Schlacht bei Hel Fenn

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Karte des Schlachtfelds von Hel Fenn.

Die Schlacht bei Hel Fenn fand 2145 IC statt. Nachdem der Vampirfürst Manfred von Carstein 2132 IC im Winterkrieg über das Imperium hergefallen war, und das Land über ein Jahrhundert in Terror hielt, unternahm er mit seiner gewaltigen Untotenarmee den Versuch die Hauptstadt des Imperiums, Altdorf einzunehmen und einen weiteren, Marienburg zu stürmen. Hieran wurde er jedoch von einer Allianz aus Imperialen Truppen und zwergischen Streitkräften gehindert, die zusätzlich noch von Elfen und Söldnern unterstützt wurden. Nachdem die Armee des Vampirfürsten zurückgeschlagen wurde und sich in die Wälder Sylvanias zurückzog, wurden sie von der Armee des Imperiums, angeführt vom Kurfürsten Martin von Stirland selbst und der Zwergenarmee von General Gurni verfolgt. Da es Manfred von Carstein nicht gelingen durfte, sein Schloß Drakenhof zu erreichen, wo er neue Kräfte hätte sammeln können, musste seine Armee noch vorher gestellt werden. Überlieferungen zu Folge sollen sich sogar die Waldelfen Athel Lorens an der Jagd auf die Vampire bis in die sylvanischen Wäldern beteiligt haben.

Die teilnehmenden Armeen der Schlacht

Ausschnitt von der Schlacht bei Hell Fenn

Die Vampire unter Manfred von Carstein war als größte Armee auf dem Schlachtfeld. Sie wurde von 10 Vampiren und fünf Nekromanten - angeführt. Über ein Dutzend große Zombiehorden, noch mehr Skelette, gut ein Dutzend Einheiten von Verfluchten und ebenfalls gleichviele Fluchritter, ein halbes Dutzend Rudel Todeswölfe und Ghoule, zahlreiche Geister und ein halbes Dutzend gigantischer Fledermausschwärme stellten die beachtliche Armee dar. Von Manfred wird berichtet, daß er auf einer Schwarzen Kutsche in die Schlacht gefahren sei, die allerdings von von einzelnen imperialen Chronisten auch irrtümlich als Streitwagen bezeichnet wurde.

Das Imperium seinerseits stellte drei Armeen. Die Armee von Martin und dem Großtheogonisten bestand überwiegend aus Hellebardenträgern, einigen Musketenschützen und Flagellanten und zwei Batterien imperialer Großkanonen. Sie dürfte auch weitere Sigmarpriester enthalten haben. Die zweite Armee unter der Führung eines Mórrpriesters und Captain Steinbecks bestand vor allem aus Rittern und Pistolieren, sowie einigen Armbrustschützen und Hellebardieren, die eine der seltenen Höllenfeuer-Salvenkanonen sicherten. Die weitaus größte Armee jedoch wurde von Reichsmarschall Reiner auf seinem Greif angeführt, die neben Kanonen, darunter einer Salvenkanone, über ein halbes Dutzend Einheiten Schützen, darunter ebenfalls Pistoliere, zwei Einheiten Rittern und Hellebardieren bestand. Überliefert ist ebenfalls das Hellebardiere von Stirland, wenigstens ein Himmelsmagier zu Pferd und die Reichsgarde in einer der drei Armeen des Imperiums mitgekämpft haben. Vereinzelte Quellen sprechen ebenfalls von einem Sigmarpriester, wobei es sich hierbei auch um den Großtheogonisten gehandelt haben könnte.

Die Zwergenalliierten aus Karak Kadrin wurden von König Baldrok, dem Helden Lokri und dem Runenschmied Durgrim angeführt und bestand aus einigen Kundschaftern, fünf großen Einheiten Zwergenkriegern, zwei Einheiten von Slayern, etlichen Kanonen, darunter einer Flammenkanone und einem der seltenen Gyrokoptern. Diese Armee, offensichtlich eine andere als die bei der Verteidigung von Altdorf, wurde von Karak Kadrin direkt nach Sylvania geführt, da die des General Gurni vermutlich zu starke Verluste erlitten hatte oder weiter die Stadt Altdorf sicherte.

Selbst die Elfen aus Marienburg sandten ihre Armee gegen diesen Feind, und so traten neben Finreir, dem Magier auch Prinz Araldir und Malendis an, letzterer auf einem der pfeilschnellen Riesenadlern. Die Armee war klar auf Geschwindigkeit ausgelegt, waren doch vier Einheiten Silberhelme, zwei Einheiten Grenzreiter und drei Einheiten der elfischen Streitwagen an der Schlacht beteidigt. Sie wurden von drei Einheiten der Bürgerwehr unterstützt, genauer zwei Einheiten Speerträgern und einer Einheit Bogenschützen.


Der Ausgang der Schlacht

Die vereinten Bemühungen führten zum Erfolg, als die Allianz der Imperialen Soldaten, Dawi und den Meerelfen aus Marienburg die Armee des Vampirfürsten bei Hel Fenn stellen und Manfred von Carstein geschlagen und seine Armee vernichtet werden konnte, was die Vampirkriege beendet. Martin von Stirland persönlich soll den mächtigen Vampir mit seiner Runenklinge getötet haben, und beanspruchte in der Folge die Provinz Sylvania für sich, was ihm auch niemand streitig machte. Die Leiche des Vampirfürsten wurde in den Sümpfen bei Hel Fenn allerdings nie gefunden, und es ist erwiesen, das der Vampirfürst mittlerweile erneut am Leben ist und irgendwann zurückkehren wird.

Anmerkungen

Cover des Sets Tod und Ehre - Battle of Hel Fenn für WarCry

Die Schlacht bei Hel Fenn kann als besonderes Szenario für Warhammer Fantasy auch nachgespielt werden. Die Regeln dazu - für die 5. Edition - finden sich im deutschen White Dwarf 22, der für diese Ausgabe jedoch in White Ork umgetauft wurde. Ebenso existiert ein spielbares Szenario für Warmaster, das von der Specialist Games Homepage als Pdf herunter geladen werden kann. Die Zusammenstellung der beteiligten Armeen weicht in den unterschiedlichen nachspielbaren Szenarien zwangsläufig drastisch von einander ab.

Battle of Hel Fenn - zu deutsch: Schlacht von Hel Fenn - ist auch der Untertitel des Kartensets Tod und Ehre (englisch: Death and Honour, Kürzel DH) für WarCry. In diesem Set wurden die Vampire als neues Volk für die Horden der Finsternis bei WarCry eingeführt

Quellen