Karak

Aus Warhammer - Age of Sigmar - Lexicanum
Version vom 26. März 2007, 17:31 Uhr von C.F.K. (Diskussion | Beiträge) (Von Zwergen bewohnte Wehrstädte)
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Trutzburg der Zwerge

Allgemein

Die befestigten Städte der Zwerge werden als Wehrstädte bezeichnet. Als sich die die Zwerge vor vielen tausend Jahren niederließen, taten sie das im Weltrandgebirge, einer riesigen Gebirgskette die sich vom fernen Norsca bis in die heißen Wüsten Khemris erstreckt. In eisigen Höhen schlugen die Zwerge ihre Behausungen in den Fels und errichteten prunkvolle Städte. Im Laufe der Jahrhunderte entstanden auch in anderen Gebieten der Alten Welt neue Wehrstädte. Fast alle wurden durch das Tunnelnetzwerk Undgrin Ankor mit einander verbunden. Unter ihnen erstrecken sich außerdem unübersichtliche Stollen, die die Zwerge auf der Suche nach wertvollen Erzen kilometertief in den Stein trieben.

Jede Wehrstadt der Zwerge wird von einem König beherrscht, und ist damit ein eigenes Zwergenkönigreich, auch wenn alle nominell dem Hochkönig von Karaz-A-Karak unterstehen. Jede Wehrstadt macht ihre eigene Politik und gelegentlich gibt es sogar Fehden und selbst kriegerische Auseinandersetzungen zwischen einzelnen Wehrstädten, die sich dann oft über Jahrhunderte hinziehen, da beleidigte Zwerge nur schwer zu versöhnen sind und Grolle getilgt werden müssen.

Die Wehrstädte sind für ihre, beinahe unüberwindbare Verteidigung bekannt. Es sind Bollwerke die durch Geschütztürme, magische Runen und Fallen dem Feind zahlreiche tödliche Gefahren entgegen bringen. Doch den Feinden der Zwerge, hauptsächlich den Orks, Nachtgoblins und Skaven, ist es auch manchmal gelungen diese Verteidigung zu überwinden, vor allem dann, nachdem sie von Naturkatastrophen geschwächt wurde. Es gelang ihnen immer mehr Wehrstädte einzunehmen und zu vernichten. Viele Krieger starben bei ihrer Verteidigung und wertvolle Schätze gingen unwiederbringlich verloren.

Heute sind die verbliebenen Wehrstädte kleine Flecken der Zivilisation in einer ansonsten absolut lebensfeindlichen Umgebung. Die Zwerge sind sehr genau in der Auswahl derjenigen die ihre Städte betreten dürfen, doch von Zeit zu Zeit ist es dem ein oder anderen Menschen gegönnt einen Fuß in die riesigen steinernen Hallen zu setzen. Dann erblicken sie häufig einen riesigen Thronsaal und viele verschlossene Türen. Beinahe durch die gesamte Stadt ist das Hämmern der Schmiede zu vernehmen, die über ihren Öfen neue Waffen für die Zwerge fertigen.

Trutzburgen

Der typische Grundriß einer oberirdischen Zwergenfestung ist rechteckig, wobei der Grundriss der Mauern bei den großen Wehrstädten oftmals den natürlichen Konturen des Felsbodens folgt, und direkt in den jeweiligen Berg hinein gebaut ist. Häufig ist eine Trutzburg der Dawi sogar nur ein massives Torhaus, durch das der Weg in unterirdische Hallen und Gangsysteme führt, die über die Jahre, Jahrhunderte und zum Teil sogar Jahrtausende ins Gestein geschlagen wurden. Die Tore solcher Zwergenfestungen werden häufig von überlebensgroßen - teilweise geradezu riesigen - Statuen der Bewohner flankiert, und die Zinnen werden von steinernen Abbildern der Vorfahren geziert. Während Burggraben und Zugbrücke auf Grund der Position und Lage der zwergischen Trutzburgen eher selten sind, verlassen sich die Zwerge auf eine Reihe massiver Eisen- oder Bronzetore, um ihre Festungen zu schützen. Manche dieser Tore werden mittels eines komplizierten Systems von Flaschenzügen und Hebeln - eventuell auch mit Hilfe von Dampfkraft - wie Fallgitter von oben herab gelassen. 1

Von Zwergen bewohnte Wehrstädte

Elfen setzen mit einem Baummensch zum Sturm auf eine Wehrstadt der Zwerge an.

Die Wehrstädte und vielfach zugleich Königreiche, die sich heute noch bzw. heute wieder in der Hand der Dawi befinden, auch wenn einige unter permanenter Belagerung stehen, oder nur zu einem Teil von ihren zwergischen Herrn kontrolliert werden:

Die Verlorenen Wehrstädte

Zahlreiche Wehrstädte fielen während der Zeit der Tränen im Laufe der Jahrhunderte nach dem Bartkrieg durch Erdbeben, Skaven und die Goblinkriege, und werden heute von den Feinden der Dawi bewohnt oder liegen in Ruinen. - Jede dieser verlorenen Wehrstädte stellt einen ungesühnten Groll der Dawi dar:

Die Legendären Wehrstädte

Weitere Wehrstädte

Die beiden letztgenannten Festen wurden vermutlich beide während der Ereignisse um den Groll des Drong oder im Verlauf des folgenden Kriegs der Vergeltung zerstöhrt.

Ob die zwergische Bastion Kadar Grimm am Nachtfeuerpass zu den Wehrstädten zählte, ist unklar aber auf Grund der Beschreibungen 3 wahrscheinlich.

Bugman's Brauerei war keine Wehrstadt im eigentlichen Sinne, aber umfasste ebenfalls eine befestigte Zwergensiedlung.

Valhorn und Budrikhorn waren ebenfalls keine echten Wehrstädte, sondern lediglich Zwergensiedlungen, die in der als Trollkriege bekannten Periode zerstört wurden.

Kavza, die alte Festung der Zwerge unter Tylos im heutigen Tilea war vermutlich keine Wehrstadt in dem Sinne. Sie wurde zusammen mit der Menschenstadt vom Fluch der 13 vernichtet und bildet einen wesentlichen Teil des heutigen Skavenblight.

Die alten Minen und Siedlungen der Zwerge unter Middenheim sind ebenfalls längst aufgegeben und versiegelt. Auch dort haben sich Skaven eingenistet.

Quellen