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Warhammer - Age of Sigmar - Lexicanum β

Skrotz (* ????, + ????) war ein Skaven und lebte in der Höllengrube im Tiefenreich.

Allgemeines

Der schwergewichtige und verrückte Skrotz ist eines der mächtigsten und einflussreichsten Mitglieder des Züchterklans und trägt den Beinamen "der Mutant".

Er ist einer der Neun Meister der Höllengrube[1] und ein Großer Mutator.[6.2]

Durch die Auswirkungen seines exzessiven Kontaktes mit dem Warpstein, den er in seinen wahnsinnigen Experimenten benutzt, ist der Meisterzüchter Skrotz im Laufe der Jahre mutiert, sowohl an Körper als auch Geist. Große Knochengrate sind seinem Rücken entsprossen, und unnatürliche Warpsteinenergie rauscht durch seine Adern und versorgt seine 3 Arme mit unglaublicher Kraft. So groß ist seine Stärke, dass er den größten Rattenoger mit Hilfe seines Todeskragens am Hals zu Boden zwingen vermag. Diese unnatürliche Energie zehrt jedoch an seinem Körper, und so braucht er unablässig Nahrung, um zu verhindern, dass sie ihn auffrisst. In den Wahnsinn treibender Hunger quält ihn ohne Unterlass, und so trägt er eine Tasche voller abscheulicher Kreaturen mit sich herum, die er fortwährend verschlingt. Dieser Fressrausch übertrifft den legendären Schwarzen Hunger der allen Skaven gemein ist.[1]

Sein linkes Auge, bei einem Kampf mit einem rivalisierenden Meutenbändiger aus der Höhle gerissen, wurde durch einen Warpsteinbrocken ersetzt, der grob an seinen Platz gehämmert wurde und nun seine finstere Energie direkt in sein fiebriges Gehirn speist.

Skrotz' Laboratorien sind ein infernalischer Ort und die Hölle für alle unglücklichen Geschöpfe, die er für seine Experimente missbraucht. Die Höllengrube im Norden Kislevs, im eisigen Land der Trolle, wimmelt vor nicht zu katalogisierenden Abscheulichkeiten und wuselnden Skrotzlingen, die zu den Abfallprodukten seiner Versuche gehören, um die er sich nicht weiter kümmert.

Lebenszeit

Als Grimgork Eisenpelz in den Tunneln unter Karak Ungor seine besten, wildesten und stärksten Rattenoger erschlug, stand der Züchterklan am Rand der Auslöschung. Es war ein außergewöhnlicher Glücksfall für Skrotz, daß Grimgork - gelangweilt von den mühelosen Siegen gegen die Skaven - den Rotaugenberg verlassen hatte, und seine Grünhäute nach Osten, in die Länder der Finsternis führte. Skrotz gelang es, das als seinen persönlichen Sieg darzustellen, in dem er behauptete, der Waaaghboss sei geflohen, weil er sich dem Meisterzüchter nicht zum Kampf stellen wollte. Diese Lüge steigerte sein Prestige bei seinem Klan enorm.

Im Jahr 2513 IC versuchte Skrotz versuchte er eine Mutalith-Wandelbestie zu fangen, doch sein Armee wurde durch ihre chaotische Austrahlung in pulsierende Fleischhaufen und Ungeziefer verwandelt.[5]

Die Letzten Tage

Während des Großen Aufstiegs erhielt Skrotz den Befehl mit Klan Skryre zusammen zu arbeiten. Er lernte viele arkane Geheimnisse und Wissenschaft von Ikit Krallenhand. Ikit, im Gegenzug, schenkte Skrotz keinerlei Beachtung, da er die Fleischmutation für unter seiner Würde sah.[6.1]

Zusammen mit Ikit Krallenhand war Skrotz der Erfinder und Entwickler der Stormfiends. Trotz dieses großen Fortschritts wollte Skrotz aber unbedingt in die Höllengrube zurückkehren, da er besorgt war, was seine Assistenten mit seinen Laboren anstellten. Stattdessen war Skrotz aber teil der Schlacht um Karak Kadrin.[6.2]

  Der aufgeführte Hintergrund stammt aus der Sturm des Chaos-Kampagne von Warhammer Fantasy Battles und ist in weiten Teilen überholt.

Während der Sturm des Chaos heraufzog, griffen zahlreiche Horden von Chaosbarbaren die Höllengrube an. Die Angriffswellen konnten von den Skaven jedoch abgewehrt werden, und liefen sich an Skavenstadt tot. Archaon bot Skrotz darauf hin einen unheiligen Pakt an, in den der Meisterzüchter gerne einwilligte: Im Austausch gegen zahlreiche gefangene Chaosbarbaren, die zu widerspenstigen Horden gehört hatten, und dem Züchterklan als Rohmaterial für Experimente dienten, schuf Skrotz für Archaon die Schinder. Diese spezialisierte Belagerungstruppen besaßen Metallklauen statt Händen und sollten als lebende Sturmleitern für den Herrn der letzten Tage die Mauern der Festungen des Imperiums überwinden. Dabei machte Skrotz auch sein vielleicht gewagtestes Experiment, mit dem er den Zorn des Chaosgenerals riskierte: Während die Schinder die nur wahlnussgroßen Gehirne der Rattenoger erhielten, implantierte Skrotz das Gehirn eines Berserkerchampions des Khorne einem Rattenoger. Dieses Monstrum, Ghoritsch, ist seit dem einer der stärksten Heerführer des Züchterklans nach Skrotz selbst, der allerdings insgeheim selbst den Hass seiner eigenen Kreation zu fürchten scheint.

Ausrüstung

Skrotz hat mit dem Einfangen eines Blindwyrm einen großen Anteil an der Entstehung der Höllengrubenbrut beigetragen und bis heute der Spezialist wenn es um das Einfangen solcher Kreaturen geht. Außerdem ist er ein Experte in Fragen der Transplatation und der Herstellung von Wachstumssäften. Zuguterletzt ist er auch ein herrausragender Meutenbändiger, was wohl neben seiner Kraft auch an dem besonderen Dingfänger Todeskragen und seiner Peitsche der Qualen liegen mag.[1]

Zusätzliche Informationen

Miniaturen

Anmerkungen

Als besonderes Charaktermodell im Armeebuch der 4. Edition und 6. Edition enthalten. Im englischen Original heißt Skrotz "Throt".

Siehe auch

Quellen