Middenheim: Unterschied zwischen den Versionen

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Neben der Verehrung des Wolfsgottes Ulric, der auch Schutzpatron der Stadt war{{A|3}}, war '''Middenheim''' auch berühmt für seinen Karneval, ein Volksfest, das an die Freudenfeiern zur Aufhebung einer lange zurückliegenden Belagerung erinnern soll. Inmitten dieses Trubels, in dem die in der Regel eher ernsten Middenheimer ausgelassen feierten, konnten allerdings auch [[Chaoskult]]e wie die «[[Violette Hand]]» oder das «[[Jadeszepter]]» ihr Unwesen treiben. Diese Geheimbünde operierten oftmals von den Armenvierteln der Stadt aus, und sähten hier - wie auch sonst überall im Imperium - Korruption. Selbst der Hof des Kurfürsten war nicht immun gegen die Manipulationen der Anhänger [[Tzeentch]]s, die versuchten, das Imperium in einen Bürgerkrieg zu stürzen. Einem geheimen Kultanführer war es im Jahre [[2512 IC]] sogar gelungen, zum Gesetzrat der Stadt aufzusteigen, und er hatte es mittels Erlassen von bewußt widersinnigen und ungerechten Steuergesetzen, durch Erpressung eines hochrangigen [[Ulricpriester]]s und anderer Mitgliedern der Hofgesellschaft darauf angelegt, die Stadt unter Seine Kontrolle zu bringen, mit dem Ziel den Kurfürsten durch einen [[Doppelgänger]] zu ersetzen. Zum Glück für Kurfürst Boris Wüterich II, der zu jener Zeit schwer private Probleme zu bewältigen hatte, wurden die Umtriebe aber aufgedeckt. Der «Kult der Violetten» Hand in Middenheim wurde zerschlagen, wenn auch nur auf Zeit.
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Neben der Verehrung des Wolfsgottes Ulric, der auch Schutzpatron der Stadt war{{A|3}}, war '''Middenheim''' auch berühmt für seinen Karneval, ein Volksfest, das an die Freudenfeiern zur Aufhebung einer lange zurückliegenden Belagerung erinnern soll. Inmitten dieses Trubels, in dem die in der Regel eher ernsten Middenheimer ausgelassen feierten, konnten allerdings auch [[Chaoskult]]e wie die «[[Violette Hand]]» oder das «[[Jadeszepter]]» ihr Unwesen treiben. Diese Geheimbünde operierten oftmals von den Armenvierteln der Stadt aus, und sähten hier - wie auch sonst überall im Imperium - Korruption. Selbst der Hof des Kurfürsten war nicht immun gegen die Manipulationen der Anhänger [[Tzeentch]]s, die versuchten, das Imperium in einen Bürgerkrieg zu stürzen. Einem geheimen Kultanführer war es im Jahre [[2512 IC]] sogar gelungen, zum Gesetzrat der Stadt aufzusteigen, und er hatte es mittels Erlassen von bewußt widersinnigen und ungerechten Steuergesetzen, durch Erpressung eines hochrangigen [[Ulricpriester]]s und anderer Mitgliedern der Hofgesellschaft darauf angelegt, die Stadt unter Seine Kontrolle zu bringen, mit dem Ziel den Kurfürsten durch einen [[Doppelgänger]] zu ersetzen. Zum Glück für Kurfürst Boris Wüterich II, der zu jener Zeit schwere private Probleme zu bewältigen hatte, wurden die Umtriebe aber aufgedeckt. Der «Kult der Violetten» Hand in Middenheim wurde zerschlagen, wenn auch nur auf Zeit.
  
 
Während das «Jadezepter» während der Belagerung von '''Middenheim''' einen offenen Aufstand anzettelte, um die Tore zu öffnen, und sich dabei aufrieb, erhob sich die mittlerweile wieder erstarkte «Violette Hand» erst nach der Aufhebung der Belagerung wieder, und begann erneut mit ihren Umtrieben. Dabei gerieten die Pläne der Diener Tzeentchs in Mitten der Asche der vom Beschuss von Archaons [[Chaos Todbringer]]n teilweise verwüsteten Stadt allerdings mit den Absichten des [[Khorne-Kult]]s des «[[Karmesinroter Schädel|Karmesinroten Schädels]]» in Konflikt, was die Vorhaben der «Violetten Hand» erneut scheitern ließ.
 
