Sibbechai

Aus Warhammer - Age of Sigmar - Lexicanum
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Sibbechai war ein Vampir und Necrarch, der einst Bruder eines Hexenjägers war und schließlich auf der Suche nach einem gefährlichen Grimoire starb.

Die Anfänge

Geboren als Hessrich Klausner war er der Bruder des Begründers einer Dynastie von Hexenjägern, Helmuth Klausner. Während der Großen Pest verlor Helmuth seine gesamte Familie an die Seuche, bis nur noch sein Bruder, dessen Frau und Tochter blieben. Hessrich, der alles daran setzen wollte um das Überleben seiner Familie zu sichern und nicht dem Willen der Götter zu überlassen, verließ das Heimatdorf der Familie, Gruebelhof, um mächtigere Magie zu lernen, als diejenige, die er bereits von einer Hexe außerhalb des Dorfes erlernt hatte, um Frau und Tochter vor der Seuche zu schützen. Seine Frau, ebenfalls magieerfahren, wurde als Hexe denunziert, in Ketten gelegt und in ein Verlies geworfen. Helmuth flehte verzweifelt darum, dass man das Leben von Hessrichs Frau und Tochter verschonen möge, aber die Dörfler verbrannten beide auf dem Scheiterhaufen.[1a]

Noch während der Rauch vom Scheiterhaufen stieg, kehrte Hessrich Klausner zurück nach Gruebelhof, in Besitz dessen, was er auszog zu finden. In einem verfluchten Turm wurde er von dem Wesen welches dort hauste, einem Necrarchen, gefangen genommen. Trotz seiner Angst bat Hessrich ihn freizulassen, damit er das Wissen finden konnte um seine Familie zu schützen. Der Necrarch gab nach, allerdings unter der Voraussetzung, dass Hessrich das verdorbene Blut, welches durch seine Adern strömte, trinken möge, auf dass er der untoten Bruderschaft des Necrarchen angehörte. Und so starb Hessrich in diesem verfluchten Turm und legte den Namen Klausner ab und den Namen Sibbechai an.[1b]

Zurück in Gruebelhof war Sibbechai außer sich, als er vom Schicksal seiner Familie erfuhr und in blinder Raserei, zerfetzte er die Hälfte der bereits pestgeplagten Stadt bevor es den lokalen Priestern gelang, ihn zu vertreiben. Sein Bruder Helmuth schwor, den Vampir für seine Greueltaten zur Rechenschaft zu ziehen und jagte das Monstrum quer durch das Imperium, bis es ihm schließlich gelang, Sibbechai in Mortheim nach einem harten Kampf zur Strecke zu bringen. Allerdings war Helmuth vom Kampf zu geschwächt und daher nicht in der Lage Sibbechai angemessen zu vernichten. Als er nach drei Tagen mit genug Männern zurückkehrte, war der Leichnam des Untoten bereits verschwunden.[1c]

Trotz seiner Hoffnungen, dass irgendeine Abscheulichkeit des Chaos aus der Höllengrube Sibbechai geholt haben möge, erfüllte sich diese Erwartung nicht. Innerhalb eines Jahres, währenddessen Helmuth nicht untätig war das Land von Häretikern zu reinigen, kehrte Sibbechai zurück. Ständig darauf lauernd, seinen Bruder zu töten, sollte dieser einmal unvorsichtig sein. Das ganze wurde zu einem Fluch, der die Familie Klausner schon seit 500 Jahren verfolgte.[1d]

In Klausberg

Sibbechai war einen Pakt mit dem Nekromanten Carandini eingegangen[2], beide waren auf der Suche nach dem Grimoire Das Buch die Unholden an dem der Vampir ein persönliches Interesse hatte.[3] Als Thulmann den Hausverwalter Ivar Kohl daran hinderte, ein Ritual durchzuführen, dass dem Familiensitz der Klausners seit jeher Schutz vor dem Necrarchen bot, nutzte der Vampir die Gelegenheit, endlich wieder das Grimoire zu erhalten.[4] Einer seiner Helfer war dabei der ältere Sohn des derzeitigen Patriarchen Wilhelm Klausner, welcher seinem Meister Zutritt zum Anwesen verschaffte, nachdem die Schutzzauber kollabierten.[5]

Zurück in Wurtbad

Das Buch war allerdings nicht mehr in der Familiengruft, sondern wurde an einen geheimen Ort nach Wurtbad verbracht.[6] Sibbechai entfloh der Gruft und dem Schicksal seines Lakaien Anton Klausner, der in der Familiengruft von Mathias Thulmann gestoppt wurde, als Fledermaus und machte sich wieder auf die Jagd nach dem Grimoire.[7] Es stellte sich heraus, dass das Buch im Besitz des Magister Furchtegott war[8], der damit versehentlich den Stadtherrscher Friedo von Gotz in eine Effigie des Nurgle verwandelte.[9] Der Magister wurde schließlich vom Vampir zur Strecke gebracht[10], allerdings starb Sibbechai selber, als er das Buch berührte, da es über einen mächtigen Schutzzauber gegen seinesgleichen verfügte.[11]

Die Asche des Vampirs wurde schließlich von Carandini in Altdorf im Reik verstreut. Nur um ganz sicher zu gehen, dass niemand seiner Zunft auf die Idee kam, den Vampir wiederzubeleben.[12]

Quelle