Krell

Aus Warhammer - Age of Sigmar - Lexicanum
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Krell (* ????, + ????) war ein Mensch und Champion des Khorne. Nach seinem Tod wurde er als mächtiger Fluchfürst von Nagash wiederbelebt und diente ihm und dem Nekromanten Heinrich Kemmler.

Allgemeines

Krell war ein äußerst mächtiger Fluchfürst.

In seinem sterblichen Leben war Krell ein mächtiger Champion des Chaos des Khorne auf dem Pfad des Ruhmes. In Folge seiner siegreichen Schlachten hatte der Bluttgott ihn mit einer Reihe Geschenke bedacht. So besaß Krell etwa große Stärke, Beserkerwut und die Schwarze Axt Kaarok.[9]

Im Laufe seines Untodes verlor Krell seine Berserkerwut, entwickelte dafür aber ein instinktives Verständnis für Taktik und das Führen von Armeen. Dies wurde auch von Nagash gefördert, da der Todesfürst für seinen Champion eine Rolle als der General seiner Streitkräfte vorsah.[9]

Neben Arkhan war Krell wohl der Untote, der Nagash am nächsten stand und die Stimme des Todesfürsten am deutlichsten hörte.[9]

Lebenszeit

Diener des Khorne

Krell war ein mächtiger Champion der Chaos lange vor der Gründung des Imperiums. Zu der damaligen Zeit gab es bloß vereinzelte Stämme von Menschen die noch unter sehr barbarischen Verhältnissen lebten. Krell war der Häuptling einer dieser Sippen als er von der Chaosgottheit Khorne korumpiert wurde.

Schnell unterjochte Krell die anderen Stämme des Nordens, formte ein Reich und begann einen Krieg gegen die Zwerge im Süden. Auf seinem Feldzug gegen die Zwerge verbündete sich Krell mit den Nachtgoblins.

Zusammen mit den neuen Verbündeten erstürmte er die Festungen Karak Ungor und Karak Varn. Dieser Zeitraum der großen Verluste wird von den Zwergen nur noch als Zeit der Tränen bezeichnet. Krell selbst kämpfte für etwas weniger als 50 Jahre gegen die Zwerge.[9] Als er die Festung Karak Kadrin belagerte gelang es Grimbul Eisenhelm den Champion des Chaos zu erschlagen.

Obwohl Krell ein äußerst erfolgreicher Champion des Khorne war, war sein Tod gewöhnlich. Er wurde weder in den Dämonenstand erhoben, noch griff Khorne in die Schlacht ein, um seinen Champion zu unterstützen. Stattdessen starb Krell alleine auf einem nassen Berghang unter dem Jubel seiner Feinde.[9]

Die Gründe für Khornes Zurückweisung sind nicht bekannt. Möglicherweise hatte Krell ihn enttäuscht oder, wahrscheinlicher, ruhte sein Blick einfach an einer anderen Stelle.[9]

Die Anhänger Krells trugen seinen Körper vom Schlachtfeld und er wurde in einer groben Gruft, an der Grenze zu dem Gebiet das heute als Chaoswüste bekannt ist, bestattet.Quelle?

Der Geist von Krell spukte jedoch weiterhin in der Nähe von Karak Kadrin. Legenden zu Folge forderte er einsame Wanderer zum Duell - ein Gerücht, dass nur von denen verbreitet wurde, die das Duell abgelehnt hatten.[9]

Nagash

Nahezu 1500 Jahre ruhte Krell ungestört, bis Nagash das Land auf der Suche nach seiner Zauberkrone durchquerte und den Höhenpass erreichte. Nagash, der viel von der kurzen aber blutigen Herrschaft von Krell gehört hatte, erweckte ihn wieder zu Leben. Nagash erkannte in ihm einen starken Champion und machte ihm das Angebot seinen Geist wieder an seine Knochen zu binden. Im Gegenzug wandt sich Krell von Khorne ab und schwor Nagash die Treue. Gleichzeitig belegte Nagash die Rüstung von Krell mit mächtigen Verzauberungen und belebte die alten Stammeskrieger des Häuptlings wieder als Verdammte Legion.[9]

Krell bekam als einer von seinen Dunklen Fürsten das Kommando über einen Teil von Nagashs Streitkräften bei der Schlacht am Reik. Seine Aufgabe war es die Zwerge an der Flanke der Menschen anzugreifen. Mit der Wut von Jahrhunderten stürmte Krell in die Reihen der Zwerge und drohte die Kampflinie zu durchbrechen. Doch als Sigmar Nagash erschlug löste sich seine Armee in Staub auf und Krell, nur am Leben erhalten durch seinen Hass, stand den Zwergen alleine gegenüber. Mit Mühe und Not kämpfte sich Krell frei und konnte entkommen.[9]

