Kislevs Militär

Aus Warhammer - Age of Sigmar - Lexicanum
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Kislevs Militär war einst eine Hochburg des Adels, in der Kislevs Aristokratie zumeist über bäuerliche Milizen herrschte und sie in den Krieg warf. Heute ist das Militär in Kislev ebenfalls offen für die Söhne der Bauern und Bürokraten. Noch heute stellen aber die Söhne der Ropsmenn die meisten der Offiziere der seltenen schweren Kavallarie und schweren Infantrie, während Ungol und Gospodar den Rest der Armee stellen. Außerdem gibt es noch heute viele Eliteeinheiten von Ungolreitern, auch wenn ihr Nutzen von den Regenten immer mehr in Frage gestellt wird. Seit dem Großen Krieg gegen das Chaos 2302 IC haben sich jedoch auch viele Imperiale Ritterorden in Kislev niedergelassen, so etwa der Orden des Weißen Wolfes. Dieser hat sich hier jedoch sehr dem Nahkampf verschrieben und führt weitaus seltener einen Kampf hoch zu Roß. Ein rein kislevitischer Orden ist die Bruderschaft des Bären, die überwiegend aus Gospodari besteht, und als Ranger-Templer zu verstehen sind. Sie sind vor allem für ihre überfallartigen Taktiken in Wald und schwerem Gelände bekannt, und stark im Glauben an Taal. Die Greifenlegion sind der größte Orden des Reiches, und arbeitet auch zu großen Teilen im Gebiet des Imperiums. Zwar hat der Tzar die Möglichkeit, sie jederzeit wieder zurückzurufen, aufgrund der Entfernung wird diese Option jedoch selten genutzt.

Große Armeen von Kislev

Kommandanten & Helden:

Die Armeen oder Pulks Kislevs werden von ihren Tzaren oder der obersten Tzarina geführt, die sich auf ihre loyalen Bojaren stützen müssen, um die Disziplin der Truppen sicherzustellen. Ebenso zählen auch die schamanistischen kislevitischen Eismagier zur Armeeführung, die die Kräfte des Winters und des Landes gegen die Feinde der Kisleviten richten.

Kerneinheiten:

Den Kern bildet die schwere Kavallerie der Flügelulanen, die ihre Tradition von den alten Rittern der Gospodari ableiten, die einst mit Khankönigin Miska über den Höhenpass kamen, obwohl sie weitgehend von den kislevitischen Norse geführt werden. Unterstützt werden sie von der leichten Kavallerie der Bogenschützenreiter aus dem Volk der Ungol, die vorallem in der nördlichen Steppe Kislevs nach wie vor ein nomadisches Leben führen und von den kislevitischen Kossars. Die sind aus einem Söldnerstamm der Ungolen hervorgegangen, die sich zur Zeit der Gospodari-Invasion auf deren Seite stellten, und die einen einzigartigen Kampfstil mit Bogen und Axt entwickelt haben.

Eliteeinheiten:

Die Greifenulanen der berühmten Greifenlegion bilden das wohl elitärste Regiment unter den kislevitischen Flügelulane.

Besonderheiten

Da das rauhe Kislev eine besondere Beziehung zu Bären hat, gibt es dort viele Bärenführer, die wilde Bären ihrem Willen unterwerfen, sie - nicht zuletzt durch Magie und mit Hilfe des Bärengottes Ursun - abrichten und z. T. sogar reiten. Wenn die Kisleviten im Winter in den Krieg ziehen müssen, wenn ihr Land gefrohren und tief verschneit ist, verwenden sie Kriegsschlitten wie den ihrer Tzarina. Sonst setzen sie schwer gepanzerte Kriegswagen ein, die von Rössern mit dicken Roßharnischen gezogen werden und mit Schützen mit Schwarzpulverwaffen besetzt sind und den gepanzerten Frachtwagen der Handelsexpeditionen auf der Seidenstraße oder der Siedler in den Grenzgrafschaften ähneln. 1

Quellen

1Anmerkung: Bärenreiter, Kriegsschlitten und Kriegswagen kommen nur in der kislevitischen Armee für Warmaster vor und ein Bärenführer war Teil der Kisleviten Bande für Mortheim.