Hippogreif

Aus Warhammer - Age of Sigmar - Lexicanum
(Weitergeleitet von Hippogriff)
Wechseln zu: Navigation, Suche
Hippogreif mit bretonischem Reiter (5. Edition)
Hippogreif mit bretonischem Reiter (6. Edition)

Hippogreifen oder auch Hippogriffe sind gefährliche, wilde Raubtiere, die in den felsigen Höhen des Grauen Gebirges nisten. Die vordere Körperhälfte gleicht dabei einem gewaltigen Adler mit einem gekrümmten Raubvogelschnabel, scharfen Augen, tödlichen Fängen und gewaltigen, gefiederten Schwingen. Die hintere Körperhälfte dagegen ist die eines Pferdes oder eher Schlachtrosses mit stahlharten Hufen, woher sich auch der Name dieses Monsters ableitet, im Unterschied zum Greifen, dessen hinterer Rumpf der eines Löwen oder Leoparden ist. Beide Wesen sind nicht miteinander verwandt, und doch beide Geschöpfe des Chaos.

Hippogreifen sind die Erzfeinde der Pegasi und die beiden Spezies bekämpfen sich im Grauen Gebirge immer sobald sie sich treffen. Zwar sind die Pegasi intelligenter, die Hippogreifen aber wilder und vorallem schneller im Kampf.[5]

Lebensraum

Hippogreifen sind vor allem in Bretonia bekannt und verbreitet. Dabei erfreuen sie sich aber keineswegs uneingeschränkter Beliebtheit unter den Bretonen, da sie nicht selten Vieh, Fohlen der kostbaren Schlachtrösser oder sogar unglückliche Menschen auf den Weiden der Bauern reißen. Manche behaupten, daß den Hippogreifen das edle Wesen, das man dem Greif des Imperiums oftmals nachsagt, abgehe, und er eigentlich eine tückische und grausame Kreatur und ein Geschöpf des Chaos sei. Andere behaupten, er sei weniger aggressiv als der Greif. - Andererseits können abenteuerlustige und furchtlose Gemeine aber ihr Glück machen, indem sie Eier oder kleine Küken von Hippogreifen aus deren Nestern in den Bergen stehlen, für die bretonische Herzöge enorme Belohnungen in Gold zahlen. Dass dies ein lebensgefährliches Unterfangen darstellt und für einen Eierdieb, der erfolgreich zurückkehrt, zehn oder mehr einen grausamen Tod durch Schnabel und Klauen der Monster finden, sollte niemanden verwundern. Es gibt aber auch in allen anderen Hochgebirgsregionen Nester dieser Wesen, und selbst in Ulthuan gibt es zahlreiche Exemplare.

Hippogreifen verteidigen ihre Reviere gnadenlos und bis auf den Tod. Deswegen gehen sie selbst ihrer eigenen Art aus dem Weg, doch sollte es zu einem Kampf zwischen zwei Hippogreifen kommen, endet dieser erst, nachdem einer der beiden sein Leben verloren hat. Ihre blutrünstige Art zeigt sich auch bei der Jagd, so töten sie nicht nur die Beute, die sie zum Stillen ihres Hungers benötigen, sondern wüten solange, bis die ganze Herde zerfetzt am Boden liegt. Sollte es seinem Ziel jedoch gelingen, dass der Hippogreif ihn aus den Augen verliert, so geht dessen schlichter Verstand davon aus, dass er entkommen ist und sucht ein neues Ziel für seine Blindwütigkeit.[4]

Von Menschenhand aufgezogene Hippogreifen können mit viel Mühe und Zeitaufwand abgerichtet werden, und dienen einigen der ranghöchsten Adligen Bretonias als Reittiere. Sie sind der Stolz ihrer Besitzer, die sich auf dem Rücken dieser gewaltigen Geschöpfe als wahren Herren der Lüfte fühlen können. Der berühmteste Besitzer eines Hippogreifs ist sicherlich Louen Leoncoeur, der derzeitige König Bretonias, dessen Reittier auf den Namen Beaquis hört.


Außerhalb der Warhammerwelt

Hippogreifen - oder Hippogryph - sind den vielen Menschen vor allem aus den Büchern Joanna K. Rowlings über Harry Potter bekannt, stellen als Fabeltiere in Sagen, Märchen etc. aber auch einen Teil der Folklore dar. Siehe auf Wikipedia: Hippogreif

Quellen