Dunkelelfenkriege

Aus Warhammer - Age of Sigmar - Lexicanum
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Die Dunkelelfenkriege sind eine Bezeichnung der Asur für den Großen Krieg gegen das Chaos auf Ulthuan und auch als Große Invasion des Chaos bekannt. Diese Chaosinkursion fand 2301 IC durch die Truppen des Chaos und der Druchii in Ulthuan statt.

Der Beginn der Invasion

Es begann sehr schnell, zahlreiche Schwarze Archen landeten an den Küsten Ulthuans. Zahlreiche Schiffe aus rotem Eisen brachten Welle um Welle Chaoskrieger, die überwiegend Khorne dienten, an Land und schlachteten ab, was sich ihnen in den Weg stellte. Der Hexenkönig selbst betrat Ulthuan. In zahlreichen Schlachten wurden die Asur von den Druchii und ihren Verbündeten besiegt.

Die Rettung der Immerkönigin

Die Horden der Finsternis näherten sich immer weiter dem Hofe der Immerkönigin in Avelorn. Hier wurde grade die neue Immerkönigin Alarielle gekrönt. Der Hof war von zahllosen Feinden umgeben, und jegliche Gegenwehr war ein verzweifelter Versuch, zumindest Zeit zu gewinnen. Als auch die letze Verteidigung besiegt wurde, ging Tyrion in das Seidenzelt der Immerkönigin und kämpfte sich durch die Feinde. Eine Hexenkriegerin verwundete ihn dabei mit einer vergifteten Klinge, doch Tyrion brachte sie in einen uralten Wald in Sicherheit. Bald ging die Kunde um, das Tyrion wie auch Alarielle tot sind. Teclis wollte dies nicht Glauben und schmiedete sein Schwert. Nachdem der Oberste Lehrmeister des Turms ihn nicht davon abbringen konnte, übergab er ihm die Kriegskrone von Saphery. Teclis verließ den Weißen Turm, während Tyrion mit der Immerkönigin durch ein verwüstetes Land flohen. Alle Wälder brannten lichterloh, und eine ganze Armee aus Reitern von Ellyrion wurde besiegt. Die letzten Drachen konnten nicht erweckt werden, die mächtigen Flotten der Asur wurden von den Chaosflotten vertrieben und die Inseln fielen wieder in die Hand des Chaos und der Dunkelelfen. Der Hexenkönig konnte nicht glauben, das Alarielle tot war und forderte ihren Leichnam um diesen an seinem persönlichen Banner zu kreuzigen. Er sandte vier Assassinnen aus um sie zu finden. Gleichzeitig suchten die zwei Elfen den Weg Richtung Süden, und erster Widerstand in Form von Guerilla-Angriffen begann sich aufzubauen. Teclis schenkte den Elfen Hoffnung, konnte er doch allein Horden von Chaoskriegern und Monster besiegen. Ein Champion des Slaanesh namens Angmar Numan forderte ihn heraus, und wurde samt seines Gefolge sofort zu Asche. Kurz darauf griff Teclis in die Schlacht an der Furt von Hathar ein und besiegte auch dort das Chaos. Es waren alles nur kleine Siege, doch sie brachten Hoffnung. Von Chrace bis Eataine war das Elfenreich überrannt worden, Schiffe der Angreifer beherrschten selbst das Innere Meer. Nur der Weiße Turm, die Insel der Toten und Lothern waren noch fest in der Hand der Asur, doch selbst dort sah es schlimm aus. Drei gewaltige Schwarze Archen bedrohten Lotherns Gleißenden Turm. Zahlreiche Geschosse beschossen Tag wie Nacht die Hauptstadt der Asur und schlossen den Phönixkönig ein, während Wellen um Wellen brandeten an der magischen Schutzmauer der Insel der Toten ab.


