Schlacht von Marienburg

Aus Warhammer - Age of Sigmar - Lexicanum
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Schlacht von Marienburg
Krieg Sturm des Chaos, Die Letzten Tage
Datum 2525 IC
Ort Marienburg
Ausgang Sieg des Chaos[1.5]
Konfliktparteien
Chaos Untote Imperium
Befehlshaber
Glottkin Mundvard General Aldred van Carroburg
Truppenstärke
Verluste
Geringe Verluste Aufgerieben Aufgerieben bis auf Grenzwächter

Die Schlacht von Marienburg war eine Auseinandersetzung zwischen der Streitmacht der Glottkin und den Bewohner Marienburgs im Frühling des Jahres 2525 IC und Teil von Archaons Chaoseinfall.

Geschehnisse, die zur Schlacht

Archaon hatte den Glottkin befohlen, dass Imperium anzugreifen, um dessen Verteidigung zu testen und zu schwächen.[1.1]

Die Drillinge verbündeten sich daraufhin mit Gutrot Spume und sammelten eine riesige Armee von Chaosbarbaren im Krallenfjord. Nach einer Seeschlacht mit einer Hochelfenflotte teilte sich die Armee in drei Heere auf und die Glottkin führte ihre Streitmacht nach Marienburg.[1.1]

Verlauf der Schlacht

Als die Chaosflotte in Sichtweite kam, formierten sich umgehend die Garde- und Söldnerregimenter von Marienburg, während die Handelsflotte sich den Invasoren entgegenstellte.[1.1]

Seeschlacht

Die Handelsschiffe bildeten nur lose Barrikaden und die Seuchenflotte konnte ohne größeren Widerstand durchbrechen. Gleichzeitig luden die Chaoskrieger ihre Belagerungskatapulte mit geraubten Kran- und Lasthakenseilen und feuerten sie auf die gegnerischen Schiffe.[1.1]

Die Marienburgerschiffe wurden so eines nach dem anderen gebunden und trotz erbitterten Kanonensalven unachgiebig in Richtung der Chaosschiffe gezogen und geentern.[1.1]

Das letzte Hindernis war die große von Zwergehand geschaffene Hafenmauer, die von unzähligen Kanonen verteidigt wurde. Ein frontaler Angriff wäre selbst für das große Heer der Glottkin Selbstmord gewesen, sodass die Drillinge beschlossen Nurgles Geschenk zu verwenden: sie luden den ihnen anvertrauten Keramikkrug in ein Katapult und schleuderten ihn in die Stadt.[1.1]

Augenblicke später überwucherte Grabmoos die Stadtmauern und sogar einige Verteidiger bei lebendigem Leib. Die feinen Wurzeln des Mooses frassen sich in das Mauerwerk und zerlegten die jahrhundertealte Seemauer.[1.1]

Ohne weiter Hindernisse gelangte die Seuchenflotte in den Hafen und entlud ihre blutgierige Fracht.[1.1]

Fall von Marienburg

Die Armee von Marienburg sammelte sich im Viertel Suiddock, um sich den Invasoren entgegen zu stellen. Ihre Disziplin und Ordnung zeigte erste Erfolge und erlaubte das Zurückschlagen der ersten Angriffswellen der Barbaren.[1.1]

Dann setzten die Glottkin eine weitere Waffe ein: die Gossenbruten. Sie zwangen die Chaosbruten in Katapulte und schleuderten sie hinter die Frontlinien. Die Marienburger wurden von diesem Angriff in den Rücken völlig überrascht und als sie gleichzeitig auch noch von Auserkorenen angegriffen wurden, brach ihre Linie zusammen.[1.1]

Ethrac Glott beschwor schließlich einen schwarzen Regen, der Krankheiten unter den Marienburger verbreitete, und dann begaben die Glottkin selbst sich in den Kampf.[1.1]

Die unbändige Stärke von Ghurk zermalmte die Marienburger Soldaten förmlich. Verbunden mit der umgreifende Seuche verloren die verbündeten Söldnerregimenter der Stadt ihren Mut und flohen scharenweise. Ohne diese Unterstützung fiel auch die Frontlinie der Verteidiger endgültig zusammen und die Schlacht verwandelte sich in ein Massaker.[1.1]

