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Warhammer - Age of Sigmar - Lexicanum β

Sigmarpriester segnet die Muskete eines Soldaten aus Nuln
(Collector's Miniature 2007)
Sigmarpriester in prächtig gefärb- tem Ornat mit Buch & Hammer (5. Edition/ Warhammer Quest)

Sigmarpriester waren Anhänger der Sigmarkirche im Imperium.

Allgemeines

Sigmarpriester gab es im gesamten Imperium, da die Kirche bzw. der Kult des Sigmar mehr oder weniger imperiale Staatsreligion war. Schreine, die Sigmar Heldenhammer geweiht waren, fanden sich an Wegrändern, und beinahe jedes Dorf im Imperium - mit Ausnahme des Mootlands, des Middenlands, wo der Kult des Ulric zu Hause war und Sylvanias - besaß eine Kapelle, mindestens jedoch einen Schrein. In den großen Städten der sigmargläubigen Provinzen wie Altdorf und Nuln hatten die Menschen mächtige Kathedralen und Tempel zu Ehren ihres Gottes errichtet. Der Orden der Fackel kümmerte sich um die Pflege der Gotteshäuser und ihm gehörten die Priester an, die die täglichen religiösen Zeremonien ausführten. Der Hohepriester des Sigmarkultes war der Großtheogonist, gefolgt von den beiden Erzlektoren, von denen einer in Nuln residierte. Außerdem gab es im gesamten Imperium verteilt mehrere Mönchsorden die sich der Verehrung Sigmars widmeten, der bekannteste von ihnen war der Orden vom Amboss. Die Schwesternschaft des Sigmar hatte bis zur Zerstörung der Stadt ihren Sitz in Mortheim. Nach dem Einschlag des Kometen kämpften sie weiter gegen die Verderbnis in der Ruinenstadt, obwohl der Großtheogonist und die Hexenjäger sich gegen sie stellten und sie der Häresie verdächtigten.

Oft traf man Sigmarpriester vom Orden des Hammers in Gesellschaft der Hexenjäger an, wo ihre Gebete besonders gegen Untote und Dämonen wahre Wunder wirkten. Ein Edikt des Großtheogonisten gab ihnen das Recht, Mortheim vom Chaos zu reinigen, was speziell der militärische Arm der Sigmarkirche sehr gerne übernahm. Daneben waren sie häufig auch in den Armeen des Imperiums zu finden, da sie eine wertvolle Unterstützung gegen verderbliche Zauberei darstellten, einen gerechten Zorn in den Gläubigen entfachen und die Feinde Sigmars und des Imperiums mit ihren geweihten Hämmern erschlagen konnten. Auch wenn sie keine formale Uniform trugen erkannte man sie an ihren als Zeichen der Hingabe kahlrasierten Köpfen und den vielen Zeichen ihres Gottes die sie bei sich hatten. Sie verzichteten auf alle weltlichen Güter bis auf ihren Kampfausrüstung, selbst wenn ein Priester aus einer sehr armen Gegen stammte, ein oder zwei Kriegshämmer und eine polierte Rüstung besaß er sicherlich.[4] Diese Sigmarpriester erhielten nach dem Großen Krieg gegen das Chaos vom Imperator Magnus dem Frommen ein Ordenshaus und den selben Status wie ein Ritterorden, und galten seither als Sigmarstempler. Doch waren Sigmarpriester nicht nur Kriegspriester, nein auch als Heiler und Wohltäter des Volkes waren einzelne Orden wohl bekannt.

Orden des Sigmarkultes

Bekannte Sigmarpriester

Miniaturen

Für das Brettspiel Warhammer Quest gab es eine Metallminiatur eines Sigmarpriesters, die während der 5. Edition als imperialer Held für Warhammer noch mal veröffentlicht wurde und der Sigmarpriester Willhelm Hasburg bildete die eine Hälfte des Söldnerpärchens Johann & Willhelm. Mit den Regeln im Armeebuch Das Imperium 6. Edition brachte Games Workshop neben Luthor Huss zu Pferde noch drei Miniaturen für Sigmarpriester zu Fuß heraus. Im Scharmützelspiel Mortheim waren Sigmarpriester Teil der Banden der Hexenjäger. Auf der Specialist Games Homepage gibt es zudem Regeln, um Sigmarpriester auch für Banden aus dem Reikland und anderen imperialen Provinzen anzuheuern. Mit dem Armeebuch Das Imperium 7. Edition erschienen drei neue, weit prunkvollere Sigmarpriester für die Imperiale Armee. Zum Armeebuch Das Imperium 8. Edition erschien ein weiteres Modell dieses Stiles, betitelt nun als Kriegspriester.

Siehe auch

Quellen