Mardagg: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 14. Mai 2009, 15:02 Uhr

Mardagg, auserwählter Großer Dämon des Khorne, auch bekannt als Elementar des Todes, erscheint nach einer Beschwörung in Form eines mehr als drei Meter großes Skelett in Robe und Kaputze und trägt ein Kettenhemd und eine gigantische Sense. Er verursacht Entsetzen bei allen, die ihn ansehen, und verfügt über den Griff des Todes, der ein Wesen in seiner Nähe aufgrund dieser Kraft sofort ausschalten kann. Dies ist keine Magie im üblichen Sinne, basiert jedoch auf der gleichen Basis.

Er fürchtet Viydagg, die Große Dämonin einer Göttin der Ordnung. Es heißt er ist jeglichen unmagischen Angriffen gefeit, und Ätherwesen wie Geister oder jegliche Art von Nekromantie oder Magie des Todes in unmittelbarer Nähe automatisch gebannt werden. Niemand außer Viydagg kann ihn töten, er wird lediglich in sein Reich verbannt. Sollte er in die Warhammerwelt gerufen werden, so beginnt er mit einer Orgie des Tötens, und jedes seiner Opfer ist tot. So tot, daß die Leichenberge selbst von den fähigsten Nekromanten, den besten Magiern und Druiden oder selbst von Viydagg nicht mehr belebt werden können.

Es heißt, Mardagg habe vor Urzeiten die Stadt Remas - bzw. die Elfenkolonie, auf deren Ruinen sich der Stadtstaat in Tilea erhebt - heimgesucht und beinahe vernichtet, ehe Viydagg ein Jahr und einen Tag lang mit ihm kämpfte, ihn schließlich besiegte und seine Seele in einen Krug sperrte. Der Solkankult in Remas nützte diese religiöse Legende für seine eigenen Zwecke, in dem er behauptete, Viydagg sei ein von Solkan gesandter guter Geist gewesen, obwohl Viydagg eigentlich ein Geschöpf Ariankas ist.

Offenbar war jedoch nicht die komplette Essenz des Mardagg in dem Krug gefangen, da ein Fragment des Dämons sich in der arabianischen Stadt Martek im Körper und Geist des Morr-Priesters Scurio einnistete, als dieser dort als Gefangener im Kerker lag und gefoltert wurde. Der mörderische Hofnarr Corvino befreite in Remas die beiden Teile des Dämons aus ihrem jeweiligen Gefängnis. Dabei opferte er den Slaanesh-Kultist Alfredo Gambini rituell in einem geheimen Raum unter einem Slaaneshtempel, der wiederum unter den Ruinen eines niedergebrannten Morr-Tempels lag, wobei auch Scurio starb, als der Dämon dessen Körper wie eine Schlangenhaut abstreifte. Dadurch konnte der Mardagg sich in seiner vollen, schrecklichen Pracht materialisieren. Der Dämon tötete Gualtieri Bocca, einen Inquisitor des Solkankultes und lief in der Stadt Amok, ehe er im Palazzo Umberto Gambinis von dem Kopfgeldjäger Brunner mit dem magischen Schwert «Drakenbosheit» verwundet wurde und danach ins Reich des Chaos zurückkehrte.

Quellen