Cockatrice
Cockatrice sind gefährliche Monster, die mit ihrem Blick töten können.
Manchmal werden sie auch als Basilisken bezeichnet. Im Gegensatz zu diesen Reptilien ähneln Cockatrice aber eher großen Vögeln.
Inhaltsverzeichnis
Allgemeines
Der Basilisk oder Cockatrice ist wie kein anderes Monster furchteinflößend und abstoßend. Der untersetzte Körper des Wesens wird sowohl von Schuppen, als auch von Federn bedeckt. Der Kopf hat einen von roten Auswüchsen und Wülsten überlagerten kräftigen Schnabel.[1]
Einigen Quellen zufolge ist er trotz seiner gewaltigen Lederflügel des Fliegens nicht fähig, andere behaupten aber auch das Gegenteil.[3]
Cockatrice sind sehr intelligente Monster und verlassen nur selten ihr Nest. Sie sind eher feige Geschöpfe, in die Enge getrieben verfallen sie aber in einen wilden Kampfrausch.[3]
Ihre gefährlichste Waffe ist aber ihre Fähigkeit nur mit einem Blick Gegner zu versteinern. Dies macht sie zu ernstzunehmenden Gegnern, die es sogar mit Drachen aufnehmen können.[3]
| Selbst die mächtigsten Wesen fürchten den Cockatrice, denn sein Blick verheißt den sicheren Tod. +++Bonnaudo, berühmter bretonischer Entdecker+++ |
Cockatrice bevorzugen es, am Rand von Schlachtfeldern die Toten zu fressen.[3]
Gerüchten zu Folgen sind Cockatrice überaus ängstlich in der Gegenwart von gewöhnlichen Wieseln.[5.1]
Entstehung
Angeblich wurden Cockatrice durch die verderbenden Energien des Chaos erschaffen und zählen somit zu den Wesen des Chaos. Die ältesten Legenden behaupten, die Cockatrice erschienen mit den magischen Winden des ersten Großen Sturmes.[5.1]
Nutzung
Kultur
Cockatrice waren ein beliebtes Ziel für Fahrenden Ritter von Bretonia, um ihren Heldenmut im Kampf zu beweisen.[3] Erfahrene Ritter kämpfen dabei mit nahezu komplett geschlossenen Helmen, um nicht in die Augen der Bestie zu schauen und ihrem versteinerndem Blick zu erliegen.[5.1]
Militär
Goblin-Kriegsherrn aber auch finstere Zauberer haben in der Vergangenheit schon versucht, auf Basilisken zu reiten.
Sie wurden außerdem oft als gebundene Monster in in vielen Armeen der Warhammerwelt verwendet.[1]
Verwendung
| Das ist das Einzige, das ich in meinem Leben gegessen habe und nicht noch einmal essen möchte. +++Speckus Goldzahn+++ |
Die Augen der Cockatrice werden in magischen Ritualen verwendet. So müssen etwa die Todespriester zwei Augen opfern, um einen Grabjäger zu erschaffen.[4.2]
Die Asche von verbrannten Cockatrice sind eine begehrte Zutat in der Alchemie und aus den Krallen der Bestie kann man angeblich giftige Klingen erschaffen, die stetig ihr eigenes Gift produzieren.[5.1]
Der Kopf eines toten Cockatrice behält ebenso seinen tödlichen Blick und ist deshalb ebenfalls eine begehrte Ware.[5.2]
Lebensraum
Ein bekannter Ort, an dem sie immer wieder gesichtet werden sind die Anulii.[2]
Nachdem Nehekhara in eine Wüste verwandelt wurde, zogen auch viele Monster wie die Cockatrice in die Gegend.[4.1]
Früher waren Cockatrice auch in den Bergen von Bretonia eine häufige Plage. Später wurden sie jedoch von den dortigen Rittern nahezu ausgerottet. Im Grauene Gebirge gab es sogar zwei Arten von versteinernden Monstern: die Cockatrice im Westen und die Basilisken im Osten.[5.1]
Bekannte Cockatrice
Unterarten
Einige Cockatrice besitzen Giftige Klauen oder können Säure auf ihre Gegner spucken.[3]
Bekannte Unterarten sind:
- Wüstencockatrice lebten in Nehekhara und wurden in den Ritualen der Todespriester verwendet.[4.2]
- Galletianische Cockatrice leben in Gallet sind kleiner als ihre Verwandten aus Thondia und können sich in den kleinsten Felsspalten verstecken, selbst wenn ihre Knochenstruktur dies eigentliche nicht erlauben sollte.[6]
Miniaturen
Basilisk
Cockatrice (Warhammer: Age of Sigmar)
Anmerkungen
Leute mit mangelndem Respekt nennen den Cockatrice manchmal auch Todeshuhn.
Siehe auch
Quellen
- 1: Bestiarium 4. Edition
- 2: Armeebuch Hochelfen 6. Edition
- 3: Sturm der Magie (Erweiterungsbuch), S.124
- 4: Armeebuch Gruftkönige 8. Edition
- 5: WFRP The Imperial Zoo
- 6: White Dwarf, deutsch, 498, S.95
