Erste Belagerung von Tor Alessi
Die Erste Belagerung von Tor Alessi war die erste Schlacht des Krieg der Vergeltung.
Es standen über zwanzigtausend Elfen in der Stadt einem Heer aus Karaz-A-Karak, Karak Achtgipfel und Barak Varr entgegen.
Während der Belagerung schwor Kundi Firebeard einen Slayereid, da er in seinem Bericht an den König vergaß, von die Menge der Krieger als auch deren Fähigkeiten mit dem Bogen zu erwähnen.
Das Westtor der Stadt wurde von über tausendfünfhundert runenmagischen Steinen aus Steinschleudern attackiert. Trotz Deckung durch zahlreiche Armbrustschützen war der Verlust der Zwerge durch elfische Speere und Pfeile groß. Drei Ausfälle durch elfische Reiterei machten die Steinschleudern zunichte, und auch der wahnwitzige Angriff von Thain Dumbrin der mit seinem Klan den sich zurückziehenden Elfen folgte, brachte keinen Erfolg. Er musste sich später auf Befehl des Königs in Thain Wazzokrik umbenennen, was soviel bedeutet wie "König der Idioten". Er opferte ein Viertel seines Klans für eine sinnlose Attacke und durfte fortan nur noch die Esel hüten.
Am zweiten Tag der Belagerung begannen die Zwerge mit Minenarbeiten um das Turmhaus zu unterminieren. Die Minenführer waren Thom, Grik und Ari. Die Arbeiten dauerten bis zum sechsten Tage, bei dem ein magisches Feuer den einen Minenschacht vernichtete, den zweiten ein kurz darauf gefangener Elfenprinz in einem Ausfall zunichte machte. Sein Name war Prinz Alyr of Eataine. Er wurde zu den Eseln gesperrt, seine Krieger Teil der Holzbeschaffung. Zeitgleich wurden alle Minenarbeiten auf die Mine von Ari verlegt, und bald stürzte eins der westlichen Torhäuser ein. Eisenbrecher stürmten in die Stadt, gefolgt von zahlreichen Klankriegern. Zeitgleich attackierte die Armee des Hochkönigs das Osttor der Stadt.
Als am nächsten Morgen zahlreiche Elfenschiffe Kurs auf die Stadt nahmen, zogen die Zwerge sich in die Berge zurück und ließen Prinz Alyr frei. Die Zwerge verharrten noch vierzehn Tage in den Bergen und beobachteten die Elfen und zogen sich dann zurück.
Quellen
- Grudgelore S. 41 ff
