Sigmar Heldenhammer

Aus Warhammer - Age of Sigmar - Lexicanum
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Sigmar Heldenhammer
Sigmar AoS.jpg
Titel
Gottkönig

Sigmar Heldenhammer (* ????, + ????) war ein Gott der Menschen und wurde im Imperium verehrt.

Allgemeines

Sigmar gilt als der Gott der Schlachten und Vater der Menschheit[1]. Seine Kirche ist der Kultes des Sigmar. Er war der erste Imperator der Alten Welt.

Obwohl Sigmar ein Sterblicher war, war er doch ein Mann von solcher Kraft und Ausstrahlung, dass er von den Menschen des von ihm geschaffenen Imperium bereits eine Generation nach seinem Verschwinden als Gott angebetet wurde und noch bis heute angebetet wird. Keiner, der die heilige Stärke erlebt hat, mit der seine Priester predigen, würde je an seiner Göttlichkeit zweifeln. Allein die Erwähnung seines Namens ist ein Schmerz für die Schergen des Bösen, namentlich für Untote und Anhänger des Chaos.

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Die nachfolgenden Informationen entstammen Warpstone, einem nicht von GW lizenzierten, aber von Hogshead empfohlenen Fanzines. Teile des Magazins machte sich Hogshead und damit auch GW sowie Black Library zu eigen, in dem sie es in ihren Publikationen verwendeten und weiter und wieder veröffentlichten.

Sein Vater war Gertar und wurde in der Nähe von Glückshalt im Reikland begraben.

Karl Franz

Während der Letzten Tage übernahm Sigmar den Körper des sterbenden Karl Franz und trug so auch die Insignien des Imperators, das Silbersiegel, den Hammer Ghal Maraz und ritt auf dem Greifen Todesklaue.[3]

Mythologie

Sigmar trägt den Hammer Ghal Maraz.

Er sitzt in der Palastfestung Sigmaron im Reich der Himmel.[12]

Geschichte

Über sein Leben und seine Taten wurde ein Buch geschrieben, dessen detailierter Inhalt hier zu finden ist: The Life of Sigmar (Buch)

Sein Vater war König Björn der Unberogens, seine Mutter hieß Griselda. Als Sigmar zehn Jahre alt war, war sein Großvater Redmane Dregor als auch sein Onkel Berongundan tot.

Bevor Sigmar erschien, waren die Menschen in kleine Klans unterteilt, die sich gegenseitig bekämpften. -15 IC rettete Sigmar aus dem Stamm der Unberogen den Zwergenkönig Kurgan Eisenbart und seine Gefolgsleute vor Orks und Goblins. Zum Zeichen seines Dankes schenkten die Zwerge ihm den Kriegshammer Ghal Maraz, auch bekannt als Schädelspalter.[11] Seit diesem Zeitpunkt war Sigmar als Sigmar Heldenhammer bekannt und galt als großer Freund der Zwerge.

-1 IC schlagen Sigmar und die verbündetetn Zwerge die Grünhäute in der Schlacht am Nachtfeuerpass zurück. Sigmar vereinte die Stämme der Menschen unter sich[11] und vertrieb die, die seiner Vision nicht folgen wollten oder das Chaos anbeteten, nach Norden. Mit den Stämmen, die sich ihm anschlossen oder unterwarfen, gründete er das Reich, das heute als Imperium bekannt ist.

In Middenheim wurde Sigmar 1 IC vom Hohenpriester des Ulric zum Imperator gesalbt.[11] Ein zwergischer Runenschmied schuf für die Stammesfürsten, die ihm Gefolgschaft geschworen hatten und aus deren Linie später die Kurfürsten hervorgehen sollten, die Runenklingen.

Er schlug eine Vielzahl von Schlachten gegen Orks und Goblins, die er in die Wälder und Gebirge zurückdrängte, aber auch gegen Skaven, Chaosanhänger wie den ersten Auserwählten Morkar und den großen, bösen Zauberer Constant Drachenfels. Vor seinem Verschwinden gründete er am Ufer des Flusses Reik die Stadt Reiksdorf, die später als Altdorf Hauptstadt des Imperiums werden sollte.

