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Labyrinth der Goblins. Der letzte Jäger II (Roman)

«Labyrinth der Goblins: Der letzte Jäger II» ist der zweite Roman des Zyklus um die blutigen Abenteuer des Kopfgeldjägers und Antihelden Brunner, verfasst von C. L. Werner, erschienen bei Verlag Piper. Der Roman erschien im englischen Original unter dem Titel «Blood and Steel» bei der Black Library.

Inhaltsangabe

 
Cover

In seinem Exil in Parravon in Bretonia trifft der Autor Ehrhard Stoeckers nach über einem halben Jahr den skrupellosen Kopfgeldjäger Brunner wieder, der ihm seine Abenteuer zwischen Stoeckers Abreise aus Miragliano und ihrem letzten Zusammentreffen in Parravon berichtet.

Unter dem Gewölbe

berichtet davon, wie Brunner den Schmuggler Brega vor Folter und Tod durch die Hand seiner ehemaligen Kumpane bewahrt, die sich von ihm betrogen glaubten. Allerdings tat er das nur, um ihn anschließend durch die berüchtigten Höhlenwege unter dem als das Gewölbe bekannten nordtileatischen Hochland, das man auch Himmelspfeiler nennt, hindurch ins Imperium zurückzuschleppen. Diese Bergregion, in der das Apuccinigebirge und das Schwarze Gebirge zusammentreffen, galt allgemein als unpassierbar, was Brunner jedoch nicht hinderte, den von Goblins kontrollierten Tiefenweg der Zwerge zu benutzen, der von der ehemaligen Wehrstadt Karak Dar unter den Bergen hindurch führt. Obwohl er mit seinem Gefangenen - auch Dank der Verwendung von Snotling-Dung - relativ erfolgreich das unterirdische Territorium des Scharfnasen Stammes und des Schwarzzahn Stammes der Nachtgoblins durchquerte, scheiterte er damit, ihn lebendig dem für seine Grausamkeit berüchtigten Richter Vaulkberg zu überbringen. Grund dafür ist der gleichzeitige Angriff der Schwarzzahn-Goblins, eines Basilisken und des psychopathischen Mutanten-Kopfgeldjägers Krogh, der ihm seinen Gefangenen letztlich abjagt, so dass dies einer der wenigen Fälle war, in denen Brunner sein Kopfgeld abschreiben musste.

Im Zeichen der Mumie

lässt sich der Kopfgeldjäger Brunner in Miragliano - unwissentlich - von der estalianischen Vampirin Carlotta de Villarias anheuern, um die gestohlene Mumie des Priesterkönigs Nehb-ka-menthu von Khareops zu finden und zu vernichten. Dieser hatte sie und andere Vampire nach dem Fall Lahmias gefangen und in schrecklichen Experimenten fast zu Tode gefoltert, um ein zweiter Nagash zu werden. Tatsächlich gelang es Brunner die Mumie und den Nekromanten, der sie gekauft hatte, in einem verlassenen Stadtteil Miraglianos aufzuspüren, und er konnte letzten Endes den übermächtigen Untoten nach hartem Kampf vernichten, nach dem dieser in seiner Gegenwart die beiden Vampir-Diener der Contessa - Relotto und Torici - getötet hatte. Anschließend strich er seine Belohnung in Gold ein - und ließ die Vampirin abziehen, die ihm empfahl, einen Bogen um ihre estalianische Wahlheimat zu machen.

Wo der Mardagg lauert

ist der dritte Bericht Brunners, der den Kopfgeldjäger im Auftrag des Kämmerers Masario auf der Spur eines bestialischen Mörders von Pavona in die Republik Remas führt, wohin Juliana, die Tochter des Prinzen Bensario von Pavona gerade verheiratet wurde. Unterwegs stößt er - nicht ganz zufällig - mit Chaoskriegern des Nurgle zusammen, bringt den Chaoschampion Pustelitz, gegen den er schon einmal gekämpft hat, um und lernt den Söldner Manfred Zelten aus dem Imperium kennen, der fast soetwas wie ein Freund für ihn wird. Kaum, dass er und die Söldner Remas erreicht haben, und gerät er prompt mit der fanatischen Tempelmiliz des mächtigen Solkan-Tempels an einander, der ein bedeutender Machtfaktor im Stadtstaat ist. Während er beginnt, seine Ermittlungen anzustellen, entwickeln sich in Remas eine Reihe von Komplotten: Die junge Braut des Prinzen Umberto Gambini, der dem Konzil der Vierzig angehört und einer der amtierenden Triumvirs ist, betrügt ihren Bräutigam mit dem Söldnerhauptmann und wird deshalb von dem alten, verkrüppelten General Mandalari erpresst, der auf einen neuen Krieg mit Miragliano aus ist. Remaro Gambini, der Onkel des Prinzen ist alt und etwas senil, und dessen Sohn Alfredo Gambini spielt eine führende Rolle im geheimen Slaanesh-Kult in Remas. - Der wahnsinnige Mörder aber, hinter dem Brunner her ist, ist der Morr-Priester Scurio, der in arabianischer Gefangenschaft in Martek nicht nur durch Folter dem Irrsinn verfallen ist sondern auch von einem Fragment des übermächtigen Khorne-Dämons Mardagg besessen wurde. Die Fäden bei alle dem zieht jedoch der mörderische Hofnarr Corvino, der es darauf abgesehen hat, den Mardagg zu entfesseln und dem Prinzen Umberto Braut und Machtposition zu entreißen: Er tötet sowohl den alten Söldnergeneral als auch Alfredo und Remaro Gambini und schafft es tatsächlich, den Mardagg aus dem Körper des unglücklichen Scurio und aus einem alten Krug, in den der Dämon von Viydagg gebannt wurde, zu befreien, nach dem eine blasphemische Feier der Slaanesh-Kultisten von den Solkaniten gesprengt wurde. Nach dem der Dämon - der die Stadt vor Urzeiten schon einmal heimgesucht hatte - in Remas bereits ein furchtbares Blutbad angerichtet hat, gelingt es Brunner, den Mardagg im Palazzo Gambini mit seinem magischen Schwert «Drakenbosheit» zu verwunden, und den Hauptübeltäter Corvino zu erledigen. Ohne weitere Opfer muss der Dämon ins Reich des Chaos zurückkehren, während Prinz Umberto und dessen Braut überleben, weil der Söldner Zelten sich geopfert hat, um ihre Flucht vor dem Mardagg zu decken. Während sowohl der Solkantempel als auch Prinz Gambini in Remas enorm an Macht und Ansehen verloren haben, und Prinzessin Juliana nach Hause zu ihrem Vater zurückkehrt, der kein Interesse mehr an der Hochzeit hat, verlässt auch Brunner Remas. Zuvor birgt er aber noch die Haut Scurios mit einer markanten Schlangentätowierung aus dem geheimen Slaanesh-Tempel, da er diese als Beweis für den Tod des Mörders in Pavona vorweisen muss, um sein Kopfgeld zu kassieren.

Buchinformationen

 
Cover

Weiterführende Informationen

Labyrinth der Goblins. Der letzte Jäger II ist der zweite Band des Brunner-Zyklus

Die Abenteuer Brunners finden ihre Fortsetzung in dem Roman Blood of the Dragon (Originaltitel)/ Drachenjagd. Der letzte Jäger III (Übersetzung).