Mousillon: Unterschied zwischen den Versionen

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Während des großen Angriffs der [[Skaven]] auf Bretonia, den der [[Seuchenklan]] mittels der [[Rotpocken]] versuchte, herrschte Herzog [[Merovech]] de Moussillon über Stadt und Herzogtum. Er blieb aber von der [[Seuche]] verschont, was mit seiner Beschäftigung mit finsterer [[Magie]] zusammengehangen haben könnte. Merovech war ein extrem grausamer Despot ohne einen Funken Mitgefühl für die [[Gemeine]]n unter seiner Herrschaft, und so gab er den Befehl, einfach die ausufernden Slumbezirke der Hafenstadt samt ihren Bewohnern niederzubrennen, um die Epedemie einzudämmen. Nach dem durch diese Maßnahme von unfassbarer Grausamkeit die Seuche tatsächlich unter Kontrolle gebracht worden war, zog er an der Spitze seiner Armee aus, um die Rattenmenschen zu bekämpfen, die 1813 [[Chronik bis zum Jahr 2.000|IC]] aus dem [[Tiefenreich]] an die Oberfläche kamen, und [[Quenelles]] und [[Parravon]] belagerten. Obwohl Herzog Merovech sich durch großen Mut und Kampfgeschick auszeichnete, erregte seine blutrünstige Raserei, mit der er wie wahnsinnig selbst auf die Leichen bereits gefallener Gegner weiter einhackte und stach, die Abscheu der Verbündeten, namentlich der [[Waldelfen]]. Nach der erfolgreichen Beendigung beider Belagerungen lud er die Ritter der anderen Herzogtümer und den [[König (Bretonia)|König]] zu einer Siegesfeier nach Moussillon ein. Dort wurden seine Gäste - die der Einladung nur zögernd und ungerne Folge geleistet hatten - zu ihrem [[Entsetzen]] Zeuge, wie der Festsaal mit den Leichen Gepfählter dekoriert war und Verbrecher während des Banketts vor den Augen der Besucher in Kesseln zu Tode gesotten wurden. Als der König Bretonias Merovech für diese unerhörte Beleidigung der hochgeborenen Gäste anklagte, und abreisen wollte, erklärte der Herzog Moussillons er sei es, der beleidigt worden wäre. Merovech zwang seinen [[Lehen]]sherrn, den König, zum Zweikampf und tötete ihn in diesem Duell, wobei er ihm die Kehle aufriss und sein Blut trank. Die übrigen Gäste flohen voller Grauen, wobei sie von den ghoulähnlichen und von [[Mutation]] gezeichneten Bauern Moussillons bis zur Grenze des Herzogtums verfolgt wurden. In der Folge taten sich alle Herzogtümer Bretonias gegen Merovech zusammen und belagerten Moussillon, da Merovech als Sieger des Zweikampfs behauptete, einen Anspruch auf die Königskrone zu haben. Merovech wurde getötet, und das Herzogtum verlohr einen erheblichen Teil seiner Fläche an seine Nachbarn. Obwohl sich die Überlieferungen darüber ausschweigen, legen die Schilderungen der Ereignisse nahe, daß Herzog Merovech de Moussillon ein [[Vampir]] war.
 
