Azyr (Wind der Magie)

Aus Warhammer - Age of Sigmar - Lexicanum
Wechseln zu: Navigation, Suche
Symbol von Azyr, der Komet der Macht

Azyr ist ein Wind der Magie. Er gilt als der Vierte Wind der Magie[2] oder auch der Blaue Wind[6].

Allgemeines

Azyr soll keine zeitlichen Begrenzungen kennen und reicht daher in alle möglichen Zukünfte. Wenn der Wind durch die Atmosphäre zieht, wirkt er wie ein großes Fenster oder eine Linse, welche die Bewegungen der Himmelskörper verzerrt. Dadurch ermöglicht Azyr das Deuten der Zukunft aus dem Betrachten des Himmels.[6]

High above the airs are moving,
Winds are blowing, lightning striking,
Swirling with Celestial magic,
Hiding stars and moons and comets.

+++Anon+++

Realms of Sorcery (WFRP)

Um Azyr zu verstehen, müssen seine Anwender komplexe Rechnungen lösen und schließlich akzeptieren, dass selbst die mächtigsten Magier dem Willen des Schicksals unterworfen sind. Azyr läuft sowohl vorwärts als auch rückwärts durch die Zeit und kann so Visionen aus der Zukunft bringen.[8.1]

Paranoths Rad der Magie zu Folge, ist Azyr dem Wind Ulgu überlegen, unterliegt aber dem Wind Ghyran. Azyr steht ebenso im Gegensatz zu Ghur.[9] Ghur repräsentiert dabei besonders erdgebundene und primitive Gefühle. Azyr hingegen folgt komplexen Gedanken und reicht weit in den Himmel hinein.[8.1]

Emotion

Azyr ist die Reflektion von Inspiration, dem Unerreichbaren, dem Wissen über das Unmögliche und die Manipulation der Himmel.[6]

Vorkommen

Azyr bildet wirbelnde Wolken in der hohen Atmosphäre.[5] Die Magischen Winde von Azyr sind leicht und verflüchtigen sich schnell in die obersten Schichten der Atmosphäre, wo sie eine blaue Wolke bilden. Diese Wolke bricht das Licht der Gestirne gänzlich unterschiedlich und erlaubt so das Deuten der Zukunft.[5]

Wie alle Winde der Magie wird Azyr von bestimmten geographischen Merkmalen angezogen. Der Wind sammelt sich daher besonders häufig auf Bergen, Ozeanen, Seen, Flüssen und Türmen.[8.2]

Der Wind Azyr sammelt sich auch während starken Stürmen und verändert dann das Wetter. Azyr nimmt an Stärke zu mit immer schwerem Gewitter und Regen. Mit besonders starken Zaubern kann der Wind sogar die Atmosphäre verlassen und ganze Kometen aus dem Himmel pflücken.[8.1]

Symbol

Das Zeichen von Azyr ist der Komet der Macht.[5] Die Bedeutung ist dabei sehr direkt: Azyrs Macht liegt oft in den Sternen und der Bewegung der Gestirne. Die Himmelsmagie zeichnet sich besonders aus durch den Einfluss der Himmelskörper auf die Welt der Sterblichen.[7]

Eine tiefere Bedeutung kommt vom breiter werdenden Schweif des Kometen. Dies repräsentiert das stetig wachsende Wissen der Astrologen. Oft wird der Komet auch zum Himmel zeigend dargestellt und zeigt so das Streben nach Transzendenz. Nur während Trauerfeiern wird der Komet Richtung Erde gezeigt.[7]

Verwendung

Azyr wird von den Himmelsmagiern genutzt und dessen Zauber unter anderem im Himmelsorden gelehrt. Anwender des Windes werden oft losgelöst von weltlichen Dingen und erscheinen verträumt. Trotzdem ist der Wind schwer zu meistern und Himmelsmagier müssen lernen mit dem ständigen Wissen der Zukunft konfrontiert zu werden.[6] Himmelsmagier wirken oft pompös und anmutig, sie werden daher auch als überheblich und geckenhaft angesehen.[10]

Azyr erlaubt es seinen Anwendern die Zukunft besonder akkurat vorherzusagen.[5]

Seine Verbindung zum Himmel erlaubt es seinen Anwendern Stürme und das Wetter zu kontrollieren. So können sie etwa Blitze und starke Winde im Kampf beschwören.[5]

Während Hysh Disziplin und Ausdauer benötigt, um gemeistert zu werden, verlangt Azyr Intelligenz, Präzision und einen schnellen Verstand.[8.1]

Neben Chamon ist Azyr von besonderem Interesse für den Chaosgott Tzeentch. Da Chamon und Azyr auf beiden Seiten von Ghyran liegen, können Anhänger von Tzeentch den Zauberern von Nurgle unterlegen oder überlegen sein, je nachdem welche Farbe sie bevorzugen.[10]

Wesen, die eine starke Verbindung zu Azyr haben sind:

Geschichte

Der magische Wind Azyr wurde seit dem Ersten Großem Krieg gegen das Chaos im Mahlstrom von Ulthuan gebunden und die magische Sättigung der Warhammerwelt so reduziert.[11]

Ungefähr 50 IC geriet Sigmar Heldenhammer in das Reich des Chaos und später in den Mahlstrom der Magie. Dort war sein Geist über zweitausend Jahre in Azyr gefangen.[13]

Während der Letzten Tage wurde der Mahlstrom zerstört und der magische Wind und seine gesammelten Energien von Teclis freigesetzt, um die Inkarnationen zu erschaffen.[11]

Der Wind entkam Teclis Bindungszaubern und flog nach Osten. Dabei spürte der Elf einen bekannten Geist in dem Wind.[11]

Der Wind band sich im Laufe der Zeit an die folgenden Personen:

Nach der Zerstörung der Warhammerwelt formte der Wind das Reich der Himmel.[12]

Quellen