Schlagabtausch am Stiereck

Aus Warhammer - Age of Sigmar - Lexicanum
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Die als Schlagabtausch am Stiereck bekannte Schlacht war eine für den Steinbeißerstamm und die Armee des Stirlands verlustreiche Angelegenheit.[1]

Die Oger des Steinbeißerstamms waren in das Imperium gezogen und hatten die Fähre am Stiereck eingenommen. Für sie bedeutete das ein großes Zollvermögen, sowie gewaltige Mengen an Menschen- und Hammelfleisch, wodurch sich die kühnsten Träume des Stammes erfüllten. Sie erlangten Nahrung und Reichtum im Übermaß innerhalb eines einzigen Jahres, wurden dadurch aber auch zu einem großen Problem für den Osten des Imperiums.[1]

Der Stir war ein tiefer und schnell fließender Fluss, der nur wenige sichere Übergänge bot und die Tat der Oger brachte sämtlichen Handel auf einer äußerst wichtigen Route zum erliegen. Der stirländische Kurfürst rief sein Heer zusammen, welches im Morgengrauen eintraf. Die Oger waren natürlich enttäuscht, das ihnen die Möglichkeit das Land so lukrativ auszupressen schon so bald genommen werden sollte und, während die Soldatenkolonnen aufmarschierten, wurden die Eisenspeier in Position gebracht. Musketenschützen erwiderten den Kugelhagel, der die imperialen Reihen durchlöcherte, woraufhin die Bleispucker donnernd Antwort gaben, aber gegen Mittag begann nach einem blutigen verlustreichen Kampf Hellebarde gegen Keule die menschliche Übermacht Wirkung zu zeigen und bei Sonnenuntergang standen die Oger mit dem Rücken zu den Fährendocks.[1]

Der Kurfürst machte den Fehler seine Gegner nicht direkt zwischen Fluss und seinem Heer zu zermalmen, sondern ließ das Lager aufschlagen, Postenketten aufstellen, Bäume schlagen und Geschützstellungen errichten, um auf über den Fluss kommende Verstärkung zu warten, um die Sache im Morgengrauen des nächsten Tages zu Ende zu bringen. Durch Glück für die Oger und Pech für das Imperium brachte ein Kontingent der Stirländer Flusspatrouille seine Befehle durcheinander. So landeten sie kurz vor der Dämmerung nicht nördlich des feindlichen Lagers sondern direkt an den Docks.[1]

Die Soldaten waren zähe an den Fluss gewohnte Kämpfer, aber sie wurden von den Ogern mit Golgfags Vielfraßen an der Spitze geentert und überwältigt. Zwar mussten die Oger herdenweise ´konfiszierte´ Schafe und ihre Eisenspeier zurücklassen, aber einige von ihnen waren schon als Piraten tätig gewesen und so konnten sie mit einem Rest Beute entkommen, während die stirländer Armee zusätzlich eine herbe Schädigung ihres Rufs erlitt.[1]

Quellen