15 IC kehrte Nagash zurück und griff mit mehreren Vampiren das neue Imperium an. Sigmar erschlägt den Todesfürsten in der epischen Schlacht am Reik und seine Krieger vertreiben die Vampire.[8]

Im Jahre 17 IC besiegt Sigmar eine Armee der Skaven. Alle späteren Aufzeichnungen und Wandteppiche wurden aber von Agenten der Rattenmenschen verunstaltet oder gestohlen.[10]

30 IC steht das Imperium kurz vor der Vernichtung: Vorkhan Jarl neidet Sigmar seine Macht und betet zu den Chaosgöttern, woraufhin Dämonen und Chaoskrieger plündernd durch das Reich ziehen. Schließlich werden sich von Sigmar vertrieben und Vorkhans Seele von den Chaosgöttern gevierteilt.[9]

50 IC verlässt Sigmar das Imperium und geht Richtung Osten. Um seinen Nachfolger zu Bestimmen wird das Wahlsystem der Kurfürsten eingeführt.[11]

Apotheose

Sigmars letzte Reise

Sigmar begann eine Reise nach Karaz-A-Karak um den Heldenhammer wieder an die Zwerge zurück zu geben. Gemeinsam mit dem Sohn von Kurgan Eisenbart, Kargan Ironside, sowie einigen Rittern als Leibwache zog der Imperator nach Osten. Sigmar selbst gab dabei seine Herrschaft ab und hatte selber kein Verlangen je wider zurück zu kommen.[13]

Zur Sigmars eigener Überraschung traf er jedoch in Pfeildorf eine junge Adelige und blieb mit ihr zusammen einige Tage und Nächte, bevor er seine Reise fortsetzte. Diese kurze Liebschaft sollte schließlich dazu führe, dass Sigmars Blutlinie dem Imperium erhalten blieb.[13]

Seine letzten Begleiter verließen Sigmar am Schwarfeuerpass, während der Imperator in die Berge stieg.[13]

In einem verborgenem Tal befreite Sigmar einig Elfen von der Herrschaft eines bösen Chaosriesen und traf schließlich auf Yodri, einen Zwerg aus Kadar-Khalizad. Dieser erzählte Sigmar, dass seine Heimat die Macht von Ghal Maraz benötigte, um den Dämonen Sheerargetru zu bannen. Dieser war vom Loremaster der Zwerge aus Versehen beschworen wurden und terrorisierte nun die unteren Level der Feste.[13]

Als Sigmar den Dämonen im Kampf stellte, floh der Dämon durch ein Chaosportal zurück in den Warp, um der Macht von Ghal Maraz zu entgehen. Als großer Held folgte Sigmar kurzerhand und betrat ebenfalls das Reich des Chaos. Der Heldenhammer selbst konnte dieses Reich aber nicht betreten und blieb daher in der Welt der Sterbliche zurück, wo er das Chaosportal verschloß und so Sigmar und den Dämonen einsperrte.[13]

Die Zwerge von Kadar-Khalizad nahmen an, dass Sigmar im Kampf gefallen war und brachte die Nachricht an den Hochkönig von Karaz-A-Karak.[13]

Tatsächlich hatte Sigmar aber mit dem Betreten des Reich des Chaos den ersten Schritt zum Erlangen wahrer Göttlichkeit getan.[13]

Auf unbekannte Weise gelangte sein Geist aber in den Mahlstrom und war dort bis zu den Letzten Tagen gefangen.Quelle?

