Valnir Æsling

Aus Warhammer - Age of Sigmar - Lexicanum
Wechseln zu: Navigation, Suche
Angriffsroute Valnir Æslings auf Kraka Drak
Valnir

Valnir, der Schlächter - vermutlich Valnir Æsling - war einst ein Häuptling des barbarischen Krähenstammes und Imperator des Chaos. Er hasst alle lebenden Wesen, und sein Körper ist von Maden zerfressen und wird stets von einer schwarzen Fliegenwolke begleitet. Oftmals sendet er vor der Schlachte einen so genannten Pesthauch über die Feinde. Ob die Rote Seuche, Hirnfieber, oder Schwarze Verwesung den Feind befällt, obliegt jedoch ganz Väterchen Nurgle. Sein Gott bedachte ihn auch mit der Fähigkeit zur Regeneration als Chaosgeschenk.

Es heißt, er wäre den Champions des Khorne ebenbürtig. Nachdem er ein riesiges Reich erobert hatte, erklärte er seinem Volk, das er nicht mehr kämpfen würde, bis er etwas findet, das der Welt einen Spiegel vorhält und auch sie so leiden lässt wie er es einst mußte. Er zog jenseits der Berge und Fjords der Vargs zum Land der Kvelligs und Aghols und darüber hinweg. Er kam auf eine Ebene in der man das bellen von Hunden hörte. Andere Menschen wären vor Furcht gestorben, doch Angst kannte er nicht. Er bekämpfte die riesigen Hunde, immer und immer wieder. Obgleich er schwere infizierte Wunden davon trug, zog er weiter nach Norden in die Berge. Dort bekämpfte er die Blood Eagles, riesige flügelbewehrte Kreaturen mit den Augen und Klauen einer Katze. Immer weiter zog er, durch Vulkangebiete, Erdbeben und vieles mehr. Er erreichte ein riesiges Gebiet, das nur aus Eis bestand und den Übergang in die Chaoswüste darstellte. Darunter befanden sich riesige Kreaturen die auf ihn lauerten. Er machte sich auf den Weg und erreichte letztlich einen Baum voller verdorbener Früchte voller Maden, darunter dutzende Kranke und Tote aller Rassen in verschiedensten Stufen der Krankheit und Verwesung. Er hätte sich ihnen fast angeschlossen, so stark war das Verlangen, doch widersetzte er sich auch diesmal und bestand somit den letzten Test von Nurgle. Er wurde von Nurgle auserwählt und kämpfte unzählige Schlachten als Nurgles Schlächter, einem sehr seltenen Geschenk des Chaosgottes. Er nahm an der Belagerung von Praag und Kislev teil, wo er erschlagen wurde. Seine Anhänger brachten ihn zurück in seine Länder, wo er 200 Jahre verrottete und sich zeitgleich wieder erholte.[1]

Er war einer der wenigen Chaosbarbaren der sich ein regelrechtes Reich aufbaute. Während Asavar Kuls Chaosinkursion attackierte er unter hohen Verlusten Kraka Drak, die bekannteste Wehrstadt der Norscazwerge und besiegte nicht nur sämtliche Armeen vor den Toren, sondern vernichtete auch alle Bewohner. Die Festung wurde jedoch später wieder von Norscazwergen besiedelt. Seine mitleidlosen Chaosbarbaren griffen von Norden her immer wieder das Reich von Kislev und das nördliche Imperium an. Sein Name war zur Zeit Magnus' überall gefürchtet. Legenden besagen, dass Valnir schon in seiner Jugend, nachdem er seine Familie verloren hatte, von Nurgle gesegnet wurde. Er erhielt den Titel des Schlächters und den Dreschflegel Seelensammler. Später, als er bei einer Belagerungsschlacht vor Praag teilnahm und dann im Zweikampf vor den Toren von Kislev von Tzar Alexis von Kislev persönlich erschlagen wurde, bargen seine Anhänger den Leichnam des Gefallenen und setzten ihn auf einen primitiven Thron oben auf einen hoch aufragenden Altar tief in der Chaoswüste, wo er über Jahrzehnte hinweg vor sich hin verfaulte. Zweihundert Jahre später als Nurgle, dem das unablässige Schlachten und Vernichten seines Dieners gefallen hatte, ihm neues Leben einhauchte und ihn zu seinem Champion auf dem Schlachtfeld erhob, war die Ehrfurcht des Krähenstammes groß, als ihr Leichen-Totem sich erhob und von seinem alten Altar herabstieg, um auf ein Neues Tod und Vernichtung über die Reiche der Menschen zu bringen. Seitdem verbreitet Valnir als verwesende, lebende Leiche in einer bestialisch stinkenden, verrosteten Rüstung, bewaffnet mit einem verseuchten Flegel Tod und Pestilenz im Namen seines Schutzgottes. Wo er erscheint folgen Seuchen und Krankheiten, Brunnen versiegen und Gewässer werden ungenießbar. Tiere werden tollwütig, Menschen krank, schwach und darbend.

Über ihn steht in Old Slevic in den Wolf's Head Tales einige Infos, die von Hans Gunther übersetzt wurden und Richter Kless im Liber Nurgle niederschrieb.[1]

Die Letzten Tage

Während der Belagerung Middenheims unterlag Valnir Wulfrik. Beide duellierten sich studenlang vor einem Tempel der Verena um das Vorrecht Valten herauszufordern, welches der Wanderer schließlich gewann.[2]

Anmerkungen

Valnir der Schlächter war als Besonderes Charaktermodell im Ergänzungsbuch Champions des Chaos in der 5. Edition enthalten, es erschien jedoch keine Miniatur für ihn.

Quelle