Karak Kadrin (Wehrstadt)

Aus Warhammer - Age of Sigmar - Lexicanum
Wechseln zu: Navigation, Suche
die Brücke und der Eingang Karak Kadrins

Die, auch als Slayerburg[1] oder Rabenburg bekannte, zwergische Wehrstadt Karak Kadrin befindet sich am westlichen Ausläufer des Höhenpasses. Daher stammt auch der Name der Stadt, denn wörtlich übersetzt bedeutet er in etwa Bollwerk am Pass.[1]

Geschichte

Da dieser Pass in der Vergangenheit der Zwerge von hoher Wichtigkeit war, sind sehr viele hier ansässige Clans als sehr kriegerisch bekannt, denn aus dem östlichen Ländern versuchen immer wieder Orks und andere bösartige Kreaturen in die Länder des Imperiums einzudringen. Karak Kadrin war das Verbindungsglied zwischen den Festungen des Ostens und den Festungen des Westens im nördlichen Teil von Karaz Ankor. Seit dem Fall des Ostens ist es eine auf stetigem Abwehrkampf ausgerichtete Feste.[1] Eine ganz besondere Stellung bekam die Stadt, wegen ihres ehemaligen Königs Baragor, ehemaliger König aus Karaz-A-Karak[1]. Dieser legte als erster König überhaupt den Slayerschwur ab.[1] Da er jedoch nicht die Pflicht seinem Volk gegenüber vergaß, wurde er König von Karak Kadrin, der wohl gefährlichsten Königsposition inmitten von Feinden an einem Pass tief ins Feindesland.[1] Er gründete den Tempel des Grimnir, der als verehrte Kultstätte aller Slayer gilt. Seither pilgern viele Slayer in die Stadt und sie gilt als Hauptstadt des Slayerkultes. Da es dem ersten Slayerkönig nicht gelang seinen Eid zu erfüllen, sind auch alle nachfolgenden Könige an seinen Schwur gebunden.[1] Der jetzige Herrscher über Karak Kadrin ist Ungrim Eisenfaust, der mit seiner Armee an der Seite der Heere Zhufbars und Karaz-A-Karaks 2519 IC an der «Schlacht der Hundert Kanonen» gegen die Oger beteiligt war. Sein Sohn, Garagrim Eisenfaust, erfüllte während des Sturms des Chaos vor Praag an seiner Stelle den ererbten Slayereid. - Da Ungrim es aber nicht ertragen konnte, den eigenen Sohn zu überleben, legte er den Slayereid erneut ab, womit die Tradition der Slayerkönige fortbesteht. Weiterhin hat König Ungrim Eisenfaust während des Sturms des Chaos den Höhenpass gegen zahlreiche Angriffe Vardek Croms und seiner Chaosbarbaren aus den Ländern der Finsternis gehalten. Erst als die Anhänger des Chaos von der Armee der Chaoszwerge verstärkt wurden, mußten er und sein Slayerheer von Karak Kadrin zurückweichen und sich in die Slayerburg zurückziehen, wodurch die Chaoshorde in die Provinz Ostmark vorstoßen konnte.

In dem Goldenen Zeitalter der Zwerge lebten hier 280.000 Zwerge.

Die Letzten Tage

Siehe Die Letzten Tage

Während der Letzten Tage wurde Karak Kadrin das Ziel eines Angriffs der Skaven von Klan Schleichfuß und dem Züchterklan.[6]

Heute

Die ca. 35.000 Dawi der Stadt leben überwiegend von Handel, Stein- und Metallarbeiten, sowie von Edelstein- und Eisenerzabbau. 2.200 der Bewohner sind teil der regulären Streitkräfte, was vermutlich nicht die Slayer beinhaltet. Die Verbindung mit dem Imperium, ist wegen der engen geographischen Verbindung und der bedeutenden, strategischen Stellung der Stadt, sehr eng.[1] Karak Kadrin ist daher auch ein wichtiger Handelsposten für die Händler aus dem Imperialen Reich und Kislev.[1] Sie ist die zweitgrößte der nördlichen Wehrstädte nach Karaz-A-Karak. Die Stadt wird von Ungrim Eisenfaust und seine Frau Alrika vom Angrulok-Klan regiert. Er ist ein direkter Nachfahre von Baragor, welcher die zwei großen Schreine des Grimnir gründen ließ und die Stadt zu dem Sammelbecken der Slayer machte. Einer der Schreine liegt inmitten von Khaz Drengi, der Slayerhalle. Diese ist direkt an eine der Seitentore der Festung gelegen, und wird nur von den stets von den anderen Zwergen abgeschotteten Slayern betreten. Der Zweite der Schreine befindet sich an gleicher Stelle, nur eine Etage tiefer. Karak Kadrin gilt als die zugänglichste Wehrstadt, neben Barak Varr, die unter Zwergen sogar den verrufenen Rang von falscher Gastfreundlichkeit hat. Dies hat vermutlich viel mit der häufigen, gegenseitigen Unterstützung von Karak Kadrin, dem Imperium und Kislev zu tun, die neben dem starken Handel auch militärische Unterstützung beinhaltet. Heute ist Karak Kadrin noch immer der erste Anlaufpunkt von ausgewanderten Zwergen, die zurück ins Reich kommen. Die Armee von Karak Kadrin ist für Zwergenverhältnisse riesig. Selbst wenn der König und seine Armee auszieht, was sie nicht selten tut, ist die Feste noch in der Lage, größere Angriffe abzuwehren und den Feind selbst zu attackieren, was auch an einer großen Menge von Kanonen, Speerschleudern und Grollschleudern liegen könnte. Die Tiefen der Festung sind noch heute mit dem Glanz des Goldenen Zeitalters vergleichbar. In diesen Tiefen im Südosten der Festung befindet sich auch der Zugang zum Undgrin Ankor.

Undgrin Ankor

Das Tor zu dem, in weiten Teilen brandgefährlichen Weg nach Zhufbar und Karaz-A-Karak ist schwer gesichert und bewacht. Ständige Slayerpatroullien halten den Weg jedoch begehbar. Gleichzeitig schicken sich Flüchtlingsklans aus Karak Ungor daran, mit Hilfe der Slayer, den Weg nach Karak Ungor freizuräumen. Was ihnen nicht nur Respekt, sondern aufgrund einzelner Erfolge auch einen gewissen Wohlstand eingebracht hat.

Minen

Die Minen der Feste sind reich an vielen Edelsteinen und Metallen, außer Gromril. Stetige Patroullien haben die Festung bis heute zu einer der Reichsten und Sichersten des ganzen Karaz Ankor gemacht.

Quellen