Roter Herzog

Aus Warhammer - Age of Sigmar - Lexicanum
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Der rote Herzog
Der rote Herzog

Der sogenannte Rote Herzog ist ein Vampirritter der Blutdrachen und vormaliger Herzog von Aquitaine und persönlicher Champion des Königs von Bretonia zur Zeit der Kreuzzüge gegen Jaffar.

Lebenszeit

Während der Zeit von König Louis dem Rechtschaffenen gefährdeten die Arabianer unter Sultan Jaffar die Alte Welt und überrannten Estalia. Der berühmteste und mutigste Ritter des Königreiches war damals der Herzog von Aquitaine. Er erlangte großen Ruhm bei der Befreiung von Estalia und wurde von allen geliebt. Viele Lieder wurden ihm zu ehren geschrieben. Bei der Belagerung von Lashiek in Arabia jedoch kam es zur Katastrophe. Der Herzog verschwand und galt als vermisst. Tagelang wurde er gesucht, bis er schwer verundet und im Delirium gefunden wurde. Seine Anhänger gaben ihn selbst dann nicht auf, als er ins Koma fiel und brachten ihn durch die Wüste zurück in sein Heimatland, allen Ork- und Skavenüberfällen zum Trotz. Dort angekommen erlag er seinem Fieber doch die Ritter schworen ihm Treueeide über den Tod hinaus. Worte, die Sie bald bereuen sollten.

Schrecken

Drei Tage ruhte er in seiner Gruft bis er in einer stürmischen Nacht erwachte. Innerhalb weniger Stunden ermordete er sämtliche Bewohner seiner Burg und belebte sie mit unheiligem Leben. Tausende flohen vor seiner Armee in den Norden und erbaten den König um Schutz. Dem Vampir war die Macht des Königs bewußt, und so bat er die Hüterin des Turms der Herrin um Hilfe. Er bot ihr ein Bündnis an um gemeinsam ganz Bretonia zu erobern. Sie hingegen erkannte das Monster in ihm und floh, um sich dem Gefolge des Königs anzuschließen. So tobte das erste mal die Schlacht auf den Feldern von Ceren. Hier wurde er nach einer langen und blutigen Schlacht von der Lanze des Königs durchbohrt. In seinem Tod klärten sich seine Gesichtszüge und so konnte der König seinen alten Freund nicht verbrennen, wie es Isabeau vorschlug, sondern ließ eine große Gruft bauen und sie mit Gralssymbolen versiegeln. Gleichzeitig löschte er sämtliche Namen in allen Aufzeichnungen, auf das die Verwandten des Toten auf ewig ungeschoren ihr Reich beschützen konnten. Ob dies mit der Verkleinerung des Herzogtums zusammenhängt, ist nicht überliefert. Der Herzog jedoch war nicht tot, er hatte Vorkehrungen getroffen und seine Essenz in einem karmesinrotem Juwel eingeschlossen. Dieses hatte er mit dem Blut Unschuldiger und reiner Schwarzer Magie erschaffen. Lange Jahre brauchte er zur Regeneration, doch als er erwachte, war er mächtig wie zuvor. Jahrelang versuchte er aus seinem Gefängnis zu entkommen, er beschwor Untote und sprach finstere Zauber, doch die Siegel der Isabeau konnte er nicht durchdringen. Seine Wut und sein Irrsinn wuchsen, und so vergingen Jahrhunderte und die Menschen vergaßen seine Legende.

Der Bann des Blutes

Nach über tausend Jahren konnte er wieder frische Luft atmen. Der Nekromant Renar zerbrach die Siegel um den Vampir sich untertan zu machen. Der Rote Herzog war amüsiert und ohne einen Kampf untergab sich der Nekromant dem Blutdrachen. Wochenlang durchstreifte der Vampir die Nacht und jagte alle, die seinen Weg kreuzten. Und so begann er langsam aber sicher sein Königreich des Blutes zu errichten, wo er als Gottkönig herrschen sollte. Nach Wochen waren seine Kräfte wieder voll zurückgekehrt. Er sprach den Großen Zauber der Verdammnis aus und belebte alle seine ehemals loyalen Ritter und die Leichen seiner Widersacher in seiner geschleiften Burg, da die Herzöge in den Jahrhunderten den Sitz des Herrschers nahe den Feldern von Ceren erbauen ließen und nun von der Burg Aquin aus herrschten. Nacht für Nacht gelangten mehr Untote aus Aquitaine zu seiner Burg bis er ein großes Heer von weit über tausend Untoten zusammengestellt hatte. Von sich überzeugt griff er drei Gebiete gleichzeitig an, während er mit der Hauptstreitmacht gradewegs auf die Burg Gilon d´Aquitaines zusteuerte.

So kam es zu dem Überfall auf Mercal, einem kleinen Dorf in dem einst seine treuesten Ritter beerdigt wurden, und deren Gräber ebenfalls versiegelt sind. Aus Rache sandte er eine Armee zum nahen Turm der Zauberin, was in der Verteidigung des Turms endete. Die dritte kleinere Armee war das Vorauskommando der Hauptarmee und sollte nach dem Wettlauf zur Brücke den einzigen Weg über den Morceaux sichern. Nach den kleineren Gefechten, bei denen die Untoten nur den Kampf an der Brücke verloren, kam es zur Wiederauflage der Schlacht auf den Feldern von Ceren. Der Rote Herzog verlor auch diesen Kampf, tötete jedoch Herzog Gilon d´Aquitaine. Dessen Sohn und Nachfolger Richemont d´Aquitaine ließ den Vampir noch Monate lang verfolgen und von Questrittern jagen, doch wurde er nie gefunden. Es heißt, er treibt noch immer sein Unwesen in der Nähe des Orkmassivs.

Die Letzten Tage

Der Rote Herzog war teil der Armee von Nagash in Athel Loren. Er berichtete Vlad von Carstein von Abhorash und wie dieser während der Letzten Tage ein Kloster in den Grauen Bergen verteidigte. Dort sollten auch Gilles le Breton und die überlebenden Bretonen ihren letzten Stand machen.[2]

Als Jerrod de Quenelles Athel Loren verließ, schlossen sich ihm daher der Rote Herzog, Elize von Carstein und Erikan Crowfiend an.[2]

Anmerkung

Dieses Modell war ein Besonderes Charaktermodell im Spiel Warhammer.

Quellen