämpfte schließlich mit Morath auf dem höchsten Turm, lange Zeit bis er diesen vom Turm warf, wo er verendete. Sigmar trug diese Krone nun, und diese Kunde kam bis in den Süden Arabias und so auch bis zu Nagash selbst, dem Erschaffer der Krone. Seine Armee setzte sich in Bewegung und erreichte bald die Grenzen der Alten Welt. Der Himmel war von Insekten und Fledermäusen geschwärzt. Sigmar wußte was Nagash wollte, und warum. Bald stand er vor Reikdorf, das bereits voller Flüchtlinge war. Der Himmel war voll mit Verfluchten und Gespenstern, Vampire standen zwischen unzähligen Skeletten und Zombies. Nagash stand vor dem Tor, die Runen seiner Kleidung und Rüstung schrieben sich fortwährend um, Rauch und Nebel umgab ihn. Es sah aus als wäre er ätherisch. Diejenigen die unter seine Kleidung sehen konnten, erkannten wie in Extase zuckende Würmer die sein Fleisch durchborten und viele Insekten. Er atmete gegen das Tor, und es begann wie von Frost zu brechen. Er bezeichnete Menschen als Vieh. Sigmar sammelte alle Leute um sich. Er hielt eine anspornende Rede, und dann machte er einen Ausfall. Ob Krieger, Bettler, Viehtreiber oder Adliger, alle stürmten mit. Der Kampf dauerte die ganze Nacht durch, die Unberogen kämpften wie nie zuvor. Sigmar und Nagash trafen sich. Nagash griff nach seiner Krone die auf dem Kopf Sigmars war und beugte sich vor. Den Moment nutzte Sigmar und schlug direkt im Nacken mit seinem Kriegshammer zu. Nagash war zurück bei den Toten, seine Armee zerstreute sich in alle Winde oder zerfiel. Das Imperium war gerettet.

Anmerkungen

Dieser Text, Nagash betreffend, wurde aus den Griegheim's Fables übernommen.

Sigmar verlässt sein Imperium

Eines Tages verließ Sigmar seine Great Hall. Er ging vorbei an Wolfgart, am Marktplatz und an den Bewohnern der Stadt, keiner bemerkte sein gehen. Er schritt durch das schwere eisenbeschlagene Tor, folgte den befestigten Wegen durch den Wald und zog Richtung der Berge. Im Wald schloss sich ihm ein schwarzer Eber und ein grauer Wolf an. Auf einer Bergspitze angekommen drehte sich Sigmar um, und sah das alle Orte in der Ebene miteinander verbunden und gefestigt waren. Er sah sein Werk getan, hob Ghal Maraz ein letztes mal zum Gruße und schritt weiter auf das Weltrandgebirge zu.

Quellen