Tomash: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Tomash''' war der Sohn eines Magiers. Er lebte in einem besseren Viertel von [[Praag]] berichtet, noch bevor die Horden des Chaos die Stadt überfielen. Es gab dort einen sehr bekannten Garten mit unglaublich schönen und seltenen Pflanzen. [[Ned]] kümmerte sich bereits seit über 40 Jahren um diesen Garten, und er wurde nicht jünger. Sein Herr forderte immer mehr, vor allem bei der Pflege des verwirrenden Labyrinths und der Figuren und Graphiken an den Wänden, die Wesen halb Mensch halb Tier zeigten.  
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'''Tomash''' war der Sohn eines [[Magier]]s. Er lebte in einem besseren Viertel von [[Praag]], noch bevor die Horden des [[Chaos]] die Stadt überfielen. Es gab dort einen sehr bekannten Garten mit unglaublich schönen und seltenen Pflanzen. Der Gärtner [[Ned]] kümmerte sich bereits seit über 40 Jahren um diesen Garten, und er wurde nicht jünger. Sein Herr forderte immer mehr, vor allem bei der Pflege des verwirrenden Labyrinths und der Figuren und Grafiken an den Wänden, die Wesen halb Mensch halb Tier zeigten.  
Mit zwanzig Jahren und somit nun entsprechend dem örtlichen Brauch erwachsen mußte er und nicht mehr dem Herrn, seinem Vater gehorchen mußte. Er trank seinen ersten Wein und war begierig darauf, seines Vaters Kunst zu lernen. Das Labyrinth war verzaubert, und gesichert. Nur der Magister und nun auch sein Sohn wußten den Weg ins Zentrum, der Fußmarsch dauerte eine halbe Stunde. Dem Zentrum gingen acht Wege ab, und er war voll von [[Warpstein]]staub. Tomash wurde schwummerig, vielleicht von dem Staub oder dem ersten Wein seines Lebens, den sein Vater vergiftete. Dort führte er ihn in das Zentrum direkt unter der Abluft des Labyrinths und zurrte ihn fest. Seine Mutter, die er niemals kennengelernt hatte, war die Tochter einer Hexe, erklärte sein Vater. Und er demnach unsagbar böse. Er müsse nun hier bleiben. Vier Jahre später, als Ned die Rosen und den Rest des Gartens von einer Schneckenplage befreite und die gesammelten Schnecken in die Abluft warf, lebte Tomash immer noch, er mochte die grünen Schnecken am liebsten. Der ganze Körper hatte sich verändert, doch befreien konnte er sich bislang immer noch nicht. Er lebte inmitten von Schmutz und Schlamm und Insekten. Sechs Jahre später, zu seinem dreißigsten Geburtstag standen die Horden des Chaos vor den Toren. Durch eine Farm vor den Toren der Stadt führte ein Weg direkt unterirdisch bis in das Verlies von Tomash, mittlerweile halb Mensch, halb Insekt mit Spinnenbeinen. Es war der Anfang vom Fall der Stadt. Die Truppen des Chaos wurden zurückgeschlagen, doch Ned hatte einen neuen Meister, auch 10 Jahre später noch.
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Mit zwanzig Jahren und somit nun entsprechend dem örtlichen Brauch nach erwachsen, mußte er nicht mehr seinem Vater gehorchen. Er trank seinen ersten Wein und war begierig darauf, seines Vaters Kunst zu lernen. Das Labyrinth war verzaubert, und gesichert. Nur der Magister und nun auch sein Sohn wussten den Weg ins Zentrum, der Fußmarsch dauerte eine halbe Stunde. Dem Zentrum gingen acht Wege ab, und er war voll von [[Warpstein]]staub. Tomash wurde schwummerig, vielleicht von dem Staub oder dem ersten Wein seines Lebens, den sein Vater vergiftete. Dort führte er ihn in das Zentrum direkt unter der Abluft des Labyrinths und zurrte ihn fest. Seine Mutter, die er niemals kennengelernt hatte, war die Tochter einer Hexe, erklärte sein Vater. Und er demnach unsagbar böse. Er müsse nun hier bleiben. Vier Jahre später, als Ned die Rosen und den Rest des Gartens von einer Schneckenplage befreite und die gesammelten Schnecken in die Abluft warf, lebte Tomash immer noch; er mochte die grünen Schnecken am liebsten. Der ganze Körper hatte sich verändert, doch befreien konnte er sich immer noch nicht. Er lebte inmitten von Schmutz, Schlamm und Insekten. Sechs Jahre später, zu seinem dreißigsten Geburtstag, standen die Horden des Chaos vor den Toren. Durch eine Farm vor den Toren der Stadt führte ein Weg direkt unterirdisch bis in das Verlies von Tomash - mittlerweile halb Mensch, halb Insekt mit Spinnenbeinen. Es war der Anfang vom Fall der Stadt. Die Truppen des Chaos wurden zurückgeschlagen, doch Ned hatte einen neuen Meister, auch zehn Jahre später noch.
  
