Zeitalter von Caledor dem Krieger

Aus Warhammer - Age of Sigmar - Lexicanum
Wechseln zu: Navigation, Suche


Zeitalter von Caledor dem Eroberer > Zeitalter von Caledor dem Krieger > Zeitalter von Caradryel dem Friedensstifter



Das Zeitalter von Caledor dem Krieger entspricht dem Elfischen Kalender der Regierungszeit von Caledor II von -2198 IC bis -1600 IC.

Caledor II, Sohn von Caledor I wurde rasch zum neuen Phönixkönig gewählt. Er erhielt eine starke Armee, die mächtigste Flotte der Welt und eine starke Befestigung im Norden Ulthuans durch die Taten seines Vaters. Seine Wahl war jedoch eine der schlechtesten, und aufgrund dieser Zeit und seiner Erfahrungen wird der Thron niemals wieder an den Sohn des aktuellen Phönixkönigs gehen.

Der Beginn seiner Herrschaft

Der Beginn seiner Amtszeit war von guten Vorzeichen auf ein prächtiges Zeitalter gezeichnet. Die Flotten besiegten alle und jeden der Schiffe der Druchii und säuberten die Weltmeere von ihren Flotten. Kontakt zu den Zwergen wurde aufgenommen, deren Karaz Ankor am Höhepunkt stand. Zahlreiche Zauberrunen, Dampfmaschinen und Schießpulver machten sie zur beherrschenden Zivilisation der Alten Welt und darüber hinaus. Ihr Stahl war der beste der Welt, und ihr Uhrenwerkbetriebenes Spielzeug ließ selbst die Elfenkinder jauchzen. Die Zwerge hatten zwar etwas über einen Bürgerkrieg gehört, konnten mit Begriffen wie Plündern und Brudermord gar nichts anfangen, ja selbst nicht einmal vorstellen. In Sichtweite der Alten Welt gab es wenige kleinere Seegefechte zwischen den Elfen, und die Zwerge machten sich darüber keine weiteren Gedanken.

Malekiths Wirken

Malekith hatte jedoch bereits neue Pläne geschmiedet, um die Asur zu besiegen, und ließ Krieger seiner Truppen Zwergensiedlungen überfallen, die gekleidet waren wie die Krieger des Phönixkönigs.

König Gotrek wünschte eine Erklärung für die Vorkommnisse und eine Entschädigung, die jedoch ausgesprochen undiplomatisch von Caledor II beantwortet wurde. Die Antwort war kurz und knapp und lautete, das er niemals Forderungen erfüllen würde, sondern höchstens Bittgesuche gewähren würde. Dies war für die Zwerge ein riesiger Affront, und so wurde die Antwort des Zwergenhochkönigs um so schroffer und die ursprüngliche Forderung verdoppelt. Zeitgleich ließen die Plündertrupps des Hexenkönigs keine Chance ungenutzt, um weiteres Unruhe zu verbreiten. Der Botschafter des Zwergenkönigs wurde mit rasiertem Bart heimgeschickt. Nun war es eine Frage der Ehre geworden, und es gab nur eine mögliche Lösung für die Zwerge: Krieg.

Der Botschafter war aufgrund der Scham bereits zum Slayer geworden und der König ließ sein Volk wissen, das er den Eid ebenfalls ablegen würde, wenn er nicht ausreichend Gold und Blutzoll erhalten würde um diesen Groll zu streichen. Alle Zwerge wollten nicht, das dies mit ihrem König passiert, und so gelangten gleich mehrere Armeen der Dawi vor Tor Alessi.

Der Bartkrieg

Als der Phönixkönig davon erfuhr, entsandte er eine Expeditionsarmee aus einer gewaltigen Flotte und einem noch größerem Heer. Seine Berater, die fast keinen Einfluss mehr auf ihn hatten, waren bestürzt, und sahen Ulthuan bereits weitgehend wehrlos. Der Krieg in der Alten Welt dauerte lange Zeit, und war ein Krieg, wie ihn die Elfen niemals zuvor gekämpft hatten. Die Zwergenfestungen waren quasi unbesiegbar, und selbst in der Unterzahl wichen die Zwerge keinen Zoll zurück. Die Zwerge ihrerseits waren überrascht über die Menge der Elfenkrieger, über die große Zahl der Ritter und über ihre Kampfqualitäten. Auf einer Seite ein wütender, uneinsichtiger Herrscher der Elfen, auf der anderen Seite ein an sein Versprechen gebundener Zwergenkönig verhieß einen langen Krieg. Die Zwerge nutzten jede Chance um Wälder zu fällen, entdeckten sie doch rasch, das die Elfen die Wälder besonders schätzten. Nach langen Kriegsjahren, am Ende jeglicher militärischer Reserven übernahm Caledor II persönlich die Leitung der Armee. Er preschte an der Spitze der Elfen von Tor Alessi auf die Zwerge zu. In dieser, Vierzehnte Belagerung von Tor Alessi wurde er vom Hochkönig selbst erschlagen. Mit der eroberten Krone zogen sich die Zwerge zurück nach Karaz-A-Karak. Die Bitten der Elfen um die Rückgabe der Krone wurden ignoriert und sind bis heute noch ein Zwist zwischen den Völkern. Eine riesige Armee der Elfen war grade auf dem Weg zum Immergipfel, als die Kunde kam, das das geschwächte Ulthuan nun erneut vom Hexenkönig angegriffen wird.

Quellen