Kurgan (Volk)

Aus Warhammer - Age of Sigmar - Lexicanum
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Die Kurgan sind einer der bekanntesten und gefürchtetsten Stämme von Chaosbarbaren, die regelmäßig in unregelmäßigen Abständen aus den Ländern der Finsternis und dem Land der Trolle in Kislev einfallen. Die Kisleviten unternehmen zwar regelmäßig Expeditionen ins Trolland, um die Kurganbedrohung einzudämmen, aber die Erfolge sind nie von langer Dauer, und kosten viel kislevitisches Blut. Auch Tzar Boris Ursus ist auf solch einem Kriegszug durch eine Kurganübermacht gefallen. Auf ihrem Weg nach Süden plündern und morden sie im Namen der Chaosgötter, brennen alles nieder, was sie nicht wegschleppen, und richten entsetzliche Massaker an. Gefangene - Männer, Frauen und selbst Kinder - verschleppen sie in Ketten, wenn sie sich nach ihren Plünderungen wieder in die Steppen zurückziehen. Sie verehren vorallem Tzeentch bzw. Tchar, dem sie die Sklaven opfern, in dem sie sie auf gewaltigen Scheiterhaufen verbrennen, sofern sie sie nicht bei den Chaoszwergen Zharr-Naggrunds gegen Waffen eintauschen. Außerdem liegt das kalte und rauhe Kislev genau auf ihrer Invasionsroute in die südlichen Länder des Imperiums, und hat deshalb am meisten unter ihren brutalen Raubzügen zu leiden.

In Richter Kless Liber Chaotica heißt es: Sie sind wilde Barbaren die auf dem Rücken der Pferde an den nördlichen Rändern jeglicher bekannter Karten leben. Doch strömen sie mitunter in die Länder des Südens vor. Wenige Kartographen kennen die Gebiete der Kurgan, doch ist ihr Reich um ein vielfaches größer als das Imperium. Die Östlichen Steppen sind ihr Reich, ein trockenes, baumloses Grasland das von den Trauerbergen und eine Wüste im Süden, den Ländern Cathays im Osten und den gefrorenen Wüsten im Norden begrenzt wird. Sie sind nicht die einzigen Bewohner des Gebiets, doch der Norden des Territoriums, die Umbra ist unangefochten unter ihrer Kontrolle. Diese Gebiete sind jedoch nicht ihre Grenzen, denn sie ziehen wohin sie wollen, mitunter auch weit in den Süden. Genau wie die Norse leben sie in Familienstämmen, jedoch sind sie nicht sesshaft, sondern ziehen rastlos mit ihren Herden umher. Ihre Häuptlinge stehen in direkter Verbindung zu den Göttern und weisen ihrem Stamm den Weg. Ihre Herden sind größer als das Auge reicht. Viele Kurgan werden bereits mit Zeichen des Chaos geboren. Anders als die Norse sind die Stämme der Kurgan jedoch nicht fest. So kann es sein das ein Teil eines Stammes in eine Richtung zieht und sich dort einem anderen Stamm anschließt. Einige Kurgan besitzen Wagen, mit Zelten und Altären, andere leben ausschließlich auf dem Sattel. Sehr wenige der Kurgan hingegen besitzen gar keine Reittiere und sind quasi sesshaft. Gründe dafür sind nicht bekannt. Viele der Kurganstämme ziehen jedoch fast identische Sommer und Winterrouten oder ziehen ohne sichtbaren Grund die gleichen Wege seit Äonen. Wenn die schwarzen Armeen des Chaos auf Kriegspfad sind, schließen die Kurgan sich den Truppen sehr oft an und dienen als Vorhut und attackieren meist kleinere, weniger bewachte und schlecht befestigte Gebiete. Durch diesen Anschluss können sie auf jedem Flecken der Welt auftauchen. Dies zeigen auch Zitate von Marcia Naissus und Theo von Stirland. Die Kurgan kämpfen nicht, es sei denn, sie selbst wollen es. Da sie keine Heimat haben die sie beschützen müssen ist es für sie einfach. Allerdings ziehen die Kurgan sich oft hinter das Weltrandgebirge und die Trauerberge zurück in ihre Stammländer. Dort einen Krieg gegen sie zu führen hält Richter Kless jedoch für gänzlich unmöglich. Selbst wenn es möglich wäre dort eine Schlacht zu kämpfen, was wäre der Sieg? Hügel, trockenes Gras und einige Bäche?[2]

Zu den Anführern der Kurgan, den Zaren und Hetzaren, unter deren Führung sie im Namen des Großen Zauberers und Wandlers der Wege die südlichen Länder verheerten, gehören unter anderem:

Einige Krieger des Stammes kämpfte unter Archaon in der Schlacht um Middenheim.[3]

Aufteilung der Stämme

Unter dem Oberbegriff der Kurgan vereint sich eine Vielzahl kleinerer Stämme, Sippen und Clans, von denen die Eisenwölfe nur einer sind. Die Kurgan weisen - neben den Zeichen des Chaos - deutlich die Merkmale der Menschen der Östlichen Welt auf, sind häufig gedrungen und haben fast immer schwarzes Haar und oftmals beeindruckende Schnurrbärte. Sehr viele von ihnen sind geborene Reiter, die mehr auf dem Rücken ihrer bösartigen Pferde zu Hause sind, als auf dem festen Boden.

Obwohl die Kurgan recht eng mit den Stämmen der Ungolen Kislevs - die an und für sich auch als wild, grausam und unzivilisiert betrachtet werden, und für ihre Reitkunst berühmt sind - verwand sind, kann man diese Völker kaum vergleichen...

Zu den Kurgan werden folgende Stämme gezählt:

Möglicherweise Teil der Kurgan:

Quellen