Während das «Jadezepter» während der Belagerung von '''Middenheim''' einen offenen Aufstand anzettelte, um die Tore zu öffnen, und sich dabei aufrieb, erhob sich die mittlerweile wieder erstarkte «Violette Hand» erst nach der Aufhebung der Belagerung wieder, und begann erneut mit ihren Umtrieben. Dabei gerieten die Pläne der Diener Tzeentchs in Mitten der Asche der vom Beschuss von Archaons [[Chaos Todbringer]]n teilweise verwüsteten Stadt allerdings mit den Absichten des [[Khorne-Kult]]s des «[[Karmesinroter Schädel|Karmesinroten Schädels]]» in Konflikt, was die Vorhaben der «Violetten Hand» erneut scheitern ließ.

Version vom 24. Januar 2020, 11:13 Uhr

Middenheim war die die Hauptstadt des Middenlands und gleichzeitig unabhängiger Stadtstaat.


Stadtstaat Middenheim
Flagge Prinz von Middenheim
Banner Middenheims.jpg
Kurfürst 02 (6.Edition).jpg
Basisdaten
Reich
Herrscher
Landesfarben
Blau/Weiß
Wappentier
Weißer Wolf
Reikspiel
Währung
Karte

Lage

Der Stadtstaat befand sich im Norden des Middenlandes im Drakenwald. Er wurde auf dem Faustschlag errichtet und erhob sich somit hoch über dem ihm umgebenden Wald.

Heute

Stadtstaat Middenheim, auch bekannt als die Stadt des weißen Wolfes, lag im Norden des Imperiums und zählte zu den größten und wichtigsten Städten. Auf dem Ulricsberg errichtet war die Stadt, neben einer Unzahl von Körben, Strickleitern und Kränen, nur über vier Viadukte zu erreichen und zählte als Zentrum des Kults des Ulric, dessen beeindruckender Haupttempel sich hier befand und zahllose Pilger anzog.[3]

Stadtteile

  • Palast District
  • The Great Park
  • Grafsmund-Nordgarten
  • Ulricsmund
  • Altmakrt-Altquartier
  • Southgate-Ostwald
  • Neumarkt-Eastgate
  • The Freiburg
  • The Wynd
  • Westgate-Sudgarten
  • Merchant District

Geschichte

Gegründet wurde Middenheim als Midgard. Die Gründung erfolgte durch Artur, den Häuptling des Stammes der Teutogen, der den Schmetterstein oder Ulricsberg entdeckte. Bereits 50 Jahre vor der Entstehung des Imperiums begannen diese Menschen, deren Siedlungsgebiet eigentlich im Drakenwald lag, mit Unterstützung der Zwerge mit dem Bau der Stadt.

Kurfürst Mandred von Middenheim - besser bekannt als Mandred Skaventöter - führte von hier aus 1112 IC seinen Kreuzzug gegen die Skaven, nach dem die Stadt von den Rattenmenschen während der Großen Pest viele Jahre lang erfolglos belagert worden war. Nach seiner Wahl zum Imperator 1124 IC erhob Mandred Middenheim zur Hauptstadt des Imperiums. Im Zeitalter der drei Imperatoren stellte die Stadt dann einen der selbsternannten Kaiser, der Anspruch auf die Imperatorwürde erhob und Wolfsimperator genannt wurde, da er sich auf den Ulricskult stützte, nach dem Heinrich von Middenland 1547 IC vergebens vom Ottilianischen Imperator gefordert hatte, dieser solle zu seinen Gunsten zurücktreten.

