Malus Darkblade

Aus Warhammer - Age of Sigmar - Lexicanum
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Malus Darkblade, gemalt von Clint Langley

Malus Darkblade ist der Sohn einer reichen Adelsfamilie aus Hag Graef. Malus ist alles was einen Dunkelelf auszeichnet - skrupellos, blutdürstig, gerissen und ehrgeizig.

Geschichte

Um seinen politischen Einfluss zu vergrößern - und den wirtschaftlichen Folgen einer gescheiterten Unternehmung zu entgehen - suchte er nach einem uralten magischen Schatz. Als er den Schatz tief in der Chaoswüste fand, erweckte er gleichzeitig den Dämon Tz'arkan. Der Dämon würde ihn töten und seine Seele peinigen, wenn es Malus nicht gelang innerhalb von einem Jahr und einem Tag ein mächtiges Ritual durchzuführen.

Für das Ritual brauchte er fünf bestimmte magische Gegenstände. Die Suche nach diesen Gegenständen, deren erster Praans Oktagon war, kostete viele das Leben, unter anderem Tiermenschen, Minotauren, Orks und ein Drachenoger liegen auf Malus Darkblades Weg. Dabei kehrte er zwischenzeitlich auch wieder in seine Vaterstadt zurück, um eine Expedition auszurüsten und Artefakt Nr. Zwei - Kolkuths Abbild - Norsepiraten zu entreissen, die als Hautfahrer bekannt waren. Mehrere seiner Geschwister kamen dabei um, wenn auch nicht durch seine eigene Hand, aber dafür tötete er später sogar seinen eigenen Vater, weil dieser ihm eines der Artefakte - Torxus' Dolch - vor der Nase weggeschnappt hatte. Fortan war er unter den Elfen als Vatermörder bekannt. Gejagt von den Gefolgsleuten Lurhan Fellblades und beinahe tödlich verwundet floh er nach Naggor, wo ihm zunächst die Sklaverei drohte. Von seiner Halbschwester verhext stand er zusammen mit Fuerlan, dem unfähigen Sohns des Hexenlords Balneth Bale an die Spitze von Naggors Armee bei deren neuerlichen Feldzug gegen Hag Graef. Dank seiner Mutter Eldire konnte er letztlich den Zauber abschütteln, der ihn zum Werkzeug seiner Schwester degradiert hatte, und entkam erneut lebendig, obwohl sich nun sogar seine getreuesten Gefolgsleute - Hauclir und Silas Thornblood - gegen ihn wandten. Um das Warpschwert des Khaine in die Hand zu bekommen, reiste er nach Har Ganeth, in die Stadt der Henker, wo er in einen Bürgerkrieg zwischen dem offiziellen Khainetempel und religiösen Fanatikern geriet, die in seinem verkrüppelten Halbbruder die prophezeite "Geißel Khaines" sahen, während der Tempel den Hexenkönig Malekith als Träger dieses Titels anerkannte, was notwendig war, damit der Khainekult seine Rolle als staatstragende Religion der Druchii spielen konnte. Wie sich herausstellte, war in Wahrheit jedoch niemand anderer als Malus selbst die prophezeite Figur, die die Endzeit im Sinne des "Gottes mit den Blutigen Händen" einleiten sollte. Letztlich konnte Malus auch noch die letzten beiden Artefakte - das Warpschwert des Khaine und Vaurogs Amulett - erbeuten, das Ritual rechtzeitig ausführen und bannte Tz'arkan aus seinem Körper. Doch der Dämon hatte Malus hintergangen und nahm seine Seele mit.

Malus Darkblade

Als Seelenloser war es Malus Darkblade egal ob er lebte oder starb. 10 Jahre lang zog mordend durch die Chaoswüsten und sehnte den Tod herbei. Das Warpschwert des Khaine, das einzige Artefakt, das das Ritual überdauerte, machte ihn nahezu unbezwingbar. Bis er eines Tages einen Hinweis auf den neuen Aufenthaltsort von Tz'arkan fand. Ein Zauberer wusste um das Geheimnis und versuchte einen Betrug durch Malus Darkblade vorzubeugen, in dem er sich die Karte des Ortes auf den Rücken tätowieren ließ. Doch Malus schreckte dies nicht. Er zog dem Zauberer die Haut vom Rücken und verfütterte dessen Überreste an seine Kampfechse Spite. Erneut wanderte Malus Darkblade viele Meilen und kämpfte gegen die Kreaturen der vier Mächte und seine alten Feinde aus Naggaroth - namentlich den Hexenlord von Naggor, dem er eine Kristallkugel entwendete, die ihm den Weg zu Tz'arkan weisen sollte.

Zum seinem Unglück lag das Versteck Tz'arkans im Reich des kreischenden Gottkindes, einer wahnsinnigen Wesenheit des Chaos. Malus überlistete das Gottkind und entkam, doch als die Wesenheit dies bemerkte sperrte sie Tz'arkan zur Strafe wieder in den Körper von Malus Darkblade.

Fortan übernimmt der Dämon die Kontrolle über seinen Körper so bald Malus einschläft. Deshalb trinkt er ein magisches Gebräu, das ihn ständig wach hält. Nur wenn Malus die Wildheit und Stärke des Dämonen in der Schlacht braucht, trinkt er einen Schlaftrunk, der dem Dämonen so die Kontrolle übergibt. Der Dämon und das Warpschwert des Khaine sorgen dafür, dass Malus auf dem Schlachtfeld fast nicht aufzuhalten ist.

Nach vielen Jahren kehrte Malus Darkblade nun nach Hag Graef zurück, wo er sich zum neuen Drachau und Stadtherrscher aufschwang, eine angreifende Armee Naggors besiegte und deren überlebende Krieger versklavte. Niemand kennt seine Gründe dafür, doch sein Machthunger is so groß wie eh und je, und bei der jüngsten Invasion des Hexenkönigs auf Ulthuan gehörte er zu Malekiths bevorzugten Generälen.

Miniaturen

Miniaturen Malus Darkblade's
Malus Darkblade zu Fuß
(limitierte Miniatur von Black Liberary) - Designer: Mark McVey
Malus Darkblade auf Spite designt von Chris Fitzpatrick
Malus Darkblade zu Fuß (limitierte Miniatur)

Literatur

Malus Darkblade entstammt den Comics der Black Library, wo er der Antiheld von vier über viele Fortsetzungen laufenden Mehrteilern im Warhammer Monthly - später Warhammer Comic - war. Diese wurden später in sog. Graphic Novels zusammengefasst.

2005 erschien der erste Roman von Dan Abnett und Mike Lee, der die blutigen Abenteuer des Dunkelelfen zum Inhalt hatte: «Darkblade: The Demons Curse», und dessen Übersetzung «Darkblade: Der Fluch des Dämons» Frühjahr 2006 im Verlag Piper erschienen ist.

Anmerkung:

Dieses Modell war ein Besonderes Charaktermodell im Spiel Warhammer.

Quellen