Niedere Lande: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 7. Oktober 2008, 16:35 Uhr

Lage der Niederen Lande in der Alten Welt

Die Niederen Lande ist die offizielle Bezeichnung für die ehemalige imperiale Provinz Westerland, den heutigen Staat der Ödlande, deren Hauptstadt Marienburg ist.

Ödland oder die Niederen Lande

Ödland (engl. Wasteland) ist die gebräuchliche Bezeichnung für die trostlose, flache Einöde, die den Stadtstaat Marienburg umgibt. Das Gebiet, das früher als Westerland eine Provinz des Imperiums war, spaltete sich zu Zeiten des korrupten Imperators Dieter IV. gemeinsam mit Marienburg ab, und gehört seit her nicht mehr zum Reich. Damals gelang es den reichen Kaufleuten Marienburgs, sich nach der Zahlung eines immensen Bestechungsgeldes in die Schatzkammer des Herrschers vom Imperium abzuspalten, und ihre Unabhängigkeit zu erreichen. Die Schlacht in der Grootscher Marsh war der letzte, erfolglose Versuch von Dieters Nachfolger als Imperator, Wilhelm III, Westerland wieder gewaltsam mit dem Imperium zu vereinen. Nach der Niederlage erkannte das Imperium die Unabhängigkeit der einstigen Provinz - zähneknirschend - an. Während der Stadtstaat gedieh, verlor das dünn besiedelte, von Sümpfen und Mooren dominierte flache Westerland immer mehr an Bedeutung und ist heute nur mehr als Ödland bekannt. Während Marienburg eine florierende Handelsstadt und eine bedeutende Wirtschaftsmacht ist, ist das Ödland genau das, was der Name vermuten lässt: Eine flache, wenig einladende Einöde. Weite Teile des Ödlands sind Sümpfe und Moorgebiete, was in der Vergangenheit mehreren Versuche der Bretonen, sich einen Teil des Gebiets einzuverleiben scheitern ließ, was nicht zuletzt daran lag, daß das sumpfige Gelände für die bretonischen Kavallerie ein denkbar ungeeignetes Schlachtfeld war.

Den Fürstentitel des Ödlands bzw. Westerlands sowie den Titel «Prinz von Marienburg» trägt der Kurfürst von Nordland, was aber bedeutungslos ist, da es ihm bei Todesstrafe untersagt ist, das Ödland oder gar Marienburg zu betreten.

Weysterland, Westerland & Vestland

Um 501 IC eroberte Imperator Sigismund II das Jutonsryk und besiegte den damaligen König Bram auf Drängen von Großtheogonist Ottokar. Er formte die Provinz Weysterland und setzte Bram als Baron ein.

...he nyther razed their Cytadek nor reduced them to chattel, but rather loved them als Prodygal children, making theyr Kynge a Baron and Vassal of the Empire, and naming the new province ``Weysterland``. And so he shewed His Love for all the Children of Sigmar.

+++ aus einem Geschichtsbuch über die Eroberung des Jutonsryk+++

632 IC eroberten und plünderten die Norse zum ersten Mal Marienburg und das Ödland, und vernichteten fast alles erbaute. Diese massiven Überfälle sollten die nächsten 1200 Jahre anhalten. Die danach neu erbaute Baronie Westerland war erst ein Imperialer Besitz, nachdem die Jutonen sich dem Adel des Imperiums anschlossen und wurde, nach dem Aussterben des Adelsgeschlechts eine Imperiale Provinz. Sie war die nordwestlichste Provinz des Imperiums mit der reichen und mächtigen Handelsstadt Marienburg an der Mündung des Reik. 1109 IC jedoch eroberten die Norse Marienburg. Die Stadt wurde später durch die Armee von Snorri Half-Hand erneut erobert und niedergebrannt, der sich als Jarl von Vestland ausrief. Die Barone von Westerland verschanzten sich in Rijkers Island. Den Status einer imperialen Provinz, die vom gewählten Rat Marienburgs regiert wurde, erhielt sie von Magnus dem Frommen 2305 IC, nach dem der letzte Baron von Westerland im Großen Krieg gegen das Chaos in Kislev gefallen war. Schließlich wurde Westerland - nun die Niederen Lande - von Dieter IV letztlich sogar aus dem Bund des Imperiums entlassen, wozu ihm sein Rang als Imperator die Möglichkeit gab, auch wenn er für diese Entscheidung abdanken mußte. Weitentfernte Verwandte des alten Adels von Westerland leben heute noch in Aarnau.

Das Jutonsryk

Die Jutonen, auf der Flucht vor den Teutogen und der damit verbundenen Sklaverei, besiegten die Fimir im Jahre -10 IC nach einem 10 Jahre dauernden Krieg und eroberten letztlich auch die Elfenruinen von Sith Rionnasc'namishathir. Es heißt, Olovald sandte eine Vision an Marius, der sein Volk hierher führte und letztlich die Fimirkönigin auf Slagveldrots erschlug. Fortan siedelten die Jutonen hier und erbauten auch das Rykseiland. So steht es zumindest in Dobbe Arend´s Saga. Die nachfolgenden Jahrhunderte sind nicht sonderlich gut überliefert, es gab diverse Könige des Reiches, darunter Euricius Mariuszoon, und Gijsbert Mannelykheid und einer seiner Söhne, bekannt als Grootneus. In all dieser Zeit gab es nur halbherzige Versuche, das Land um Marienburg zu erobern, das Jutonenreich bestand letzlich fast ausschließlich aus dem heutigen Stadtgebiet. Wenige Siedlungen entstanden in den Tumble Downs, und noch weniger in den Bitter Moors.

Die Fimir und die Skaven

Nach dem Krieg der Elfen und Zwerge und dem Rückzug aus dem Gebiet tauchten die Skaven in dem Gebiet auf und verseuchten und zerstörten die Gegend, bis sie im Norden auf die Fimir trafen. Die Skaven bauten viele Festungen, bis Sie die Fimir langsam zurücktrieben. Niemand weiß wie lange der Kampf dauerte, doch er dauerte sehr lange. Der Krieg löschte fast beide Seiten aus und machte aus den saftigen Wiesen das karge und öde Land, das es heute ist. Es war ein Stück Hölle auf Erden. Letztlich überflutete eine mächtige Welle aus magischen Winden der Fimir das Land und vernichtete nahezu sämtliche Anzeichen der beiden Parteien, von denen auch heute fast nichts mehr zu erkennen ist. Die Skaven trauten sich viele Jahrhunderte nicht mehr in diese Gegend.

Tiwaz-Katalhüyk

Lange bevor die Menschen hier siedelten, nannten die Zwerge diesen Platz bereits Ruhe an der Reise Ende oder Tiwaz-Katalhüyk und nutzten die Felsen und Flüsse zur Erz und Metallgewinnung. Die Elfen hingegen beschreiben den Ort als voller Auerochsen, auf das ein Blinder mit Pfeil nicht daneben hätte schießen können.

Quellen