2000 IC - während der Herrschaft der Wolfsimperatoren und ihrer Rivalen - bildeten Middenheimer Abenteurer mehrere der Banden von Kämpfern, die nach Mortheim zogen, um dort reich zu werden, in dem sie Morsstein sammelten und die vom Einschlag des Kometen zerstörten Ruinen plünderten. Sie waren überall gefürchtet, als Irre, Geisteskranke und Berserker. Ihr Ruf, boshafter als Orks und stärker als Oger zu sein, kam nicht von ungefähr. Ihr Fürst von Middenheim und Wolfsimperator Manfred Wüterich galt als einer der wichtigsten Anwärter auf einen gesamt-imperialen Thron, nicht nur aufgrund seiner wilden, mit rauem Kriegsgeschrei kämpfenden Krieger.[1]

Magnus der Fromme demonstrierte hier - nach dem ihm Ar-Ulric Kriestov Häresie vorgeworfen hatte - nach dem Großen Krieg gegen das Chaos - seine Reinheit, in dem in die heilige Flamme des Ulric trat, und nicht verbrannt wurde. Grom dem Fettsack, einem der gefürchtetsten Goblin-Waaaghbosse aller Zeiten gelang es hingegen, mit seiner Axt Elfenbeißer eines der Haupttore Middenheims aufzubrechen, aber er verarbeitete nur einen kleineren Tempel in Tornähe zu seinem berühmten Streitwagen und zog mit seiner Horde ab, ohne die Stadt des Weißen Wolfes zu plündern.

«Middenheim in Flammen» im Sturm des Chaos (Artwork)

Der amtierende Kurfürst des Middenlandes, Boris Wüterich, residierte in Middenheim, nach dem sein Ururgroßvater durch die Heirat mit der Fürstin von Bildhofen die Titel des Prinzen von Middenheim und Fürsten des Middenlands wieder vereinigt hatte.

Die Letzten Tage

Zu Beginn der Letzten Tage wurden Middenheim Opfer der Krankheiten von Epidemus und war gezwungen tagelang pockennarbige Leichen zu verbrennen.[2]

Während des Sturm des Chaos war Middenheim das Hauptangriffsziel der Armeen von Archaon, der geschworen hatte, die Ewige Flamme im Tempel des Ulric zu löschen. Die Stadt wurde von den Horden des Chaos belagert, mehrfach bestürmt und mit widernatürlicher Chaos-Artillerie beschossen - konnte aber letztendlich unter schwersten Verlusten gehalten werden. Ar-Ulric selbst kämpfte an der Seite der Theutogengarde auf den Mauern, und die Ketten aus den Leichnamen der Schinder, die Archaons Horde als lebende, vom Züchterklan der Skaven erschaffene Sturmleitern dienten, hängen als stummes Zeugnis an den Felswänden und Wällen. Der Ulricsberg wiederum war von Gängen, Katakomben, Gräbern und Höhlen durchzogen, die teilweise vor Urzeiten von den Zwergen gegraben wurden. Dieses Tunnelnetzwerk stellte allerdings auch ein Risiko für die Stadt dar, da sich hier in der Vergangenheit Skaven eingenistet hatten, die am Ende der Belagerung versuchten, ein sog. Weltuntergangsgerät zu zünden. Diese Gewölbe, Tunnel und Schächte waren ein weiterer, doch stark bewachter Zugang zu der Felsenfestung. Von den zahllosen Hochtürmen konnte man bis zur Krallensee und weit in den Süden sehen, der Osten wurde jedoch von den Middenbergen versperrt. Während wohlhabende Familien ihre verstorbenen Angehörigen in jenen Grüften und Katakomben beisetzen ließen, wurden die Leichen der Armen - und hingerichteter Verbrecher - nach Vollzug der Rituale der Priester des Mórr - einfach von den Felsen des Ulricsbergs in die Tiefe geworfen. So war es nicht verwunderlich, daß auch Nekromanten in der Vergangenheit die Sicherheit Middenheims und seiner Bürger widerholt bedroht haben. Der vermutlich bekannteste dieser Totenbeschwörer war Dieter Helsnicht, der sogenannte «Erznekromant von Middenheim».

