Nekromantie
Nekromantie ist die Kunst der Beschwörung von Toten und zieht ihre Kraft aus den Winden des Shyish, und die Nekromantie stellt eine korrumpierte Form der Amethystmagie dar. Es ist für Anwender jedoch ausgesprochen schwierig dabei nicht zu den Winden von Dhar zu wechseln, die den menschlichen Körper gänzlich korrumpieren. Die typischen Untoten die beschworen werden sind Skelette und Zombies. Nekromantie wird von Vampiren und Nekromanten genutzt um ihre Armeen aufzustellen. Nekromantie befasst sich, anders als die Magie des Todes, mit dem Binden von und Sprechen mit Seelen, Bewegen von Körpern und der Suche nach Unsterblichkeit. Daneben kann der Vampir oder Nekromant die Macht der Nekromantie aber auch dazu nutzen, seinen Gegnern Lebenskraft zu entziehen, so daß sie binnen Augenblicken altern und sterben.
Interessanterweise sind vor allem Menschen an dem Erlernen dieser Kunst interessiert, was mit den folgenden Faktoren zusammen hängen dürfte: Sie haben Furcht vor dem Tod. Anders als Elfen, die unglaublich lange leben, Zwerge dazu noch eine Abscheu gegen jede Art der Magie haben und Orks, die ihrerseits einfach ihre eigene Sterblichkeit nicht begreifen können, ist ein Menschenleben meist sehr kurz und reicht nur über wenige Jahrzehnte. Nekromanten sind nicht notgedrungenerweise böse Menschen, in Wahrheit sind es die wenigsten, selbst Sigmarpriester sind sich dabei sicher. Das Streben nach Macht, eine bereits bestehende geistige Verwirrtheit, Paranoia oder der bevorstehende Verlust eines geliebten Menschen lassen die Meisten zu Nekromanten werden. Zu den geliebten Menschen zählen die Nekromanten allerdings oft auch sich selbst. Dennoch werden sie rigoros von Hexenjägern gejagt. Die Kunst zu erlernen ist schwierig, denn man benötigt eins der Bücher oder eine Abschrift davon, oder einen erfahrenen Nekromanten, der eine Ausbildung anbietet. Das Problem bei letzterem ist allerdings, das Nekromanten immer frische Körper benötigen.
Zauber aus der Lehre der Nekromantie:
Nekromantische Beschwörungen dienen dazu Untote zu erschaffen oder zu stärken, während Zaubersprüche aus dem Arsenal des Nekromanten den Gegner schwächen, töten oder selbst in die Reihen des Untods zerren können:
- Durch die Anrufung von Nehek werden Zombies oder Skelette erschaffen, oder mächtigeren Untoten verlorene Lebenskraft zurück gegeben,
- Staubhand lässt Feinde mit allem, was sie besitzen - Rüstung wie Waffen - durch bloße Berührung zu Staub zerfallen,
- Unheiliger Segen lässt Untote im Nahkampf zuerst attackieren und verbessert ihre Chancen, den Feind auch zu treffen,
- Nagashs Todesblick trifft die Feinde als Blitze purer, schwarzer Magie wie ein Geschoss,
- Vanhels Totentanz erlaubt es den untoten Geschöpfen, sich mit erstaunlicher Geschwindigkeit zu bewegen und
- Fluch der Jahre raubt Feinden kontinuierlich die Lebensenergie und lässt sie im Zeitraffertempo altern und sterben.
- Lebensraub [1]
- Tote erwecken [1]
- Todesvision [1]
- Zauber des Verderbens [1]
- Ruf des Vanhel [1]
- Ritual der Auferstehung [1]
In einem Sturm der Magie können Nekromanten folgende Zauber wirken:
- Verfluchung des Nagash - raubt den Gegnern ihre Kraft[2.1]
- Das Heer der Verfluchten Feste[2.1]
Formen der Nekromantie
Mit der Lehre des Patriarchen hat Heinrich Kemmler sich seine eigene, noch wesentlich potentere Form der Nekromantie geschaffen, die er in seinen Sprüchbüchern niederschrieb. Fataler Weise ist diese Variante der Sprüche für schwächere Nekromanten aber schlicht zu gewaltig, so daß sie von diesen nicht beherrscht werden kann.
Eine andere Form ist die Arboreo-Nekromantie, die sich mit dem Erschaffen von untoten Bäumen beschäftigt.[2.2]