Schlacht von Hergig

Aus Warhammer - Age of Sigmar - Lexicanum
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Die Schlacht von Hergig fand 1501 IC statt und beendete Gorthors Eroberungen. Kurfürst Mikael Ludenhof hielt ihm vor den Toren von Hergig über drei Wochen stand, bis in der zweiundzwanzigsten Nacht die Tiermenschen die Tore der Stadt aufbrachen. Damit war der erste Schritt getan, wobei Gorthor bereits zuvor seiner Frustration freien Lauf gelassen hatte und der Kriegsherde die Bewohner der Stadt als Belohnung versprochen hatte, während er nur den Kopf des Kurfürsten für sich verlangte.[1]

Nachdem die Tiermenschen in die Stadt eingedrungen waren, entbrannte ein heftiger Häuserkampf. Chaoshunde kämpften gegen Jagdhunde und die Harpien zerrten die Hochland-Langbüchsenschützen aus ihren Verstecken in Erkern und Giebeln, von wo aus diese die Anführer der Tiermenschen ins Visier nahmen. Nebenbei lieferten sie sich spektakuläre Luftkämpfe gegen abgerichtete Jagdvögel und Greifenreiter. Tapfere Bihandkämpfer versuchten ihre Stellungen gegen wuchtige Minotauren zu halten, Tuskgorstreitwagen prallten auf Speerträger-Reihen und die Schützenstellungen wurden von Gor-Herden überrannt. Sigmarpriester und Ulricpriester versuchten sich gegenseitig in der Demonstration ihrer Fähigkeiten zu übertrumpfen, wurden am Ende aber von der dunklen Magie der Tiermenschenschamanen niedergestreckt. Hier war bereits ein Viertel der Bevölkerung verhungert oder im Kampf gefallen. Nach drei Tagen waren die Tiermenschen im Besitz der Stadt, und ein Großteil der Verteidiger geflohen oder tot. Doch die Hälfte aller Tiermenschen waren ebenfalls vernichtet. Mikael zog sich mit seinen besten Kämpfern in sein Schloss zurück und befahl den Bogenschützen, mit Brandpfeilen die eigene Stadt zu beschießen, die fast gänzlich dem Erdboden gleich, niederbrannte. Nicht nur Tiermenschen verbrannten dabei in den Flammen, sondern auch viele ehemalige Einwohner, die sich Verstecke gesucht hatten.[1]


Trotzdem war es nur eine Frage der Zeit bis die Tore zum Palast durchbrochen waren. Als einer der engsten Berater Ludenhofs Kapitulation vorschlug, verbannte ihn dieser aus seinem Palast und sandte ihn zu Gorthor. In seinen Augen war er durch diesen Vorschlag mehr Tiermensch als ein Sohn Hochlands. Trotzdem weigerte sich dieser Gorthor einen Zugang zum Palast zu verraten und wurde daraufhin von diesem gefressen. Als die Tore dann brachen, kam es im Palasthof selbst zum Kampf. Dann bebte der Boden, denn Rettung nahte. Eine große Ritterschar des Sonnenordens traf aus Arabia zurückgekehrt ein und unter der Führung des Großmeisters Heinrich wurden die Tiermenschen zurückgetrieben. Ludenhof sah seine Chance und warf auch seine letzte Streiter in den Kampf. Entgegen den Ratschlägen seiner Berater nahm er im Endkampf eine Herausforderung Gorthors an. Dieser wollte eine letzte große Tat für die dunklen Götter vollbringen. Der Kampf dauerte beinahe eine Stunde, als Gorthor schließlich Ludenhof in der Rüstung seiner Vorväter mit Pfähler durchbohrte, aber im Gegenzug selbst mit der Runenklinge erschlagen wurde. So starben beide zugleich und beendeten damit die Schlacht von Hergig. Die Tiemenschen zerstreuten sich in alle Richtungen, nachdem sie ihren für unbesiegbar gehaltenen Anführer hatten fallen sehen. Kein Häuptling war mächtig genug sie zu sammeln, aber auch die Hochländer waren zu erschöpft diese zu verfolgen.[1]


Anmerkungen

Andere Quellen sprechen davon, dass Ludenhof das Duell mit Gorthor überlebt hatte und den Großmeister der Ordensritter (in dieser Quelle Pantherritter für seine Verspätung am Ende der Schlacht verfluchte und beschimpfte. [2]


Quellen