Ghyran (Wind der Magie)

Aus Warhammer - Age of Sigmar - Lexicanum
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Symbol von Ghyran, die Spirale des Lebens

Ghyran ist ein Wind der Magie. Er gilt als der Dritte Wind der Magie[4] oder auch der Grüne Wind[6].

Allgemeines

Ghyran stellt die Bewegung des Aethyr zu Wachstum und Pflege dar. Der Wind repräsentiert das Bedürfnis ernährt zu werden und andere zu ernähren. Somit ist Ghyran das Symbol von Fruchtbarkeit und allen nährenden Aspekten des sterblichen Lebens.[3]

Der Wind erscheint als ein helles Grün, welches die gewöhnlihen Farben der tristen Welt verdrängt. Er leuchtet besonders stark wo das Leben vorherrscht, wie etwa wachsenden Pflanzen und neugeborenen Tieren.[7.1]

Durch Alter und stetes Wachstum ziehen Orte eher Ghyran in dunkelgrünen Farbtönen an, während Tod und Krankheit zur Verdunkelung und dem Verschwinden von Ghyran führen.[7.1]

Green life grows, along the river,
Water courses through Jade depths
Giving power to life, protection too,
Flowing strong at summer's tide.

+++Anon+++

Realms of Sorcery (WFRP)

Ghyran hat eine starke Verbindung zu den Jahreszeiten und ist besonders stark im Sommer und schwächer im Winter.[6]

Paranoths Rad der Magie zu Folge, ist Ghyran dem Wind Azyr überlegen, unterliegt aber dem Wind Chamon. Ghyran steht ebenso im Gegensatz zu Aqshy.[8]

Neben Shyish ist Ghyran der mächtigste Wind der Magie aufgrund seiner Verbindung zu allen Lebewesen der Warhammerwelt.[9]

Vorkommen

Ghyran ist ein schwerer Wind, ähnlich wie Chamon, und sammelt sich am Boden.[6] Im Gegensatz zum goldenen Wind sinkt es jedoch nicht ins Gestein, sondern fällt wie Regen nieder und bildet Lachen und Strudel, die nur von Magiekundigen gesehen werden können. Sie fließen in die Flüsse der Welt der Sterblichen, weshalb Jademagier und Druiden auch in dichten Wäldern oder nahe Seen besonders stark sind.[3]

Wenn die Winde der Magie besonders stark sind, zieht Ghyran wie eine große Flutwelle über das Land und sickert in die Erde, Flüsse und Quellen.[3]

Durch seine Anziehung zu Wasser berührt Ghyran jede Pflanze und fördert so ihr Wachstum.[3]

Wie alle Winde der Magie wird Ghyran von bestimmten geographischen Merkmalen angezogen. Der Wind sammelt sich daher besonders häufig in Wäldern, Flüssen, Seen, Quellen, Regenwäldern und Ackerland.[7.3] Dabei bevorzugt Ghyran besonders idyllische und angenehme Lichtungen, Gärten und Weideländer. Diese Orte ziehen Ghyran an und werden daduch noch fruchtbarer und grüner, was umso mehr Ghyran anlockt und so einen Kreislauf der Erneuerung erzeugt.[7.1]

Das gleiche passiert aber auch in wilden Gegenden der Natur wie heißen Urwäldern und Küstenregionen der Ozeane.[7.1]

Da der Wind von Leben und Vitalität angezogen wird, wird er ebenso vom Tod abgestoßen. Daher erscheint Ghyran im Augenblick des Todes wie Blut aus einer Wunde und verlässt den Körper schnell, insbesondere jener, die sehr jung und lebenslustig waren.[7.1]

Daher gibt es Theorien, dass Opfer von Lebewesen sich eignen könnten, um Zauber der Lebensmagie mit Energie zu füllen. Jedoch schweigen die Jademagier darüber.[7.1]

Symbol

Die Rune von Ghyran ist die Spirale des Lebens und repräsentiert den ewigen, zyklischen Kreislauf der Natur. Sie erinnert auch an die Vergänglichkeit des Lebens, wie Sommer zu Winter wird und jedes Lebewesen aufwächst, sich fortpflanzt und stirbt.[5.2]

Verwendung

Ihre Ritualplätze liegen für gewöhnlich auf einsamen Lichtungen tief im Wald oder auf Hochebenen im Gebirge und sind durch uralte Steinkreise markiert. Traditionell ist die Grüne Magie und das Druidentum eng mit dem pantheistischen Alten Glauben verbunden. Wenn die Winde des Chaos stark wehen, erreichen sie sogar die Städte, und dann bewegen sich die Jademagier auch in die eigentlich gemiedenen Städte.

Neben den Zauberern des Jadeordens im Imperium nutzen auch Maiden der Herrin des Sees in Bretonia und Zaubersänger und -weber der Waldelfen Athél Lorens häufig die Kräfte des Windes von Ghyran.

Die Magie von Ghyran beinhaltet Heilung und die Nutzung von pflanzlichem Leben.[3]

Von allen Winden der Magie ist Ghyran von besonderem Interesse für den Chaosgott Nurgle. Der Seuchengott liebt Leben in jeder Form und fördert daher auch das unbegrenzte Wachsen durch den Wind des Lebens. Diese Verbindung spiegelt sich auch in einige Traditionen der Jademagier wieder. So sollen einige ihrer großen Strohmänner, die sie jährlich verbrennen, dem Aussehen von Großvater Nurgle ähneln.[17]

Wesen, die eine starke Verbindung zu Ghyran haben sind:

Quellen