Porto Muerto

Aus Warhammer - Age of Sigmar - Lexicanum
Wechseln zu: Navigation, Suche

Die Stadt Porto Muerto wurde 801 IC von dem exilierten Piratenprinzen Lucciano Soprania aus Sartosa gründet und liegt genau Südlich der Kopfmonolithen der gefallenen Götter. Trotz zahlreicher Angriffe der Echsenmenschen entwickelte sich die Siedlung an der Küste Lustrias, die südlich von Skeggi und nördlich der Piratenbucht lag, rasch zu einem geschäftigen Hafen. Schon bald wurde die Stadt zum Schmelztigel für Glücksritter, Schatzsucher und Halsabschneider aus der gesamten Alten Welt wie auch zum Ausgangspunkt zahlreicher Expeditionen ins Landesinnere.

Prinz Roderik, der Bastardsohn Herzog Tudual du L'Anguilles aus Bretonia verbrachte 1847 IC hier mehrere Monate der Vorbereitung, ehe er zu seinem ebenso ausufernden wie törichten Raubzug in den Dschungel aufbrach.

2064 IC floh eine Gruppe von Glücksspielern vor ihren Gläubigern in Porto Muerto nach Süden, wo sie die neue Siedlung Sumpfhafen gründeten. Erstaunlicher Weise entwickelte sich die Ansammlung windschiefer Bretterbuden schnell zu einem geschäftigen Handelsziel und ernsthaften Konkurrenten Porto Muertos.

Feindseeligkeiten blieben nicht aus, und so heuerten 2315 IC Händler aus Sumpfhafen IC den Piratenkönig Draven an, um ihre Schiffe vor den Freibeutern aus Porto Muerto zu beschützen. Dieser nutzte seine Tätigkeit als Söldner allerdings nur, um sich der Flotten seiner Konkurrenz zu entledigen, und Sumpfhafen anschließend selbst zu plündern.

Bei einem Angriff einer gesegneten Echsenmenschenarmee des Quetzl, der von dem imperialen Zauberer Cyrston von Danling, einem Mitglied des Jadeordens, miterlebt und in seinem Expeditionstagebuch unter dem Titel «Im Garten der Götter» geschildert wurde, verteidigten seine Bewohner Porto Muerto unter erheblichem Einsatz von Artillerie. Allerdings konnte auch ein direkter Kanonentreffer auf den Hornnackenveteran der Sauruskrieger der auf einer gewaltigen Kampfechse ritt, diesen nicht stoppen, weil das Geschoss in einem hellen, vielfarbigen Lichtblitz einfach zu Staub zerfiel. Alle Zeugen gaben an, sie hätten für einen Augenblick die Anwesendheit einer unermesslich mächtigen Wesenheit gespürt. - Da Porto Muerto aber weiter besteht, ist anzunehmen, daß die Verteidiger trotzdem - mehr oder weniger - erfolgreich waren.

Eine sehr zahlenstarke Piratenstreitmacht, die einen schiffbrüchigen Grabräuber, dessen Schiff südlich von Porto Muerto gesunken war, die Küste entlang verfolgte, hatte eine Begegnung mit einer von Tlazcotl gesegneten Armee von Echsenmenschen, die überraschend in den Weg stellte. Erstaunlicherweise hielten die Echsenmenschen die an Mannschaftsstärke überlegenen Seeräuber trotz hoher eigener Verluste auf, während sie den Grabräuber auf seinem Fußmarsch den Strand entlang zurück nach Sumpfhafen passieren ließen, obwohl er eine gestohlene Goldmaske in seinem Gepäck hatte.

Herkunft des Namens

Porto Muerto heißt in etwa soviel wie "Hafen des Todes", was ein durchaus passender Name für solch ein Piratennest ist.

Weiterführende Informationen

Auf der vom GW-Laden Köln gebauten Spielplatte auf dem deutschen Games Day (2003) gab es eine Siedlung der Zombiepiraten der Vampirküste unter einem Strigoi-Vampirgrafen namends Rhar'ziel, die ein Ortsschild mit der Bezeichnung "Porto Muerto" aufwies. Diese war jedoch eindeutig nicht das Porto Muerto aus dem offiziellen Fluff, da die Vampirküste etliche 100 Meilen weiter südlich liegt!

Quelle