Zwischenzeitlich hatten die Assassinen Tyrion eingeholt und überfielen nachts das Lager der Flüchtenden. Wie ein tollwütiger Wolf kämpfte der Edle Held und besiegte die Druchii. Einer von ihnen konnte jedoch einen Botengeist losschicken, der Malekith über den Ort der Schlacht informierte. Er selbst entsandte seine mächtigste Waffe und seinen ganzen Stolz, den Hüter der Geheimnisse N'Kari. Dieser jagte durch die Nacht und erreichte die beiden grade bei Sonnenaufgang. Mit einem Schlag wischte er Tyrion weg, und war auf dem weg zu der immer schwächer werdenden Immerkönigin, die an das Wohl und Wehe ihres Reiches gebunden war. Ein strahlender Blitz schleuderte ihn gerade zurück, als er sie mit einem Schlag vernichten wollte, und eine schwächliche, kränkliche Person trat aus dem Wald. Es war Teclis, der mittels eines Feuerballs den mächtigen Dämon bannte. Rasch eilte er zu Tyrion und rettete ihm mittels seiner Heilkunst das Leben. Die Schwarze Seherkugel, die Malekith das Geschehen sehen ließ, informierte ihn, und er tobte vor Wut. Er ließ eintausend eingekerkerte Elfensklaven zu Gunsten Slaaneshs opfern.


Gemeinsam erreichten die drei Elfen das Ufer des Inneren Meeres, wo ein weißes Schiff sie alle zu einem letzten, aus der Verzweiflung geborenen Sammelpunkt auf der Finuval-Ebene brachte. Das Erscheinen der drei Edlen sorgte für einen gewaltigen Jubel. Doch das Heer der Druchii war bald zur Stelle, noch bevor Arathion seine Söhne begrüßen konnte. In der Schlacht um die Finuval-Ebene entschied sich die Invasion.

Die Befreiung Ulthuans

Gleich nach dem unwahrscheinlichen Sieg der Asur gegen den Hexenkönig führte Tyrion die Hochelfen nach Süden, und zerschmetterte mit der Ausfallenden Armee des Phönixkönigs die belagernden Druchii vollständig. Binnen zweier Tage passierte nun sehr viel. Tyrion machte sich auf den Weg nach Saphery, um auch den Turm von Hoeth zu befreien, während der Phönixkönig sich direkt nach Norden aufmachte, um sich dem Feind zu stellen. Aus Caledor traf die Kunde ein, das die Drachen endlich geweckt worden sein. Zeitgleich traf ein schwer beschädigtes Schiff ein, das Pieter Lazlo mit sich führte und die Asur über das Schicksal der Alten Welt informierte. Die Elfen hatten jedoch keine Krieger übrig, und so entschied Teclis, sich mit Yrtle und Finreir dorthin zu begeben. Tyrion jedoch befreite den Weißen Turm von den belagernden Chaoskriegern, und setzte nach seiner Befreiung Sapherys seinen Weg fort Richtung Avelorn und Chrace. Avelorns Besatzer, weitgehend Dunkelelfen, waren aufgrund der Flucht ihres Hexenkönigs bereits nicht mehr sonderlich standhaft, und flohen schnell. In Chrace dauerte der Krieg jedoch einige Zeit, und so dauerte es 2 Jahre, bis sich der Phönixkönig und Tyrion in Tor Achare wiedertrafen. Die Inneren Reiche Ulhuans waren befreit. Der Kampf um die Äußeren Königreiche dauerte noch Jahrzehnte.

Teclis und Tyrion trafen sich erst 2326 IC wieder, bei der Beerdigung ihres Vaters Arathion. Tyrion war nun der Champion der Immerkönigin und stand somit in der Reihe der Verteidiger Ulthuans auf Platz zwei hinter dem Phönixkönig selbst. Teclis wollte nach der Beerdigung wieder in die Alte Welt zurückkehren, doch als er den Posten des Obersten Lehrmeisters angeboten bekam, konnte er die Ehre nicht ablehnen. Sein Vorgänger war just wenige Tage zuvor verstorben.

Quellen