Ereignisse

Rückkehr

Siehe Die Letzten Tage

Während der Letzten Schlacht auf Ulthuan entkamen die Winde der Magie jedoch und der Mahlstrom wurde zerstört. Als Teclis versuchte den Wind Azyr zu binden, erkannte er eine fremde aber doch bekannte Intelligenz im Wind der Magie.[4]

Sigmar reiste blitzschnell als Teil des Windes Azyr bis ins Imperium und fuhr dabei in den Körper des sterbenden Imperators Karl Franz. Dieser hatte im Fall von Altdorf gegen die Diener Nurgles gekämpft und nun mit seinem letzten Atemzug seinen Kriegsgott gerufen.[3]

Der Gott-Imperator besiegte die Generäle der Chaosarmee, die Glottkin, während seine Magie die Stadt von den Seuchen Nurgles erlöste.[3]

Sigmar kämpfte im Körper von Karl Franz als Der Imperator in der Belagerung von Averheim. Viele Soldaten hielten ihn dabei für einen Vorkämpfer des Lichts, ähnlich wie Valten, aber niemand ahnte etwas von seiner wahren Identität.[5.1]

Zusammen mit den Flüchtlingen aus Averheim kam der Imperator mit nach Athel Loren zum Rat der Inkarnationen. Von allen Inkarnationen war er der einzige, der an einen Sieg gegen das Chaos glaubte und sich daher im Rat auch für ein enges Vertrauen einsetzte. Der Imperator hatte aber auch Zweifel an den Elfen und fürchtete, dass diese erst zu spät handeln würden.[5.2]

Der Imperator kämpfte in der Entfesselung der Blutigen Jagd.[5.2]

Sigmar führte das Heer der Himmel in die Letzte Schlacht von Middenheim.[5.3]

Zusammen mit den anderen Inkarnationen und ihren wenigen Soldaten kämpfte Sigmar sich in das Innere des Faustschlags vor, um Archaon dort am aktivieren des Artefakts der Alten zu hindern. Dabei war keiner so entschlossen wie Sigmar Heldenhammer. Der menschliche Gott hielt sich für schuldig an dem Untergang seines Imperiums, da er über zweitausend Jahre gefangen im Wind der Himmel seinem Reich nicht beistehen konnte.[5.4]

Treiben und Vergessen

Nach dem die Welt zerbrach, blieb nur Sigmar übrig. Er klammerte sich an die Reste der zerbrochen Welt und trieb tausende Jahre durch die Himmel.[6.1] Der Kern der Welt war aus purem Sigmarite und leuchtete hell selbst neben den Sternbildern von Vulcatrix, Hydragos und Chimerac.[7] Obwohl er nur ein Staubkorn im Vergleich zum unendlichen Kosmos war, wurde er vom Great Drake Dracothion gefunden.[6.1]

Dracothion setzte den leuchtenden Kern der vergangenen Welt an einen festen Platz am Firmament und im Gegenzug fertigte Sigmar eine Halskette aus purem Sigmarite, sodass der Drache sich auf ewig in dessem Glanze sonnen konnte.[7]

Zwischen den beiden Wesen entwickelte sich eine tiefe Freundschaft und der Drache zeigte Sigmar die Reiche der Sterblichen, was den Beginn des Zeitalters der Mythen einläutete.[6.1]

Zeitalter der Mythen

Siehe Zeitalter der Mythen

Sigmar im Kampf gegen Ymnog im Zeitalter der Mythen

Sigmar bereiste die acht Welten der Sterblichen, bekämpfte unzählige Feinde und fand neue wie alte Verbündete. Er förderte die Völker dieser Länder und läutete eine Zeit des Friedens und des Fortschritts ein.[6.1]

Unter anderem besiegte er die Gottbestie Ymnog.[14]

Trotz dieser neuen starken Bündnisse, wurden sie verraten und das Chaos drang in die Welten ein[6.1]

Nagash wollte alleine herrschen und erschuf so offenen Krieg zwischen Lebenden und Toten, Gorkamorka folgte seiner Kriegslust und trieb so auf ewig einen Keil zwischen Wildnis und Zivilisation. Auch Lord Tyrion wandte sich vom Bündniss ab und führte seine Gefolgsleute in den Kampf gegen Slaanesh, in der Hoffnung, dass dieser noch zu ermüdet vom Verschlingen unzähliger Seelen war. Grimnir bekämpfte Vulcatrix, bis Held und Bestie vernichtet waren.[7]

Die Chaosgötter sahen dies und versammelten daraufhin ihre Armeen und überrannten die geschwächten Sterblichen.[7]

