Eisenfaust (Waffe)
Die Eisenfaust ist im Prinzip nichts anderes, als ein schwerer, eiserner Panzerhandschuh, der fast immer zusätzlich mit Stacheln oder Klingen besetzt ist. Daher wird sie auch Stachelfaust genannt. Sie ist eine traditionelle Waffe bei den Pitfightern, die zur Unterhaltung des johlenden Publikums brutale und blutige Grubenkämpfe bestreiten.
Ebenso wie diese primitive Form des Gladiatorenkampfs soll auch die Eisenfaust ursprünglich von den Ogern erfunden worden sein. Ogerbullen aber auch Brecher und Tyrannen verwenden oft und gerne eine Eisenfaust als Zweitwaffe zu ihre Keule, da sie im Nahkampf außer zum Zuschlagen auch wie ein Parierschild eingesetzt werden kann.
Es ist bekannt, daß einige Krieger, die eine Hand verloren haben, eine Eisenfaust als primitive Prothese auf den Stumpf stecken. Sie wird dann in der Regel mit Riemen etc. befestigt, auch wenn bei Ogern oder Orks schon beobachtet wurde, daß sie eine Eisenfaust direkt auf das Fleisch und den Knochen des Armstumpf gehämmert oder genietet haben. Ein bekannter Träger einer Eisenfaust als Prothese ist Björn Eisengriff, ein Söldnerhauptmann, Norse und ehemaliger Grubenkämpfer.
Der klingenbewehrte Kampfhandschuh Königin Khalida Neferhers von Lybaras in Nehekhara weist ebenfalls eine deutliche Übereinstimmung mit einer Eisenfaust auf.
Quellen
- Mortheim (Regelbuch)
- Armeebuch Die Ogerkönigreiche 6. Edition
- White Dwarf, deutsch, 53 (Mai 2000) - Die Stunde der Helden von Jonathan Green
