Donnerbüchsen

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Allgemein

Chaoszwerg mit Donner- büchse

Donnerbüchsen (engl. Blunderbuss) sind die bevorzugten Handfeuerwaffen der Chaoszwerge. Im Prinzip handelt es sich bei diesem Typ von Schwarzpulverwaffen um Musketen mit übergroßer, trichterförmiger Mündung. Diese Vorderlader werden mit Schrott, kleinen Steinen, Bleiklumpen oder - im Fall der Chaoszwerge - gelegentlich sogar mit glühenden Kohlen geladen.

Neben den Chaoszwergen setzten auch die Technikusse auf dem Imperialen Kriegswagen eine Donnerbüchse als «experimentelle Waffe» ein. Außerdem standen Donnerbüchsen in den Kämpfen um Mortheim um 2000 IC verschiedenen Banden als Waffe zur Verfügung. Sei sind allerdings so primitiv und umständlich zu laden, das sie selten mehr als einmal im Verlauf eines Kampfes eingesetzt werden können.[1] Heute werden Sie vor allem von imperialen Kutschern genutzt. Mehr über Donnerbüchsenschützen des Imperiums im gleichnamigen Artikel.


Bloodbowl Logo.JPG Die Informationen stammen aus Blood Bowl. Das Blood Bowl-Universum ist dem Warhammer-Universum sehr ähnlich, doch gibt es auch gewaltige Unterschiede


Auf dem Blood Bowl Feld

Obwohl das Reglement bei Blood Bowl den Waffengebrauch auf dem Spielfeld ausdrücklich verbietet, sind verschiedene Teams dafür berüchtigt, versteckte Waffen mit aufs Feld zu nehmen. So kommt es vor, daß Chaoszwergen-Teams wie die Zharr-Naggrund Ziggurats illegaler Weise Donnerbüchsen verwenden, um den Ball über das Spielfeld zu feuern, und so ihre Unfähigkeit, lange, präzise Pässe zu werfen auszugleichen. Insbesondere der Starspieler Zzharg Wahnwitz ist dafür ausgesprochen berühmt.

Anmerkungen

Donner- oder Blunderbüchsen (im Deutschen, der französischen Bezeichnung folgend, Tromblon) waren seit dem 16ten Jahrhundert bekannt, und wurden bis ins späte 19te Jahrhundert insbesondere von Kutschern zur Abwehr von Wegelagerern verwendet. Dieses Kurzgewehr mit seinem an der Mündung geweiteten Lauf hat die in ballistischen Fragen Unerfahrenen oft zu der falschen Annahme verleitet, je weiter die Mündung sei, desto weiter müsse auch die Streuung einer Ladung sein, die aus einem solchen Gewehr abgefeuert werde. Der eigentliche Vorteil der Donnerbüchse oder einer Pistole mit gleicher Charakteristik lag vielmehr darin, dass man sie im Dunkeln oder auf einem sich bewegenden Fahrzeug leichter laden konnte. Dem Kutscher auf dem Bock seiner schwanken­den Karosse, der zur Verteidigung gegenüber Wegelagerern genötigt war, kam die weite Mündungsöffnung gelegen, um kein Pulver zu verschütten und die Kugel leichter in den Lauf einführen zu können. Die Nützlichkeit der weiten Mündung zu genau diesem Zweck wird bestätigt durch die bekannte Fertigung entsprechender Aufsatzstücke (also von Zusatzmündungen in Trichterform), die man einzeln kaufen und auf die Mündung seiner Waffe aufstecken konnte.

Daneben fanden Trombolons in Seegefechten im Enterkampf Verwendung, wie in Piratenromanen - z. B. der Serie "Seewölfe, Korsaren der Weltmeere" aus dem Pabel-Verlag - häufig erwähnt wird. Die Schrot/Kleineisenteile/Schrapnell-Ladung der kurzläufigen Waffen soll sich gut zum "Leerfegen" des gegnerischen Decks von zahlenmäßig überlegenen Gegnern geeignet haben. - Außerdem benutzen auch Seeoffiziere, die sich auf dem Achterdeck verschanzt hatten, Trombolons um sich gegen meuternde Mannschaften zu verteidigen.

siehe dazu auch [[1]]

Quellen