Skeggi (Ort)

Aus Warhammer - Age of Sigmar - Lexicanum
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Skeggi (WFRP Lustria)

Skeggi ist größte und älteste exisitierende menschliche Siedlung in Lustria.[1]

Lage

Skeggi liegt im Norden von Lustria.

Heute

Immer wieder kommen Schiffe mit Abenteurer aus aller Welt in Skeggi an und der Hafenzoll trug dazu bei das sich die Siedlung gut entwickelt hat, und sie wurde zu einem geschäftigen wenn auch rauhen und gesetzlosen Hafen. Zwar beschreiben die meisten Heimkehrer Skeggi als vergammeltes Stinkloch, doch ist es der sicherste Ort in Lustria um eine Expedition ins Landesinnere zu starten. Skeggi ist heute die größte Siedlung von Altweltern und Norse in der Neuen Welt. Es wird oft auch Tor zur Neuen Welt genannt, oder weniger freundlich, dafür um so treffender: Vergammeltes Stinkloch.[1]

Aufbau

Im Laufe der Jahrhunderte seit der Gründung ist die Siedlung deutlich gewachsen. Die Palisaden wurden erweitert und es gibt sogar einen Seewall hinter dem die Schiffe relativ sicher ankern können. Die Gebäude der Siedlung sind zum größten Teil auf hohen Stelzen gebaut und im Zentrum steht immer noch der Steinhaufen den Eriksson bei seiner ersten Landung aufschütten ließ.[1]

Leider ist das Gebiet um den Steinhaufen - heute noch Zentrum der Stadt - einer der feuchtesten Orte der ganzen Region, und zum anderen ist die traditionelle Holzbauweise nicht das ideal für diese Gegend. So sind fast sämtliche Bauten ständig Gegenstand von Ausbesserungsarbeiten und trotzdem permanent Reperatur bedürftig. Dies ist, wie auch das Roden des Waldes vor den Toren, meist Aufgabe von Sklaven. Das Umfeld von Skeggi besteht aus einem Netzwerk von Pfaden, allesamt tückisch und voller Gefahren, und wenigen unbefestigten Straßen.[1]

Geschichte

Gründung

Im Jahr 888 IC landete der Norse Eriksson mit drei Schiffen an der Küste Lustrias. Viele hatten Krankheiten und waren von Seuchen geplagt. Er ließ diesen Teil seiner Besatzung bei den Schiffen zurück und machte sich mit dem Rest auf den Weg in den Dschungel.[1]

Nachdem die Norse keine rechte Ahnung hatten was diese neue Welt für sie bereithielt, waren sie positiv überrascht als sie die Ruinen einer Tempelstadt fanden. Eriksson hatte etwas ähnliches bereits erwartet. Auf dem Weg zu dem Tempel verlor er jedoch bereits die Hälfte seiner Expedition, und in dem Tempel ebenfalls einige Männer, so das er sich entschied, später mit einer großen Gruppe zurückzukehren.[1]

Als die handvoll Männer mit dem wenigen in den Tempeln gefundenen Gold an die Küste zurückkehrten fanden sie die Langschiffe verlassen vor. Es gab keine Zeichen für den Verbleib der Mannschaft. Trotz der dezimierten Besatzung segelten die Männer in ihre Heimat zurück.[1]

Eriksson ließ eine Flotte von Schiffen bauen und trat eine zweite Expedition in das fremde Land an. Diesmal waren neben den Kriegern auch Frauen und Tiere auf den Schiffe. Die Norse segelten zielsicher zu dem großen Steinhaufen an der Küste, der die erste Landung markierte. Dort angekommen rodeten die Männer den Dschungel mehrere hundert Meter weit um den Landepunkt und errichteten Palisaden. Die Siedlung Skeggi war geboren. Die Rodung hielt auch viele Tiere und Krankheiten von der Siedlung fern. Der Dschungel lieferte reiche Nahrung in Form von Echsenfleisch und Früchten, und als Bierersatz brauten die Norse ihren Met aus dem Honig der örtlichen Bienen.[1]

Eriksson befahl seinen Männern nur die Ruinen an der Küste zu plündern, da er die Gefahren des Dschungels fürchtete. Als sich einige dieser Anweisung widersetzten, wurden diese von einer Armee der Echsenmenschen verfolgt, die schließlich vor den Toren Skeggis standen. Eriksson befahl, alles geplünderte Gold über die Palisaden zu werfen, woraufhin die Echsenmenschen eine einzige Heilige Tafel bargen und wieder abzogen.[2]

Auszug der Valkyren

Während die Norse im Dschungel Lustrias Tempelstädte plünderten, wurde Skeggi von den Echsenmenschen attackiert. Die Frauen der Norse griffen zu den Waffen, und wehrten den Angriff erfolgreich ab. Dadurch gewannen die Norsefrauen stark an Selbstbewußtsein, und nannten sich hinfort Valkyren.[1]

Ihren Männern, die aus dem Dschungel zurückkehrten, passte das allerdings gar nicht, und sie waren nicht bereit, die Frauen als vollwertige Krieger anzuerkennen. Die Valkyren dagegen waren verständlicher Weise nicht willens, die Waffen einfach abzulegen, und "an den Platz zu gehen, wo Frauen hingehören" wie ihre Männer meinten, sich also ausschließlich um Haus, Kinder und Herdfeuer zu kümmern. Es kam zu heftigen Auseinandersetzungen, und 891 IC zum Auszug der Valkyren, der zur Entstehung der Legenden von den Amazonen führte.[1]

Bekannte Herrscher

Eindrücke

Die wilden, räuberischen Norse von Skeggi (Umbauten von der GW-Homepage Spanien)

Besonderheiten

Ihren Namen hat die Küstensiedlung zu Ehren von Erikssons Tochter Skeggi erhalten, der ersten Norse, die auf dem neuen Kontinent geboren wurde.[1]

Die Echsenmenschen betrachten Skeggi als Störung im Plan der Alten und haben schon öfter versucht die Siedlung zu zerstören.[1]

Einige Häuptlinge und Großhäuptlinge der Norse in Skeggi haben es geschafft, einige der blöden aber starken und bösartigen Kampfechsen zu fangen, und ihrem Willen zu unterwerfen, so daß sie wie die Echsenritter der Dunkelelfen oder die Sauruskavallerie auf ihnen reiten können.[1]

Quellen