Stadtplan Middenheims

Neben der Verehrung des Wolfsgottes Ulric, der auch Schutzpatron der Stadt war[3], war Middenheim auch berühmt für seinen Karneval, ein Volksfest, das an die Freudenfeiern zur Aufhebung einer lange zurückliegenden Belagerung erinnern soll. Inmitten dieses Trubels, in dem die in der Regel eher ernsten Middenheimer ausgelassen feierten, konnten allerdings auch Chaoskulte wie die «Violette Hand» oder das «Jadeszepter» ihr Unwesen treiben. Diese Geheimbünde operierten oftmals von den Armenvierteln der Stadt aus, und sähten hier - wie auch sonst überall im Imperium - Korruption. Selbst der Hof des Kurfürsten war nicht immun gegen die Manipulationen der Anhänger Tzeentchs, die versuchten, das Imperium in einen Bürgerkrieg zu stürzen. Einem geheimen Kultanführer war es im Jahre 2512 IC sogar gelungen, zum Gesetzrat der Stadt aufzusteigen, und er hatte es mittels Erlassen von bewußt widersinnigen und ungerechten Steuergesetzen, durch Erpressung eines hochrangigen Ulricpriesters und anderer Mitgliedern der Hofgesellschaft darauf angelegt, die Stadt unter Seine Kontrolle zu bringen, mit dem Ziel den Kurfürsten durch einen Doppelgänger zu ersetzen. Zum Glück für Kurfürst Boris Wüterich II, der zu jener Zeit schwere private Probleme zu bewältigen hatte, wurden die Umtriebe aber aufgedeckt. Der «Kult der Violetten» Hand in Middenheim wurde zerschlagen, wenn auch nur auf Zeit.

Während das «Jadezepter» während der Belagerung von Middenheim einen offenen Aufstand anzettelte, um die Tore zu öffnen, und sich dabei aufrieb, erhob sich die mittlerweile wieder erstarkte «Violette Hand» erst nach der Aufhebung der Belagerung wieder, und begann erneut mit ihren Umtrieben. Dabei gerieten die Pläne der Diener Tzeentchs in Mitten der Asche der vom Beschuss von Archaons Chaos Todbringern teilweise verwüsteten Stadt allerdings mit den Absichten des Khorne-Kults des «Karmesinroten Schädels» in Konflikt, was die Vorhaben der «Violetten Hand» erneut scheitern ließ.

Besonderheiten

Zwerge in der Stadt

Vor den Letzten Tagen gab es in Middenheim etwa 1000 Zwerge, die vor allem rund um den Tempel des Grungni und im Wynd-Viertel lebten. Anders als in anderen Städten des südwestlichen Imperiums, traf man hier weit über 10 Zwergenklans an, und nicht nur zwei oder drei. Sie alle waren Nachfahren der Zwerge, die hier die Tunnel entlang des Faustschlag erbauten.

Middenheimer

Der Begriff Middenheimer bezeichnete sowohl die Einwohner Middenheims als auch die Armee - insbesondere die Staatstruppen - des Stadtstaates in ihren oft zum Zeichen der Hingabe mit Ulric-Talismanen versehenen blau-weißen Uniformen, deren Blautöne aufgrund verschiedener Qualität der Färbmittel häufig innerhalb eines Regiments oder gar derselben Uniform variieren konnte. Manche trugen auch das persönliche Emblem eines Patrons der von einem lokalen Adligen, einem geehrten Offizier über eine Gilde bis hin zum Kurfürsten reichten konnte wie es bei Von Strumpens Regiment oder den Grimmhagener Schwertern der Fall war. Ihr Kommandant war traditionell der amtierende Kurfürst des Middenlandes. Zur Zeit des Imperators Karl Franz und des Sturm des Chaos hatte Boris Wüterich II dieses Amt inne, der mit seinem Privatvermögen ein eigenes Hausregiment Hellebardenträger unterhielt. Auch sorgte er dafür das die Stadt neben den in die Festungsbauwerke integrierten Kriegsmaschinen zusätzlich auch über einen guten Artilleriezug verfügte dessen Kanonen die Farben und Symbole des Stadtstaates trugen.[3]

Gallerie

Miniaturen für Middenheimer für Mortheim
Middenheimer Anführer - einer davon zu Pferde
Middenheimer Hauptleute
Middenheimer Champions bzw. Feldwaibel
Middenheimer Jünglinge - bzw. Mädchen und Jüngling

Quellen