Während des großen Angriffs der [[Skaven]] auf Bretonia, den der [[Seuchenklan]] mittels der [[Rotpocken]] versuchte, herrschte Herzog [[Merovech]] de Moussillon über Stadt und Herzogtum. Er blieb aber von der [[Seuche]] verschont, was mit seiner Beschäftigung mit finsterer [[Magie]] zusammengehangen haben könnte. Merovech war ein extrem grausamer Despot ohne einen Funken Mitgefühl für die [[Gemeine]]n unter seiner Herrschaft, und so gab er den Befehl, einfach die ausufernden Slumbezirke der Hafenstadt samt ihren Bewohnern niederzubrennen, um die Epedemie einzudämmen. Nach dem durch diese Maßnahme von unfassbarer Grausamkeit die Seuche tatsächlich unter Kontrolle gebracht worden war, zog er an der Spitze seiner Armee aus, um die Rattenmenschen zu bekämpfen, die 1813 [[Chronik bis zum Jahr 2.000|IC]] aus dem [[Tiefenreich]] an die Oberfläche kamen, und [[Quenelles]] und [[Parravon]] belagerten. Obwohl Herzog Merovech sich durch großen Mut und Kampfgeschick auszeichnete, erregte seine blutrünstige Raserei, mit der er wie wahnsinnig selbst auf die Leichen bereits gefallener Gegner weiter einhackte und stach, die Abscheu der Verbündeten, namentlich der [[Waldelfen]]. Nach der erfolgreichen Beendigung beider Belagerungen lud er die Ritter der anderen Herzogtümer und den [[König (Bretonia)|König]] zu einer Siegesfeier nach Moussillon ein. Dort wurden seine Gäste - die der Einladung nur zögernd und ungerne Folge geleistet hatten - zu ihrem [[Entsetzen]] Zeuge, wie der Festsaal mit den Leichen Gepfählter dekoriert war und Verbrecher während des Banketts vor den Augen der Besucher in Kesseln zu Tode gesotten wurden. Als der König Bretonias Merovech für diese unerhörte Beleidigung der hochgeborenen Gäste anklagte, und abreisen wollte, erklärte der Herzog Moussillons er sei es, der beleidigt worden wäre. Merovech zwang seinen [[Lehen]]sherrn, den König, zum Zweikampf und tötete ihn in diesem Duell, wobei er ihm die Kehle aufriss und sein Blut trank. Die übrigen Gäste flohen voller Grauen, wobei sie von den ghoulähnlichen und von [[Mutation]] gezeichneten Bauern Moussillons bis zur Grenze des Herzogtums verfolgt wurden. In der Folge taten sich alle Herzogtümer Bretonias gegen Merovech zusammen und belagerten Moussillon, da Merovech als Sieger des Zweikampfs behauptete, einen Anspruch auf die Königskrone zu haben. Merovech wurde getötet, und das Herzogtum verlohr einen erheblichen Teil seiner Fläche an seine Nachbarn. Obwohl sich die Überlieferungen darüber ausschweigen, legen die Schilderungen der Ereignisse nahe, daß Herzog Merovech de Moussillon ein [[Vampir]] war.
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Dies war aber noch nicht der Tiefpunkt in der Geschichte der Stadt und des Herzogtums:
  
 
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Version vom 26. März 2007, 12:01 Uhr

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Moussillon, oder auch Stadt der Verdammten wird von vernünftigen Menschen gemieden und gilt nicht mehr als Teil des Bretonischen Königreiches. Sie liegt mitten in Bretonia, nahe an der See an den Ufern des Grismerie und wird jedes Jahr von selbigem Fluß überschwemmt, was große Seuchen mit sich bringt. Die Wasserleichen und Seuchentoten reihen sich in dem Festungshafen Seite an Seite. Es heißt das alle Friedhofswächter nebenher als Grabräuber und Leichenverkäufer arbeiten, was unzählige Nekromanten anzieht. Die Verdammnis ist so groß, das selbst die Reichsten der Stadt schmutzig und in Lumpen gehüllt sind. Auf den wenigen Märkten werden verrottete Früchte und fauliges Fleisch an die zombieartigen Einwohner verkauft, das auch aus den Seuchengruben stammen kann. Es heißt das alle Friedhöfe und Leichenhäuser von Ghoulen bewohnt werden. Zudem sind nahezu sämtliche Brunnen der Stadt mit Warpstein verseucht, was dazu führt, daß immer mehr Mutanten geboren werden.

Inmitten des Zerfalls erhebt sich der versiegelte Palast von Herzog Maldred und seiner Frau Malfleur. Nach der dreijährigen Belagerung durch die Bretonen, die die Folge der Affäre um den Falschen Gral war, brachen in der Stadt die Roten Pocken aus. Maldred seinerseits ließ alle Nahrungsvorräte der Stadt in seinen Palast schaffen, und schloss sich mit allen Adligen seines korrupten Reiches ein, um der Seuche zu entgehen. Die Bewohner Moussillons hungerten und starben derweil. Den Winteranfang feierte er mit einem rauschenden Maskenball, tranken Wein und feierten eine Orgie gekleidet in prächtigen Samt und kostbarer Seide. Ein Gast erschien in Rot gekleidet, mit einer Totenmaske und einer Sense in der Hand - die Verkörperung des Roten Tods selbst. Maldred wollte ihn für diesen geschmacklosen "Scherz" vor die Tür setzen, doch er wie auch alle Gäste und sämtliche Bediensteten infizierten sich in dieser Nacht mit den Rote Pocken und starben einen schnellen Tod. Am nächsten Morgen endete die Belagerung. Alle Adligen waren tot. Der König Bretonias ließ daraufhin den Palast Maldreds zumauern, und zog sich mit seiner Streitmacht danach fast fluchtartig aus Mousillon zurück. Es wurde kein neuer Herzog mehr ernannt, und die Stadt mit einem sogenannten «Cordon Sanitaire» umgeben - einem scharf bewachten Grenzstreifen, der verhindern sollte, daß das Böse aus der verfluchten Provinz sich in die benachbarten Herzogtümer ausbreiten könnte. Jedes Jahr zum Winteranfang jedoch, erklingen die Instrumente aus dem inneren des Palastes, und die zombieartigen Adligen tanzen für immer ihren Todestanz der Verdammnis. 1