Krell sammelte die Reste von Nagashs Armee um sich und zog brandschatzend durch das junge Imperium. Nachdem Sigmars Streitkräfte sich erholt hatten machten sie Jagd auf Krell, stellten ihn im Jahre 16 IC und besiegten ihn in der Schlacht am Eissee. Der Überreste von Krell wurden in einer magisch versiegelten Gruft, die als Grabhügel des Krell bekannt wurde, am Eiswassersee im Grauen Gebirge bestattet und im Laufe der Zeit geriet die Legende über ihn in Vergessenheit.[9]

Heinrich Kemmler

Hunderte von Jahren später, als Krell nur noch ein Kinderschreck war, kam Heinrich Kemmler an seiner Gruft vorbei. Kemmler schloß einen Pakt mit dem Champion des Chaos und befreite ihn und die Verdammte Legion. Tatsächlich wurde Kemmler dabei vom Geiste Nagashs gelenkt.[9]

Gemeinsam marschierten sie gegen Bretonia, wurden aber bei der Schlacht um die Abtei La Maisontaal besiegt. Seit diesem Zeitpunkt war Krell stets an der Seite des Patriarchen der Verdammnis zu finden, nicht zu letzt, als er mit seiner Armee der Toten gegen Athel Loren zog.

Krieg in den Grenzgrafschaften

Siehe Krieg in den Grenzgrafschaften

Die Letzten Tage

Siehe Die Letzten Tage und Nagashs Rückkehr

Krell unterstützte zusammen mit Heinrich Kemmler und Arkhan Mallobaudes Rebellion in Bretonia.[8.1]

Später schlossen sie sich Arkhan wieder an, um Alakanash aus der Abtei La Maisontaal zu stehlen. In der Zwölften Schlacht von La Maisontaal führte Krell das Zentrum der Untoten an.[8.2]

Arkhan bemerkte, dass Neferata die Silberfeste verlassen hatte und beauftragte Krell die erste aller Vampirinnen zu verfolgen. Sollte Neferata einen eigenen Plan verfolgen, hatte Krell den Auftrag sie zu vernichten.[8.6]

Mit der Rückkehr Nagashs änderte sich jedoch der Plan von Arkhan und Krell und der Fluchfürst untersützte Neferata stattdessen in der Schlacht in der Schädelschlucht und später der Schlacht an Valayas Tor.[8.6]

Krell war ebenso einer der Generäle von Nagash bei seiner Invasion von Nehekhara. Er führte eine Rückeroberungsarmee in der Schlacht am Fluchwasser.[8]

Ausrüstung

Bewaffnet war der einstige Chaoschampion und Fürst der Untoten mit der Schwarzen Axt des Krell, deren Kopf aus reinem Warpstein gehauen wurde und die unheilige Krone der Verdammten wurde in seinen Helm eingearbeitet.Quelle? Daneben trug er noch die Rüstung der Hügelgräber.[9]

Zusätzliche Informationen

Miniaturen

Anmerkungen

Als besonderes Charaktermodell im Armeebuch der 4. Edition[2] und im Armeebuch Vampirfürsten 8. Edition der 8. Edition enthalten.

Siehe auch

Streitmacht der Vampirfürsten
Kommandanten Vampirfürst (Zombiedrache, Hexenthron) · Vampirgraf · Großnekromant · Strigoi Ghulkönig
Helden Nekromant · Vampirbaron · Fluchfürst · Gespenster · Banshee
Kerneinheiten Zombies · Skelettkrieger · Gruftghule · Todeswölfe
Eliteeinheiten Leichenkarren · Verfluchte · Fluchritter · Gruftschrecken · Vampirfledermäuse · Fledermausschwärme · Geister · Sensenreiter · Vargheists · Morghast (Archai, Harbinger)
Seltene Einheiten Varghulf · Blutritter · Gespenster · Schwarze Kutsche · Flederbestie · Mortis-Schrein
Besondere Charaktermodelle Vlad von Carstein · Mannfred von Carstein · Neferata · Shaitaan Harkon · Heinrich Kemmler · Krell · Konrad von Carstein · Isabella von Carstein · Zacharias · Melkhior · Dieter Helsnicht · Nagash

Quellen