Am Horizont erschienen desweilen die Banner einer imperialen Armee und so befahlen die Glottkin ihren Krieger sich wieder zu formieren, doch es waren nicht die Imperialen, die sich ihnen entgegenstellten.[1.1]

Die Verborgenen Toten

Der Vampir Mundvard hatte lange Zeit seine Ränke in der Stadt geschmiedet und sah nun sein Lebenswerk durch die Chaosbarbaren bedroht. Er hatte Jahrhunderte damit verbracht, die Stadt mit seinen untoten Dienern zu durchsetzen und nun war Mundvard gezwungen, sie alle zu beschwören und in den Kampf zu werfen.[1.3]

Anfangs nahmen die Barbaren die Untoten nicht war, doch schließlich waren ganze Straßenzüge mit Zombies verstopft.[1.3]

Die Zahl der lebenden Toten war derart große, dass erst die Verfluchten und dann die Roten Plünderer beinahe vernichtet wurden. Daraufhin griffen die Glottkin wieder persönlich in den Kampf ein.[1.3]

Währenddessen töteten die Weißen Damen einen Champion der Roten Plünderer und Mundvards Sensenreiter vernichteten die Gossenbruten. Die Bestie von Suiddock griff die im Hafen liegenden Schiffe an und verhinderte das weitere Verstärkungen die Stadt betreten konnten.[1.3]

Den Drillingen wurde daraufhin klar, dass ein mächtiger Nekromant hinter dieser Armee stehen musste und vermuteten richtig, dass er sich in der Nähe der Flederbestie befinden musste.[1.3]

Als die Glottkin auf Mundvard am Hafen trafen, hetzte dieser seine Gespenster auf sie, doch Ethrac brach ihren Fluch des Untodes und verwandelte sie zurück in lebende, verwirrte Zauberer, die von den umstehenden Barbaren schnell getötet wurden.[1.3]

Schließlich stürzte Mundvard selbst sich auf die Glottkin, doch die Gallenflüssigkeit aus Ghurks Wunden raubte ihm kurzzeitig die Sicht, sodass Otto ihn am Hals mit seiner Sense aufspießen und in das Meer schleudern konnte. So von ihrem General beraubt, fielen die untoten Horden in sich zusammen und die Chaoskrieger konnten sich neu formieren.[1.3]

Hilfe des Imperiums

Die Armee des Imperiums, die von den Grenzwächtern alarmiert wurde, bestand nur aus zweihundert Mann, sodass ihr General, Aldred van Carroburg, schon von anfang an von einer Selbstmordmission ausging. Dennoch trafen sie anfangs auf keinen Widerstand und erkundeten die Ruinen von Marienburg.[1.5]

Schließlich überfiel eine Barbarenhorde angeführt von den Glottkin die Imperialen in einem Straßenzug. Die Soldaten bildeten rasch eine geordnete Front, während ihre Kavallerie die Flanken deckte.[1.5]

Nach anfänglichen Verlusten fanden das Heer Halt und die imperiale Disziplin gewann die Oberhand gegen die barbarisch Wildheit. Welle um Welle der Chaoskrieger wurde zurückgeschlagen und das Heer marschierte stetig richtig Hafen.[1.5]

Dieser Vorstoss war schließlich aber auch ihr Verderben, denn die Gegen um den Hafen Marienburg war voller glitschiger Pflastersteine und schließlich stolperte Teile der Schlachtreihe. Die Chaosbarbaren sahen diese Lücke sofort und nutzten sie.[1.5]

Nach dem Brechen der Schlachtlinie und der Moral der imperialen Truppen, verwandelte sich die Schlacht in ein Blutbad.[1.5]

Ausgang des Geschehens

Die Verteidiger von Marienburg sowie ihre Verbündeten wurde alle vernichtet und nur die Grenzwächter überlebten, um dem Imperium vom Ausgang der Schlacht zu berichten.[1.5]

Die Chaosbarbaren konnten die Verteidigungen der Alten Welt überwinden und ins Landesinnere vordringen. Außerdem hatten die Glottkin die erste von den drei Seuchen des Nurgles freigesetzt, das Grabmoos.

Beteiligte Reiche und Völker

Marienburg

Flotte

Chaos

Flotte

Untote

Imperium

Die Armee des Reiklandes umfasste nur wenige zweihundert Mann[1.5]:

Quellen