Bereits bevor Herzog Maldred die Feenzauberin verschleppen ließ, nach der Krone Bretonias griff und versuchte, die Bretonen mit dem Falschen Gral an der Nase herumzuführen, hatte Moussillon, das durch Maldreds dunkle Geschäfte mit den Mannschaften der Schiffe der Nacht wirtschaftlich aufgeblüht war, einen üblen Ruf:

Geschichte Moussillons

936 IC verheiratete der damalige Herzog Simon Beaumanoir von Moussillon seine Tochter Maud du Goiscin mit Arnout van Daalen, dem Erben der Baronie Westerland, um ihre Allianz gegen L'Anquille zu zementieren. Obwohl zwischen den Städten offenbar bereits damals eine Feindschaft oder doch Rivalität bestand, wurden beide Herzöge zu Gralsgefährten Gilles Le Bretons.

Während des großen Angriffs der Skaven auf Bretonia, den der Seuchenklan mittels der Rotpocken versuchte, herrschte Herzog Merovech de Moussillon über Stadt und Herzogtum. Er blieb aber von der Seuche verschont, was mit seiner Beschäftigung mit finsterer Magie zusammengehangen haben könnte. Merovech war ein extrem grausamer Despot ohne einen Funken Mitgefühl für die Gemeinen unter seiner Herrschaft, und so gab er den Befehl, einfach die ausufernden Slumbezirke der Hafenstadt samt ihren Bewohnern niederzubrennen, um die Epedemie einzudämmen. Nach dem durch diese Maßnahme von unfassbarer Grausamkeit die Seuche tatsächlich unter Kontrolle gebracht worden war, zog er an der Spitze seiner Armee aus, um die Rattenmenschen zu bekämpfen, die 1813 IC aus dem Tiefenreich an die Oberfläche kamen, und Quenelles und Parravon belagerten. Obwohl Herzog Merovech sich durch großen Mut und Kampfgeschick auszeichnete, erregte seine blutrünstige Raserei, mit der er wie wahnsinnig selbst auf die Leichen bereits gefallener Gegner weiter einhackte und stach, die Abscheu der Verbündeten, namentlich der Waldelfen. Nach der erfolgreichen Beendigung beider Belagerungen lud er die Ritter der anderen Herzogtümer und den König zu einer Siegesfeier nach Moussillon ein. Dort wurden seine Gäste - die der Einladung nur zögernd und ungerne Folge geleistet hatten - zu ihrem Entsetzen Zeuge, wie der Festsaal mit den Leichen Gepfählter dekoriert war und Verbrecher während des Banketts vor den Augen der Besucher in Kesseln zu Tode gesotten wurden. Als der König Bretonias Merovech für diese unerhörte Beleidigung der hochgeborenen Gäste anklagte, und abreisen wollte, erklärte der Herzog Moussillons er sei es, der beleidigt worden wäre. Merovech zwang seinen Lehensherrn, den König, zum Zweikampf und tötete ihn in diesem Duell, wobei er ihm die Kehle aufriss und sein Blut trank. Die übrigen Gäste flohen voller Grauen, wobei sie von den ghoulähnlichen und von Mutation gezeichneten Bauern Moussillons bis zur Grenze des Herzogtums verfolgt wurden. In der Folge taten sich alle Herzogtümer Bretonias gegen Merovech zusammen und belagerten Moussillon, da Merovech als Sieger des Zweikampfs behauptete, einen Anspruch auf die Königskrone zu haben. Merovech wurde getötet, und das Herzogtum verlohr einen erheblichen Teil seiner Fläche an seine Nachbarn. Obwohl sich die Überlieferungen darüber ausschweigen, legen die Schilderungen der Ereignisse nahe, daß Herzog Merovech de Moussillon ein Vampir war.

Dies war aber noch nicht der Tiefpunkt in der Geschichte der Stadt und des Herzogtums:

Inspiration

1 Die Geschichte des tödlichen Maskenballs ist eindeutig von der klassischen Gruselgeschichte "Die Maske des Roten Todes" von Edgar Allan Poe inspiriert.

Quellen