 
Die Geschichte findet sich auch im Buch  [[Grim Stories and Cautionary Tales]] von [[Hugo Lazzarre]].  
 
Die Geschichte findet sich auch im Buch  [[Grim Stories and Cautionary Tales]] von [[Hugo Lazzarre]].  

Aktuelle Version vom 9. Dezember 2020, 19:20 Uhr

Tomash war der Sohn eines Magiers. Er lebte in einem besseren Viertel von Praag, noch bevor die Horden des Chaos die Stadt überfielen. Es gab dort einen sehr bekannten Garten mit unglaublich schönen und seltenen Pflanzen. Der Gärtner Ned kümmerte sich bereits seit über 40 Jahren um diesen Garten, und er wurde nicht jünger. Sein Herr forderte immer mehr, vor allem bei der Pflege des verwirrenden Labyrinths und der Figuren und Grafiken an den Wänden, die Wesen halb Mensch halb Tier zeigten. Mit zwanzig Jahren und somit nun entsprechend dem örtlichen Brauch nach erwachsen, mußte er nicht mehr seinem Vater gehorchen. Er trank seinen ersten Wein und war begierig darauf, seines Vaters Kunst zu lernen. Das Labyrinth war verzaubert, und gesichert. Nur der Magister und nun auch sein Sohn wussten den Weg ins Zentrum, der Fußmarsch dauerte eine halbe Stunde. Dem Zentrum gingen acht Wege ab, und er war voll von Warpsteinstaub. Tomash wurde schwummerig, vielleicht von dem Staub oder dem ersten Wein seines Lebens, den sein Vater vergiftete. Dort führte er ihn in das Zentrum direkt unter der Abluft des Labyrinths und zurrte ihn fest. Seine Mutter, die er niemals kennengelernt hatte, war die Tochter einer Hexe, erklärte sein Vater. Und er demnach unsagbar böse. Er müsse nun hier bleiben. Vier Jahre später, als Ned die Rosen und den Rest des Gartens von einer Schneckenplage befreite und die gesammelten Schnecken in die Abluft warf, lebte Tomash immer noch; er mochte die grünen Schnecken am liebsten. Der ganze Körper hatte sich verändert, doch befreien konnte er sich immer noch nicht. Er lebte inmitten von Schmutz, Schlamm und Insekten. Sechs Jahre später, zu seinem dreißigsten Geburtstag, standen die Horden des Chaos vor den Toren. Durch eine Farm vor den Toren der Stadt führte ein Weg direkt unterirdisch bis in das Verlies von Tomash - mittlerweile halb Mensch, halb Insekt mit Spinnenbeinen. Es war der Anfang vom Fall der Stadt. Die Truppen des Chaos wurden zurückgeschlagen, doch Ned hatte einen neuen Meister, auch zehn Jahre später noch.

Die Geschichte findet sich auch im Buch Grim Stories and Cautionary Tales von Hugo Lazzarre.

Quellen