Zeitalter des Chaos

Siehe Zeitalter des Chaos

Anfangs versuchte Sigmar das eindringende Chaos zu bekämpfen, aber er erkannte rasch, dass es aussichtlos war. So entschied er schweren Herzens die Reiche der Sterblichen ihrem Schicksal zu überlassen und zog sich nach Azyr zurück.[6.1]

In den folgenden Jahrhunderten hörte niemand in den restlichen Reichen etwas von Sigmar und sie verwandelten sich in höllische Landschaften. Jedes Volk und jedes Dorf hatte unter der Herrschaft des Chaos zu leiden, sodass viele den einzigen Ausweg nur im Pakt mit den finsteren Göttern sahen: ehrliche Männer kämpften in den Arenen zur Belustigung ihrer Herren und Priester vergassen ihre früheren Götter und gaben sich dafür der Blasphemie hin.[7] Der Gott-König selbst nutzte seine Zeit aber, um Pläne gegen das Chaos zu schmieden.[6.1]

Zusammen mit Grungni erschuf er die Stormcast Eternals, mächtige Krieger, geschmiedet aus den größten Helden der sterblichen Reiche. So entstand eine Armee in Azyrheim, die sich gegen die Mächte des Chaos widersetzen und die Reiche befreien konnte.[6.1]

Zeitalter des Sigmar

Siehe Zeitalter des Sigmar

Mit den Stormcast Eternals als Armee begann Sigmar die Rückeroberung der Reiche der Sterblichen und die Realmgate-Kriege.[6.1]

Die erste Schlacht dieser neuen Zeit war die Schlacht um die Tore von Azyr.[6.1]

Familie

Sigmar hatte eine Kind mit einer jungen Adeligen aus Pfeildorf. Nach seinem Verschwinden wurde die Frau zur Heirat mit einem anderen Mann gezwungen, sodass Sigmars Sohn mit einem anderen Vater aufwuchs und seine wahre Abstammung in Vergessenheit geriet.[13]

Die Blutlinie von Sigmar überlebte so relativ unbemerkt für Generationen. Eine der letzten Nachfahren war die Lady Elise Schwartzwalder-Kirschtorte aus Middenheim, die Mätresse von Boris Wüterich II und Mutter von Heinrich Wüterich. Somit war der Bastardsohn des Kurfürsten von Middenheims der wiedergeborene Erbe von Sigmar selbst.[13]

Verehrung

Der Gott wird im Kult des Sigmar bzw. der Kirche des Sigmar von den Menschen im Imperium und den umliegenden Ländern verehrt.

Seine Gebote sind:

  • Bekämpfe Chaos in all seinen Formen.[12]
  • Verbreite den Glauben durch alle Mittel.[12]
  • Behandle die Diener der anderen Götter gerecht.[12]
  • Beschütze die Grundsätze von Zivilisation und Fortschritt.[12]

Anhänger

Lage des Imperiums des Sigmar in der Alten Welt

Näheres zur von Johann Helsturm 73 IC gegründeten Sigmarskirche siehe hier.

Reliquien

Ein heiliges Artefakt ist Ghal-Maraz.[12]

Symbole

Sigmars Symbole waren der Hammer und der Zweischweifige Komet.

Zusätzliche Informationen

Artworks

Anmerkungen

Als Besonderes Charaktermodell im Warhammer: Glottkin Buch II enthalten als Auferstandener Karl Franz.

Siehe auch

Götter der Reiche der Sterblichen
Inkarnationen Alarielle - Gorkamorka (Gork und Mork - Große Spinne - Sun-eater) - Grimnir - Grungni - Malerion - Nagash - Sigmar - Teclis - Tyrion
Gottbestien Argentine - Behemat - Chimerac - Dracothion - Hydragos - Ignax - Nyxtor - Vulcatrix - Vytrix - Ymnnog
Chaosgötter Große Gehörnte Ratte - Hashut - Khorne - Morghur - Necoho - Nurgle - Slaanesh - Tzeentch
Sonstige Alte - Bad Moon - Gazul - Khaine - Kurnoth - Sotek - Y'ulea

Quellen