Mousillon

Aus Warhammer - Age of Sigmar - Lexicanum
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Moussillon, oder auch Stadt der Verdammten wird von vernünftigen Menschen gemieden und gilt nicht mehr als Teil des Bretonischen Königreiches. Sie liegt mitten in Bretonia, an der See an den Ufern des Grismerie und wird jedes Jahr von selbigem Fluß überschwemmt, was große Seuchen mit sich bringt. Die Wasserleichen und Seuchentoten reihen sich in dem Festungshafen Seite an Seite. Es heißt das alle Friedhofswächter nebenher als Grabräuber und Leichenverkäufer arbeiten, was unzählige Nekromanten anzieht. Die Verdammnis ist so groß, das selbst die Reichsten der Stadt schmutzig und in Lumpen gehüllt sind. Auf den wenigen Märkten werden verrottete Früchte und fauliges Fleisch an die zombieartigen Einwohner verkauft, das auch aus den Seuchengruben stammen kann. Es heißt das alle Friedhöfe und Leichenhäuser von Ghoulen bewohnt werden.

Inmitten des Zerfalls erhebt sich der versiegelte Palast von Maldred. Nach der dreijähirgen Belagerung durch Bretonia brachen in der Stadt die Roten Pocken aus. Maldred seinerseits ließ alle Nahrungsvorräte der Stadt in seinen Palast schaffen, und schloss sich mit allen Adligen seines korrupten Reiches ein, um der Seuche zu entgehen. Die Bewohner Moussillons hungerten und starben derweil. Den Winteranfang feierte er mit einem rauschenden Maskenball, tranken Wein und feierten eine Orgie gekleidet in prächtigen Samt und kostbarer Seide. Ein Gast erschien in Rot gekleidet, mit einer Totenmaske und einer Sense in der Hand - die Verkörperung des Roten Tods selbst. Maldred wollte ihn für diesen geschmacklosen "Scherz" vor die Tür setzen, doch er wie auch alle Gäste und sämtliche Bediensteten infizierten sich in dieser Nacht mit den Rote Pocken und starben einen schnellen Tod. Am nächsten Morgen endete die Belagerung. Alle Adligen waren tot. Jedes Jahr zum Winteranfang jedoch, erklingen die Instrumente aus dem inneren des Palastes, und die zombieartigen Adligen tanzen für immer ihren Todestanz der Verdammnis.

Quellen