Letzter Maskenball Mousillons

Aus Warhammer - Age of Sigmar - Lexicanum
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Der Letzte Maskenball Mousillons im Jahr 2300 IC stellte den krönenden Abschluss der Verderbnis der Stadt da an dessen Ende das dazugehörige Herzogtum seinen Status verlor, aus dem Königreich Bretonia ausgeschlossen und abgeriegelt wurde.[1];[2]

Verlauf des Ereignisses

Während der dreijährigen Belagerung durch die Bretonen, die die Folge der Affäre um den Falschen Gral war, brachen in der Stadt die Roten Pocken aus, zudem wütete bereits eine Hungersnot.[1];[2] Maldred seinerseits ließ alle Nahrungsvorräte der Stadt in seinen Palast schaffen[3], und schloss sich mit allen Adligen seines korrupten Reiches ein um der Seuche zu entgehen, wobei sie immer tiefer in eine endlose Orgie von bisher unbekannter Zügellosigkeit versanken. Während sich draußen die Bürger wegen toter Seemöwen bis zum Tod bekämpften gab es drinnen in den parfümierten Palasträumen knuspriges Geflügel.[1] Den Winteranfang feierten sie mit einem rauschenden Maskenball[2], tranken Wein aus kristallenen Kelchen[1] und feierten eine weitere Orgie, gekleidet in prächtigen Samt und kostbarer Seide. Ein Gast erschien in Rot gekleidet, mit einer Totenmaske und einer Sense in der Hand - die Verkörperung des Roten Tods selbst. Maldred wollte ihn für diesen geschmacklosen "Scherz" vor die Tür setzen, doch er wie auch alle Gäste und sämtliche Bediensteten infizierten sich in dieser Nacht mit den Roten Pocken und starben einen schnellen Tod.[2]

Ende des Ereignisses

Am Morgen darauf wurde das Belagerungsheer Zeug einer seltsamen Begebenheit denn das kalte rote Licht der aufgehenden Sonne ließ Mauern und Türme wie in Blut getaucht aussehen während aus der ganzen Stadt kein einziger Laut drang. Die Stille wurde nur vom dem entsetzlichen Ächzen durchbrochen mit dem plötzlich die Flügel des Stadtores aufschwangen. Eine kleine Gruppe Ritter unter Führung der Feenzauberin betrat die Stadt und fand die Bevölkerung tot vor. Auch die Palasttore standen weit offen weshalb sie diesen gleich betreten konnten. Im Palastgarten waren alle Pflanzen verdorrt und verfault, die kunstvolle Einrichtung der Räume von den Stühlen, Tischen bis zu den Wandbehängen von Insekten zerfressen und madenversucht. In der Haupthalle bedeckten die immer noch prächtig gekleideten Körper der Adligen den Boden während Malfleur und ihr Mann in ihren Thronsesseln sitzend mit leeren Augenhöhlen auf diese herabsahen. Letzterer hielt immer noch den Falschen Gral in einer Hand und als die Feenzauberin hinheinsah wurde sie beim Anblick der darin befindlichen schwarzen Flüssigkeit ohnmächtig, Sir Egremont bewahrte sie allerdings galant vor einem Sturz. Auf ihre Anordnung hin ließ der König große graue Steine aus den Steinbrüchen im nahen Wald herbeischaffen und jeden Gang, jeden Raum, jede Tür und jedes Fenster des Palastes zumauern und jedes Mal segnen. Anschließend wurde kein neuer Herzog eingesetzt, Stadt und Region zum Niemandsland erklärt und ein Cordon Sanitaire aus Burgen errichtet. Jedes Jahr zum Winteranfang, erklangen die Instrumente aus dem Inneren des Palastes, und die zombieartigen Adligen tanzten für immer ihren Todestanz der Verdammnis.[3] Anderen Quellen zufolge erzählten sich die den Grismerie nach Gisoreux hinauffahrenden Handelssschiffer das jede Nacht Gelächter und Musik geisterhaft von der Stadt über das Wasser wehte.[1]

Quellen